Eine Watschn, Beißerei und Rauferei auf dem Barthelmarkt

Am gestrigen Barthelmarkt-Sonntag hatten die eingesetzten Polizeibeamten zwar einiges zu tun, schwerere Straftaten blieben jedoch aus.

Gegen 19:10 Uhr gerieten zwei Standbesitzer aneinander. Grund war eine Streitigkeit bezüglich eines Wasseranschlusses. Der handfeste Streit endete mit einer „Watschn“ für einen der beiden Streithähne.

Gegen 23:40 Uhr kam es vor einem Festzelt zu einem unsanften Aufeinandertreffen von zwei 17-Jährigen. Einer der Beteiligten stürzte dabei alkoholbedingt. Die Verständigung eines Arztes durch die hinzugezogenen Polizisten wurde jedoch abgelehnt. Da weder Verletzungen noch Straftaten erkennbar waren, bekamen beide Jugendliche Platzverweise und gingen getrennte Wege. Wenig später konnte der zuvor gestürzte Jugendliche bewusstlos an einer Bushaltestelle aufgefunden werden. Zur ärztlichen Behandlung wurde er nun ins Klinikum verbracht. Ob Grund hierfür die hohe Alkoholisierung war oder der vorangegangene Sturz bedarf weiterer Ermittlungen. Bereits im Klinikum war der Jugendliche wieder bei Bewusstsein.

Zu einer weiteren Auseinandersetzung vor einem Festzelt kam es gegen 0:10 Uhr. Dabei wurde ein 23-Jähriger von einem bislang unbekannten Täter nach einer zunächst verbalen Streitigkeit in die Lippe und die linke Wange gebissen. Der ca. 25-jährige Täter konnte vor Eintreffen der Beamten fliehen. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-22 22 entgegen.

Gegen 0:35 Uhr belästigte ein rabiater 29-jähriger Ingolstädter eine 17-jährige Besucherin des Volksfestes, indem er sie unsittlich am Gesäß berührte. Ein 19-jähriger aus Karlskron kam dem Mädchen zur Hilfe. Dabei kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen dem 29- und dem 19jährigen, wobei der Helfer einen Schlag ins Gesicht bekam. Eine 28-jährige Passantin trennte die beiden Kontrahenten. Im Anschluss mischte sich ein weiterer 29-Jähriger in das Gerangel ein und schlug erneut dem 19-Jährigen ins Gesicht. Die Auseinandersetzung konnte durch die eingesetzten Beamten beendet werden. Der couragierte 19-Jährige wurde glücklicherweise nicht ernsthaft verletzt. Gegen die beiden 29-Jährigen wurden unter anderem Verfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.