(ir) Weil ein Kapitän sein Steuerhaus nicht ausreichend abgesenkt
hat, entstand ein Hoher Sachschaden, als das Schiff gegen eine Brücker gefahren
ist.
Ein 135 Meter langes Kreuzfahrtschiff mit Heimathafen
Basel war auf dem Main-Donau-Kanal unterwegs. In der Nacht von Montag auf
Dienstag stieß es gegen 3:30 Uhr mit dem Dach des Steuerhauses gegen die
Straßenbrücke bei Ottmaring. „Dabei wurde die nicht ausreichend abgesenkte
Überdachung abgerissen und total beschädigt“, teilte ein Sprecher der
Wasserschutzpolizei Beilngries mit.
Es entstand ein Sachschaden im hohen fünfstelligen Bereich. Die Straßenbrücke wurde nicht beschädigt. Das Passagierschiff war auf der Reise von Budapest nach Amsterdam. Es befanden sich insgesamt 127 Fahrgästen sowie 46 Service- und Nautikkräfte an Bord.
„Es wurde niemand verletzt, wobei die Passagiere vom Unfall überhaupt nichts bemerkten“, so der Polizeisprecher weiter.
Nach notdürftiger Reparatur des Schiffes konnte die Fahrt bis zu einer geeigneten Liegestelle fortgesetzt werden. Gegen den 58-jährigen Schiffsführer wurde ein Ordnungswidrigkteinverfahren eingeleitet. Die Wasserstraße war bis 6:10 Uhr gesperrt.
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