Schwerer Unfall auf A9: Lkw-Führerhaus fast vollständig zerstört


 
Ein Lastwagenunfall auf der Autobahn führte zu erheblichen Stauungen.
 
(ir) „Mehr als zehn Kilometer staute sich der Verkehr am Mittwochmittag kurz vor dem Autobahn-Dreieck Holledau in Richtung Nürnberg nach einem Lkw-Unfall auf der A9“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei. Und er schilderte: „Bereits vor dem Unfall war es am Beginn der Baustelle zu Behinderungen gekommen, weshalb ein 36-jähriger Kraftfahrer aus dem Landkreis Fürth seinen MAN-Kühllaster mit einer Gesamtmasse von 26 Tonnen auf dem rechten Fahrstreifen stark abbremsen musste.

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Ein nachfolgender Sattelzug mit einer Gesamtmasse von 40 Tonnen konnte vom 51-jährigen Fahrer aus dem polnischen Popow nicht mehr rechtzeitig verlangsamt werden. Er versuchte noch, auf den mittleren Fahrstreifen auszuweichen, um nicht aufzufahren, prallte hierbei jedoch mit der rechten Seite des Führerhauses gegen das linke Heck des MAN.



Durch den Anprall wurde das Führerhaus fast vollständig zerstört, der Sachschaden wird auf 40.000 Euro geschätzt, der Schaden am MAN beträgt rund 10.000 Euro. Die beiden Fahrzeugführer erlitten bei dem Unfall glücklicherweise jeweils nur leichte Verletzungen. Zur Bergung der beiden Lkw waren bis 15:00 Uhr der rechte und mittlere Fahrstreifen gesperrt, weshalb sich der Verkehr bis über die Anschlussstelle Pfaffenhofen hinaus staute. Zur Absicherung und Räumung der Unfallstelle waren die Autobahnmeisterei Ingolstadt, sowie die Feuerwehren aus Schweitenkirchen, Wolnzach und Geisenhausen im Einsatz.“

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