460 Verstöße gegen Ausgangsbeschränkung



Einsätze der Polizeidienststellen im Norden Oberbayerns im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie.

(ir) In der Zeit von Samstagmorgen gegen 6:00 Uhr bis heutigem Sonntagmorgen um 6:00 Uhr führten Einsatzkräfte der oberbayerischen Polizeidienststellen, teilweise mit Unterstützung der Bayerischen Bereitschaftspolizei, eine Vielzahl von Kontrollen durch, um die Einhaltung der aktuell geschaffenen Regelungen zum Eindämmung der Corona-Pandemie zu überwachen. Innerhalb der 24 Stunden wurden von den Einsatzkräften 2.800 Überprüfungen vorgenommen. Dabei wurden 460 Verstöße festgestellt und knapp die Hälfte geahndet. Die erfolgten Anzeigen und Verwarnungen bezogen sich dabei ausschließlich auf Zuwiderhandlungen gegen Ausgangsbeschränkungen. In diesem Zusammenhang erhielten die Polizeidienststellen vermehrt Hinweise aus der Bevölkerung. Nicht immer wurde tatsächlich gegen die Ausgangsbeschränkung verstoßen.



Mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei führten am Samstagnachmittag Beamte der Ingolstädter Polizei erneut Kontrollen im Klenzepark durch. Das Areal war diesmal sehr schwach frequentiert, nur vereinzelt wurden kleinere Gruppen angetroffen. Einige Besucher, die es sich auf Picknickdecken bequem gemacht hatten, mussten sie wieder einrollen, weil Sonnenbaden im Park nicht gestattet ist. Die Personen wurden lediglich belehrt und zeigten sich einsichtig.



Die Polizeiinspektion Starnberg vermeldete einen ruhigen Samstag. Die Badestege wurden abgesperrt, was offensichtlich den erwünschten positiven Effekt erzielte. Auch vom Ammersee meldeten die Polizeiinspektionen Herrsching und Dießen einen im Vergleich zum letzten Wochenende ruhigen Ausflugsverkehr. Die Spaziergänger, die zahlreich unterwegs waren, hielten sich an die Regeln. Insgesamt bleibt derzeit festzuhalten, dass sich die überwiegende Mehrzahl der Bürger sehr verantwortungsbewusst an die Ausgangsbeschränkungen hält.