Dreister geht es ja kaum


 
Erst erscheint ein junger Mann wegen seines Fahrverbots bei der Polizei und später wird er in seinem Auto von einer Polizeistreife angehalten.

(ir) Ein 23-jähriger Mann aus der Oberpfalz erschien am Samstagmittag in Begleitung eines Freundes, der als Dolmetscher fungierte, bei der Geisenfelder Polizei um wegen seines Fahrverbots nachzufragen. „Dem Slowaken wurde erklärt, dass sein Fahrverbot seit 23. August 17 bereits rechtwirksam sei und er kein fahrerlaubnispflichtiges Fahrzeug mehr führen darf“, so ein Sprecher der Geisenfelder Polizei. Und er fügte hinzu: „Er solle sich bezüglich der beabsichtigten Ratenzahlung seiner Strafe wegen Verkehrsunfallflucht an die zuständige Staatsanwaltschaft Landshut wenden.“



Außerdem stellten die Polizeibeamten fest, dass sein auf ihn zugelassenes Auto wegen fehlendem Pflichtversicherungsschutz zur Fahndung ausgeschrieben war. Der 23-jährige Slowake erklärte den Polizeibeamten, dass er ja nicht mehr gefahren und mit seinem Begleiter und dessen Auto unterwegs sei. Doch nachdem der junge Mann die Polizeidienststelle verlassen hatte, wurde er kurze Zeit später von einer Polizeistreife in der Nöttinger Straße angehalten. „Der Mann befand sich allein in seinem Wagen“, so der Polizeisprecher weiter. Und er ergänzte abschließend: „Gegen ihn wurden Strafanzeigen wegen Fahrens trotz Fahrverbots und ohne Pflichtversicherung erstattet. Seine Fahrzeugschlüssel wurden sichergestellt.“