Körperverletzung auf Standstreifen der A9: Polizei sucht Zeugen



Auf dem Standstreifen der A9 ereignete sich eine körperliche Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Die Kriminalpolizei ermittelt.

(ir) Am Sonntag, 25. Oktober 2020 zwischen 17:30 Uhr und 18:00 Uhr war ein polnischer Autofahrer auf der A9 in Richtung München unterwegs. Im Bereich zwischen dem Autobahndreieck und dem Rasthof Holledau setzte sich ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer vor den Wagen des 25-Jährigen.



Anschließend bremste das vorausfahrende Fahrzeug mit gesetztem Warnblinker stark ab und fuhr auf den Seitenstreifen. Der 25-Jährrige folgte dem Wagen vor ihm. Beide Fahrzeuge kamen dann auf dem Seitenstreifen zum Stehen.

Nach den Angaben des 25-Jährigen kamen nun zwei ihm unbekannte Männer auf sein Fahrzeug zu und öffneten eine der hinteren Türen sowie die Fahrertür. In der Folge soll es zu einem Handgemenge gekommen sein, in dessen Verlauf der 25-Jährige leicht verletzt wurde. Danach flüchteten die beiden Männer mit ihrem Auto.



Nach der Tat begab sich der Geschädigte in seine Wohnung bei Landsham. Eine Anzeige bei der Polizei erstattete erst am Montag.

Einer der Täter wurde folgendermaßen beschrieben: Er ist zirka 35 Jahre alt, 175 Zentimeter groß und er sprach Deutsch mit ausländischem Akzent. Er trug eine dunkle Baseballmütze.
Eine Personenbeschreibung des zweiten Mannes konnte der Geschädigte nicht abgegeben. Bislang wurden weder die Hintergründe der Tat noch die Täter ermittelt.

Die Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt bittet Zeugen des Vorfalls auf der A9, sich unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-0 zu melden.