Eichstätt
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Baustelle in der Gabrielistraße beginnt: Sperrung ab Dienstag, erster Wochenmarkt am Domplatz am Mittwoch.
(ir) Pünktlich nach Ostern geht es los: Am Dienstag, 2. April 2024, beginnt die Baumaßnahme in der Eichstätter Gabrielistraße. Einen Tag später findet dann der Wochenmarkt schon zum ersten Mal auf dem Domplatz statt. Der Markt muss für die Zeit der Baustelle – voraussichtlich April bis Advent – bekanntlich wegen der Sperrungen, Staub, Lärm und Baustelleneinrichtung umziehen.
In der Gabrielistraße wird es derweil mit der Sanierung aller Ver- und Entsorgungsleitungen losgehen, indem die provisorische Wasser- und Gasversorgung errichtet wird. Die wird sicherstellen, dass alle Menschen, die vor Ort leben, trotz Bauarbeiten immer zuverlässig versorgt werden können.
Diese und die darauffolgenden Arbeiten machen dann eine Sperrung über die gesamte Länge der Gabrielistraße und die Achse über den Marktplatz bis zum Adlergässchen notwendig. Je nachdem, welche Sparte bearbeitet wird, wird sich der Baustellenumfang – also etwa die Sperrungen – immer wieder vergrößern oder verkleinern. Die Verkehrsumleitung erfolgt über die Pedettistraße, über die man in das Adlergässchen und die Pfahlstraße einbiegen oder bis zur Westenstraße durchfahren kann. Rund um die Altstadt sorgen zahlreiche Parkplätze mit Semmeltaste (30 Minuten) für kurze Wege in der Altstadt - etwa in der Westenstraße, Pfahlstraße, am Residenz- und Leonrodplatz oder am Posthof. Der „Stadtverkehr“ kann den Marktplatz weiterhin an beiden Haltestellen wie gewohnt anfahren.
Zu Fuß sind die Geschäfte, Dienstleistende und Ärzte natürlich erreichbar. Die Standortbeauftragte Beate Michel hat bereits ein Beschilderungskonzept für die Erreichbarkeit der Geschäfte und die Bewerbung der Verlagerung des Wochenmarktes erarbeitet, dass bis zum Start der Baustelle sukzessive montiert werden soll. Dazu gehören neben Plakaten und Schildern auch Stadteingangsbanner an den Einfallsstraßen in die Stadt.
Banner sind derweil auch rund um die Bereiche der Außengastronomie vor Ort geplant. Denn klar ist: Chocolatique und Tartufo werden im Baustellenzeitraum ihren Außenbereich zwischen tiefen Gruben und umherfahrenden Baggern nicht bewirten können. Deshalb haben sich Stadt und Stadtwerke bemüht, eine alternative Fläche an der Häuserzeile gegenüber zu finden, die genussvolle Momente in der Gastronomie in der Sommersonne trotz Baustelle möglich macht.
Dazu kommt, dass aufgrund der Sperrung auch die Fahrzeuge der Müllabfuhr nicht in die Gabrielistraße fahren können. Deshalb steht an den Abholtagen ein Müllsammelplatz zur Verfügung, der sich am Willibaldsbrunnen befinden wird. Ein Schwerbehindertenparkplatz steht nach Abstimmung mit dem Behindertenbeirat in der Schlaggasse zur Verfügung.
Oberbürgermeister Josef Grienberger möchte vor Beginn der Baustelle noch einmal sensibilisieren: „Eine Baumaßnahme ist nie leicht – und eine innerstädtische in engen historischen Altstadtgassen erst recht nicht. Dennoch haben wir uns bemüht, das Notwendige für alle bestmöglich verträglich zu gestalten – sei es die Wochenmarktler, Anwohner oder die Gastronomie vor Ort. Trotzdem appelliere ich zu Beginn nochmal an alle Beteiligten, Rücksicht aufeinander zu nehmen, Geduld an den Tag zu legen und auch, wenn Probleme aufkommen sollten, konstruktiv gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Damit machen wir uns allen das Leben am einfachsten.“
Er ist sich sicher: Die Baumaßnahme ist nicht nur notwendig, sie wird sich auch auszahlen: „Schließlich liegt uns in der Gabrielistraße nicht nur die Versorgungssicherheit am Herzen, sondern auch das Ziel, eine attraktive, moderne und barrierefreie Innenstadt zu schaffen!“
Das Foto zeigt die Standortbeauftragte Beate Michel (links) und Pressesprecherin Sophie Schmidt, die ein umfassendes Beschilderungs- und Kommunikationskonzept rund um die Baumaßnahme geplant haben, um alle Betroffenen bestmöglich zu unterstützen.
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In der Eichstätter Tourist-Information beginnt am Karfreitag, 29. März 2024, offiziell die Tourismussaison.
(ir) Das Büro am Domplatz hat ab diesem Tag und in den Monaten April und Oktober von Montag bis Samstag durchgehend von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr und von Mai bis September von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet.
An Sonn- und Feiertagen steht die Tourist-Information für Gäste und Bürger von April bis Ende Oktober jeweils von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr zur Verfügung.
Gleichzeitig fällt der Startschuss für die regelmäßigen öffentlichen Führungen „Eichstätt zum Kennenlernen“, die ab 30. März 2024 und den Monaten April, Mai und Oktober jeweils am Dienstag, Donnerstag und Samstag um 13:30 Uhr stattfinden. Von Juni bis September gibt es die Führung sogar an allen Werktagen um diese Uhrzeit, nur am Freitag findet die Führung schon um 11:00 Uhr statt.
Alle weiteren Stadt- und Themenführungen sind zu finden in der kostenlosen Broschüre „Eichstätter Führungen 2024“. Die Neuauflage der beliebten Radwegekarte mit Tourenbeschreibungen „Radeltouren rund um Eichstätt“ wird voraussichtlich in der Woche nach Ostern in der Tourist-Information aufliegen.
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Premiere am bayerischen Sirenen-Probealarm am 14. März 2024 in Böhmfeld und Eitensheim geglückt.
(ir) Beim Bayernweiten Sirenen-Probealarm am 14. März 2024, wurde in Böhmfeld und Eitensheim eine Premiere gefeiert: Erstmals wurden Sirenen digital angesteuert und erfolgreich getestet. Dies markiert einen wichtigen Schritt in der Modernisierung des Warnsystems im Landkreis Eichstätt.
Während Cell-Broadcast und Warn-Apps überwiegend zuverlässig (für Smartphone Besitzer) funktionierten, blieben viele Sirenen im Landkreis Eichstätt stumm. Die meisten Sirenen im Landkreis werden bisher hauptsächlich für die Feuerwehralarmierung genutzt.
In den Nachkriegsjahren gingen Luftschutzsirenen vom Katastrophenschutz zu den Kommunen über und wurden für die Feuerwehralarmierung aufgerüstet. Die Luftschutzsignalisierung ist bei den meisten Sirenen zwar noch vorhanden, kann aber wenn überhaupt, nur manuell an der Sirene vor Ort ausgelöst werden.
Einige Kommunen, wie im Markt Kösching oder der Stadt Eichstätt, wurden alte Sirenen sogar vollständig demontiert. Ortschaften, die innerhalb eines 10-Kilometer-Radius eines Störfallbetriebes liegen, wurden vor einigen Jahren wieder mit zusätzlichen (analogen) Sirenensteuerungen modernisiert beziehungsweise mit neuen Sirenen ausgestattet, die fähig sind die Bevölkerungswarnung wiederzugeben.
Das Signal zur Bevölkerungswarnung – ein rund eine Minute dauernder auf- und abschwellender Heulton – soll die Bevölkerung bei schwerwiegenden Gefahren für die öffentliche Sicherheit auf Meldungen und Durchsagen aufmerksam machen.
Mit der digitalen Alarmierung der Feuerwehren, die nun im Landkreis Eichstätt eingeführt wird, werden alle Sirenen entsprechend modernisiert, dass sie neben dem Feuerwehralarm auch das Bevölkerungswarnsignal ausgeben können. Die ersten digital angesteuerten Sirenen wurden beim Probealarm in Böhmfeld und Eitensheim erfolgreich getestet.
Die Gemeinde Böhmfeld, die nicht in einem 10-Kilometer-Radius eines Störfallbetriebes liegt, konnte somit erstmals die Bevölkerungswarnung außerhalb dieses Bereichs mit der neuen digitalen Ansteuerung testen.
Mit Umrüstung auf diese neue Technik kann jede Sirene einzeln, aber auch bestimmte Gebiete oder sogar der ganze Landkreis komplett angesteuert und die Warnung der Bevölkerung ausgelöst werden.
Ein weiterer Vorteil der Digitalisierung ist die Rückmeldungsfunktion der Sirenen, die es ermöglicht, Auslösungen oder Probleme und Fehler der Sirene zu melden. Diese Meldungen können von der Gemeinde, dem Landratsamt und der Integrierten Leitstelle Ingolstadt ausgewertet und verteilt werden.
Auf dem Foto (im Hintergrund die Sirene Böhmfeld am neuen Gemeinschaftshaus) von links nach rechts David Vogl, Fachbereichsleiter Brand- und Katastrophenschutz vom Landratsamt Eichstätt; Markus Hanrieder, Fach-Kreisbrandmeister Funk und Mitarbeiter ILS Ingolstadt; Michael Drätzl, Fach-Kreisbrandmeister EDV und Jürgen Nadler, Bürgermeister und Feuerwehrkommandant von Böhmfeld.
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Mindestens 15,60 Euro pro Gesellen-Stunde: Neues Lohn-Limit fürs Dächer Decken im Landkreis Eichstätt.
(ir) Ganz oben arbeiten – mit abgesichertem Lohn nach unten: Ab sofort gilt für Dachdecker im Landkreis Eichstätt ein neuer Mindestlohn. Darauf hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hingewiesen.
„Keiner, der als Geselle auf dem Dach arbeitet, darf mit weniger als 15,60 Euro pro Stunde nach Hause gehen. Bei ungelernten Arbeitskräften sind es 13,90 Euro“, so Harald Wulf.
Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Oberbayern wertet den neuen Branchen-Mindestlohn für das Dachdeckerhandwerk als wichtige „Lohn-Haltelinie“ auf dem Dach: „Wer als Dachdecker lediglich den Branchen-Mindestlohn verdient, hat damit ab März auf einen Schlag rund 135 Euro mehr auf dem Konto – Ungelernte rund 101 Euro. Der faire Lohn fürs Dach sieht allerdings anders aus: Der Tariflohn liegt aktuell bei 21,12 Euro pro Stunde“, so Wulf.
Die neue Lohnuntergrenze gelte für jeden Gesellen, der auf dem Dach arbeite. „Der Mindestlohn ist allgemeinverbindlich“, sagt Harald Wulf. Dafür hätten sich die IG BAU und der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks stark gemacht, um dem Lohndumping auf dem Dach einen Riegel vorzuschieben. Anfang nächsten Jahres steige der Dach-Mindestlohn nochmals – dann auf glatte 16 Euro (14,35 Euro bei Nicht-Fachkräften) pro Stunde. Insgesamt gibt es in Ingolstadt nach Angaben der Arbeitsagentur vier Dachdeckerbetriebe.
Mehr Infos zum Lohn auf dem Bau gibt es bei der IG BAU Oberbayern unter der Telefonnummer (0 89) 54 41 05-0 oder per E-Mail an
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Altmühltaler Lamm-Auftrieb auf die Sommerweide im Altmühltal – ein tierisches Spektakel der besonderen Art.
(ir) Ein sehenswertes Ereignis allemal ist der „Altmühltaler Lamm“-Auftrieb in der Marktgemeinde Mörnsheim, die sich im westlichen Landkreis Eichstätt im Altmühltal, am Dreiländereck zu Schwaben und Franken, befindet. Schon traditionell und mittlerweile bereits zum 20. Male wird die große Herde von Schafen, Lämmern, vor allem neu geborene, sowie ein großer Anteil an Ziegen über die Gailachbrücke durch das mittelalterliche Markttor am Kastenhof auf den Rathausplatz und durch die engen Gassen des Marktes auf die Sommerweide, den Magerrasen mit seiner artenreichen Flora und Fauna, getrieben.
Das alles unter den Augen einer großen „Menschenherde“, die das Schauspiel interessiert verfolgt. Danach können alle Produkte vom „Altmühltaler Lamm“ beim Schäfer- und Naturwarenmarkt bestaunt, das Handwerk live verfolgt und die Produkte auch käuflich erworben werden. Die Vereine und Wirte der Gemeinde verköstigen die Besucher – natürlich mit „Altmühltaler Lamm“. Es gibt Lammbraten, Lamm-Bratwürste und Lamm-Burger. Einzige Ausnahme sind vegetarische Gerichte und frisch gegrillten Makrelen, die mit Lamm nichts gemein haben. Viele Kinderaktionen, darunter Filzen, Malen und Basteln, sowie diverse Spiele, eine Ausstellung zum Thema „Altmühltaler Lamm“ und vieles mehr können die Gäste an den beiden Lammerlebnistagen im Gailachtal erleben.
Die Eröffnung am Sonntag,19. Mai 2024 findet um 14:00 Uhr mit der Begrüßung durch Ersten Bürgermeister Richard Mittl statt. Bayerns Staatsminister für Europaangelegenheiten, Eric Beißwenger konnte als Schirmherr gewonnen werden. Er wird den „Altmühltaler Lamm“-Auftrieb eröff-nen. Die neue „Altmühltaler Lamm“-Königin Annemarie Mack wird neben Landrat Alexander Anetsberger die Gäste willkommen heißen.
Gegen 15:00 Uhr wird Schäfer Sascha Gäbler seine große Herde von Schafen, Lämmern und Ziegen durch das Markttor und den Ort führen. Bereits ab 11:00 Uhr nimmt der erweiterte umfangreiche Schäfer- und Handwerkermarkt seinen Betrieb auf und örtliche Vereine und Gastronomen bieten Kulinarisches vom „Altmühltaler Lamm“ an. Nach dem Auftrieb findet eine geführte Wanderung „Hoch über Mörnsheim“ auf Trockenrasen und Wacholderheiden statt, sowie eine Vorführung der Schafschur um 16:00 Uhr am Rathausplatz.
Am Pfingstmontagmorgen findet um 10:30 Uhr ein Gottesdienst in der Wallfahrtskirche „Maria-End“ in Altendorf statt. Im Nachgang erscheint die große Schafherde samt Schäfer am Trockenrasen bei der Wallfahrtskirche und erhält den kirchlichen Segen. Anschließend wird um 11:00 Uhr der Schäfer- und Handwerkermarkt eröffnet, ab 14:00 Uhr unterhält die Schernfelder Bläsergruppe „Stoizwicker“. Zeitgleich wird um 14:00 Uhr die Herde an Schafen, Lämmern und Ziegen durch den Markt ziehen.
Um 15:30 Uhr wird erneut eine geführte Wanderung angeboten. Danach ist gegen 16:00 Uhr wieder für ein ausgewähltes Lamm „Friseurtermin“ angesagt.
Der Schäfer- und Handwerkermarkt bietet neben der Vorführung von altem Handwerk und dem Feilbieten von Schafwoll- und Kunstprodukten, sowie Schaf- und Ziegenkäse auch ein reichhaltiges Kinderprogramm mit vielen Aktionen von mehreren Vereinen und Verbänden.
Bereits am Samstag, 18. Mai 2024, wird Bayerisches Musikkabarett mit „Vogelmayer“ geboten. Mit seinem neuen Programm steht der Vogelmayer wieder auf den Bühnen des Freistaats. Dort ist er seit über zwei Jahrzehnten „Dahoam“ und fühlt sich sichtlich wohl. Der aus Funk und Fernsehen bekannte Künstler aus Niederbayern präsentiert sein neues Programm, das wieder eine unterhaltsame Mischung aus Spaß und Gaudi, Gesellschaftskritik sowie seiner unverkennbaren Liebe zur Heimat und dem Bairischen Dialekt verspricht. Kritiker und Publikum sind gleichermaßen überzeugt: Er ist eine Rampensau, wie aus dem Bilderbuch, ein wahres bayerisches Original, das man live erleben muss.
Er tritt um 20:00 Uhr im Rahmen des diesjährigen Lammauftriebs im Haus des Gastes in Mörnsheim auf. Einlass ist ab 19:00 Uhr, Karten gibt es zum Preis von 18 Euro in der Gemeindeverwaltung in Mörnsheim oder an der Abendkasse.
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