Eichstätt
- Details
- Kategorie: Eichstätt
(ir) Im Rahmen von Sonnwend- oder sonstigen Lagerfeuern darf
ausschließlich trockenes, naturbelassenes Holz direkt aus dem Wald verbrannt
werden.
Bei Kontrollen im Landkreisgebiet musste das
Landratsamt Eichstätt feststellen, dass vor allem im Rahmen von Sonnwendfeuern
neben unbehandeltem Holz auch Abfall, insbesondere lackierte oder imprägnierte
Tür- und Fensterstöcke, Wandverkleidungen, Böden, lackierte Bretter,
Furniermöbelteile, Dämmstoffe, beschichtete Spanplatten bis hin zur
Plastikfolie, zur Verbrennung bereitgehalten wird.
Das Landratsamt Eichstätt weist vorsorglich darauf hin,
dass es verboten ist, Abfälle außerhalb zugelassener Abfallentsorgungsanlagen zu
verbrennen, anderweitig zu behandeln oder zu lagern.
Nachfolgend
exemplarisch genannte Materialien sind nicht als naturbelassenes Holz anzusehen:
Sämtliches Bau- und Abbruchholz, Zaunlatten, lackiertes Holzmaterial,
Obstkisten, Schalungsmaterialien, Thujenschnittmaterial, Paletten, Tische,
Stühle oder sonstiger holziger Hausrat, etc.
Im Übrigen sind die
Anforderungen der Verordnung über die Verhütung von Bränden (VVB) einzuhalten,
für deren Vollzug die jeweilige Gemeinde zuständig ist.
Das Landratsamt
Eichstätt macht darauf aufmerksam, dass ordnungswidrig handelt, wer entgegen §
28 Absatz 1 KrWG Abfälle außerhalb einer dafür zugelassenen
Abfallentsorgungsanlage behandelt, zum Beispiel verbrennt, lagert oder ablagert.
Verstöße werden mit empfindlichen Geldbußen geahndet. Unter Umständen wird sogar
der Tatbestand einer Straftat erfüllt.
Sollten sich an Sonnwendfeuerplätzen
Abfälle befinden, sind diese unverzüglich aus der Feuerstätte zu entfernen und
einer Wiederverwertung beziehungsweise einer geordneten Entsorgung zuzuführen.
Nach § 7 Absatz 1 Nr. 12 der Verordnung über den Naturpark Altmühltal vom 16.
September 1994 bedürfen offene Feuer innerhalb der Schutzzone der Erlaubnis.
Die Erlaubnis ist rechtzeitig, also mindestens 3 Wochen vor dem geplanten
Termin, bei der Unteren Naturschutzbehörde des Landratsamtes Eichstätt zu
beantragen. Bei Zuwiderhandlung ist mit einem Bußgeld zu rechnen.
Des
Weiteren weißt das Landratsamt Eichstätt darauf hin, dass nach Artikel 17
BayWaldG offene Feuerstätten, die näher als 100 Meter zum Wald errichtet oder
betrieben werden sollen, der Erlaubnis bedürfen.
Diese Erlaubnis ist beim
Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Bereich Forsten, Außenstelle
Eichstätt, Residenzplatz 12, 85072 Eichstätt zu beantragen.
Das Landratsamt
Eichstätt kontrolliert die Einhaltung der Verpflichtungen nach dem Abfallgesetz
regelmäßig.
- Details
- Kategorie: Eichstätt
(ir) In Eichstätt trafen sich Asyl-Helfer, um sich gegenseitig
auszutauschen und zu unterstützen.
Rund 70 Teilnehmer aus dem
gesamten Landkreis konnte Christine Pietsch, Ehrenamtskoordinatorin für den
Bereich Asyl im Amt für Soziales und Senioren des Eichstätter Landratsamtes, bei
einer Veranstaltung rund um Fragen zur seelischen Belastung durch Flucht und
Vertreibung begrüßen. Zum Gedankenaustausch mit aktiven Ehrenamtlichen waren
hochkarätige Referenten aus dem Gemeindepsychiatrischen Verbund Eichstätt (GPV)
gekommen: Frank Mronga (Sozialpsychiatrischer Dienst Caritas), Prof. Andreas
Schuld (Chefarzt für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik vom Klinikum
Ingolstadt), Dr. Agens Nocon (Traumaambulanz und wissenschaftliche Mitarbeiterin
am Lehrstuhl für Psychologie I an der KU Eichstätt-Ingolstadt) sowie Simon Kolbe
(Asylsozialberater bei der Caritas).
Knapp drei Stunden gab es theoretische
Inputs zum Thema seelische Belastungen durch Flucht und Vertreibung, einen regen
Erfahrungsaustausch der Ehrenamtlichen mit den Referenten („Wie verhalte ich
mich bei Konflikten?“), außerdem viele praktische Tipps für die Ehrenamtlichen
aus dem großen Erfahrungsfeld der Referenten.
Die Präsentation des Abends
sowie die gesammelten Tipps werden von Christine Pietsch übrigens in einem
eigenen Ehrenamtsnewsletter verschickt.
„Es ist definitiv für die
Ehrenamtlichen als auch für die Geflüchteten ein Bedarf an Austausch und
Unterstützung da. Oft wurde auch das Gefühl der Überforderung laut. Es war
wichtig zu erfahren, dass es Hilfe gibt und dass man damit nicht alleine
gelassen wird“, fasst Christine Pietsch die Eindrücke zusammen. Viele Fragen
konnten an diesem Abend beantwortet werden. Darüber hinaus besteht das Angebot,
Kontakt zum GPV aufzunehmen. Die Teilnehmenden konnten sich in eine Liste
eintragen. Dieser wird sich dann mit den Ehrenamtlichen in Verbindung setzen.
Bei Bedarf werden die Ansprechpartner des GPV auch in die bestehenden
Helferkreise gehen und konkrete praxisorientierte Ratschläge geben. Dieses
Angebot soll sich künftig etablieren.
„Es war das Ziel, den
Ehrenamtlichen eine niederschwellige Gelegenheit zu geben, Experten in Bezug auf
seelisch belastende Situationen zu befragen - und zwar auf gleicher Augenhöhe
und ihnen das Gefühl zu geben, dass sie in ihrer ehrenamtlich geleisteten Arbeit
nicht alleine sind. Das ist uns auch gelungen“, resümiert die
Asyl-Ehrenamtskoordinatorin. An Christine Pietsch gab es positives Feedback für
solche Veranstaltungen und deren Notwendigkeit. „Dies sehe ich weiterhin als
Anlass, eine Veranstaltungsreihe auf die Beine zu stellen“ so Pietsch
abschließend.
- Details
- Kategorie: Eichstätt
(ir) Forscher der KU untersuchen die Basisemotionen bei touristischen
Dienstleistungen.
Die Ferienzeit steht an und viele werden an
einer Hotelrezeption erstmals Kontakt mit dem dortigen Personal haben. Welche
Emotionen sich in einer solchen Situation bei Gast und Gastgeber abspielen und
welche Schlüsse sich daraus für künftige Dienstleistungen ziehen lassen,
untersucht momentan der Lehrstuhl für Tourismus unter Prof. Dr. Harald Pechlaner
der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU). Die Fallstudie wird in
der Nürnberger Service-Manufaktur „Josephs“ durchgeführt, die von der
Arbeitsgruppe für Supply Chain Services SCS des Fraunhofer-Instituts für
Integrierte Schaltungen IIS betrieben wird. Dort können Besucher mitten in der
Nürnberger Innenstadt auf über 400 Quadratmetern neue Produkte und
Dienstleistungen aus verschiedenen Lebensbereichen entdecken und testen. Derzeit
dreht sich dort für drei Monate alles um den Bereich „Reise und Tourismus“.
Für die Studie der Eichstätter Tourismusforscher erwartet die Besucher im
„Josephs“ eine Hotel-Rezeption samt Tresen, an dem sie gebeten werden,
einzuchecken. Studierende des Seminars „Tourismusgeographie und -management“
fungieren als Hotelpersonal und führen Gespräche mit den fiktiven Gästen. Dabei
spielen sie verschiedene Situationen und Verhaltensweisen durch: Einmal sind sie
höflich distanziert und arbeiten effizient, ein anderes Mal sind sie sehr
gastfreundlich, können aber den Namen des Gastes nicht in der Buchungsliste
finden.
Die Gesprächssituationen werden per Video aufgenommen.
Zusätzlich zum Bild und Ton liefern spezielle Kameras des Nürnberger
Fraunhofer-Instituts, die die Mimik der Akteure erfassen, Aufschluss über vier
Basisemotionen wie Freude, Traurigkeit, Wut und Überraschung des Gastes sowie
des Gastgebers. So können unmittelbare Rückschlüsse auf die erzeugten Emotionen
durch den Gesprächsverlauf und die Situation gezogen werden. Zusätzlich notiert
ein zweiter „Mitarbeiter“ hinter der Theke besondere Auffälligkeiten im
Gespräch. Nach dem Check-In Vorgang erhält der Gast einen kurzen quantitativen
Fragebogen zur Frage, wie ihm der Check-In Vorgang gefallen hat und ob er sich
gut aufgehoben gefühlt hat.
„Emotionen spielen eine zentrale Rolle bei
der Gestaltung von touristischen Dienstleistungen - hervorgerufene Emotionen
gelten als Schlüsselattribute bei der Bewertung von touristischen Erlebnissen,
Gesamtzufriedenheit und zukünftigen Verhaltensabsichten“, erklären die Forscher
des Lehrstuhls für Tourismus an der KU. Viele Studien seien in der
Touristikbranche durchgeführt worden, um die Rolle von Emotionen herauszustellen
und im Kontext von verschiedenen touristischen Situationen zu testen. Allerdings
seien dabei bislang nicht die Emotionen in den sozialen Interaktionen zwischen
Gast und Gastgeber systematisch untersucht worden.
Die Situationen, in
denen die Besucher „einchecken“ weisen unterschiedliche Ausprägungen in der
Service- und Beziehungs-Qualität auf. Eine hohe Service-Qualität zeichnet sich
besonders aus durch eine strukturierte Erbringung der Dienstleistung; das
Personal ist gut geschult, höflich, hält sich aber eher zurück. Ein Service, der
der Logik der Beziehungs-Qualität folgt, stellt den Mitarbeiter eines Betriebes
vor andere Herausforderungen: Der Mitarbeiter nimmt sich für den einzelnen
Kunden mehr Zeit, bringt persönliche Erfahrungen und Erzählungen in den Service
ein und legt mehr Wert auf die Interaktion mit dem Kunden als die bloße
Erfüllung der Dienstleistung.
Welche Emotionen durch beide Ansätze
geweckt werden und welche Implikationen sich aus den Ergebnissen für das
Management von Beherbergungsbetrieben ergeben, wollen die Forscher der KU noch
bis einschließlich Juli im Nürnberger „Josephs“ herausfinden.
- Details
- Kategorie: Eichstätt
(ir) Landrat Knapp begrüßt 17 neue „Kümmerer“ vor Ort.
Mit derzeit insgesamt 32 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
unterstützt der Landkreis Eichstätt in Kooperation mit dem Caritasverband für
die Diözese Eichstätt e.V. die in den Gemeinden dezentral untergebrachten
Asylbewerber. Diese Mitarbeiter arbeiten vor Ort, also direkt in den
Unterkünften, für und mit den Asylbewerbern und haben unterschiedliche Aufgaben.
Um gemeinsame Absprachen zu treffen und die Arbeitsabläufe zu optimieren, fand
jetzt ein gemeinsames Treffen im Großen Sitzungssaal des Landratsamtes Eichstätt
statt.
Aktuell
hat das Landratsamt Eichstätt im Auftrag des Freistaats Bayern 146 Häuser und
Wohnungen zur Unterbringung von Asylbewerbern angemietet. Um die Installationen
zu warten, die Einrichtung in Schuss zu halten und - falls notwendig -
Reparaturen vorzunehmen, beschäftigt der Landkreis Eichstätt sechs Hausmeister.
In diesen 146 so genannten dezentralen Unterkünften sind derzeit 1.542 Personen
untergebracht. Um den Asylbewerbern bereits unmittelbar nach Ankunft im
Landkreis eine Hilfestellung und Unterstützung in der Alltagsbewältigung
anzubieten, arbeitet der Landkreis Eichstätt eng mit dem Caritasverband für die
Diözese Eichstätt e.V. zusammen. Die Caritas-Asylsozialberatung besteht aus neun
sozialpädagogischen Fachkräften, die die Asylbewerber insbesondere über Rechte
und Pflichten im Ausländer- und Sozialrecht aufklären und bei der
Konfliktbewältigung behilflich sind.
„In dem breiten Aufgabenfeld
zwischen den rein handwerklichen Tätigkeiten der Hausmeister und der
sozialpädagogischen Arbeit der Asylsozialberatung leisten zahlreichen
ehrenamtlichen Helfer im Landkreis Eichstätt einen hervorragenden Beitrag bei
der Integration von Asylbewerbern“, betont Landrat Anton Knapp. Aufgrund der
starken Zunahme der Asylbewerberzahlen Ende 2015 und Anfang 2016 sei an Ihn
jedoch von Seiten der Ehrenamtlichen, aber auch von den kreisangehörigen
Gemeinden, mehrfach die Bitte herangetragen worden, der Landkreis solle zur
Unterstützung hauptamtliches Personal zur Verfügung stellen. „In einigen
Gemeinden entwickelten sich die Asylbewerberzahlen schneller als neue
ehrenamtliche Helfer gefunden werden konnten“, erklärt Knapp. Daher wurde der
Entschluss gefasst, ein flächendeckendes Netz aus so genannten „Kümmerern vor
Ort“ aufzubauen.
Seit dem 1. März 2016 beschäftigt der Landkreis
Eichstätt insgesamt 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sowohl für die
Asylbewerber, aber auch für die Ehrenamtlichen, Nachbarn und
Gemeindeverwaltungen die ersten Ansprechpartner vor Ort sind und die den
Asylbewerbern bei der Erstorientierung und der Eingewöhnung in unserer
Gesellschaft helfen. „Die Schaffung der neuen Stelle des Kümmerers ist ein
Zeichen, dass sich der Landkreis Eichstätt seiner Verantwortung in der aktuellen
Situation bewusst ist“, betont der Landkreischef. Die Kümmerer sollen
keinesfalls in Konkurrenz zu den hervorragenden ehrenamtlichen Strukturen
treten. Vielmehr soll eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den
Helferkreisen und den Kümmerern entstehen, und der Kümmerer soll dort ansetzen,
wo die Helferkreise gegebenenfalls Unterstützung benötigen.
„Ohne die vielen
hundert Ehrenamtlichen im Landkreis Eichstätt geht es nicht“, bekräftigt Landrat
Knapp. Dennoch wolle der Landkreis Eichstätt seine hoch engagierten Bürgerinnen
und Bürger nicht mit dieser schwierigen Aufgabe alleine lassen.
- Details
- Kategorie: Eichstätt
(ir) Europaabgeordnete Ulrike Müller verspricht Schutz der Landwirte.
Das geplante Freihandelsabkommen TTIP wird von den Freien und
Unabhängigen Wählern in der Region kritisch gesehen. Auch wenn grundsätzlich
Handelserleichterungen mit den USA wünschenswert sind, ist der Umfang des
geplanten Abkommens zu risikoreich. Das ist das Ergebnis einer
Informationsveranstaltung der Unabhängigen Wähler Stammham zusammen mit der
Europaabgeordneten Ulrike Müller aus dem Allgäu.
Rund 60 Besucher kamen am vergangenen Donnerstag nach
Stammham ins Gasthaus Schmid, um sich über Chancen und Risiken der
Handelsabkommen mit Amerika (TTIP) und Kanada (CETA) zu informieren. Neben
einigen Bürgermeistern waren auch Vertreter der Landwirtschaft und des
Mittelstandes anwesend.
Ulrike Müller, seit Juli 2014 Europaabgeordnete
der Freien Wähler, erklärte zuerst den Hintergrund der angepeilten Verträge mit
den Großmächten Amerika und Kanada. So würden bereits seit 1973 europaweite
Handelsabkommen geschlossen mit dem Ziel, Zölle und andere Handelshemmnisse zur
Erschließung neuer Märkte abzubauen. Neu in der Form von TTIP und CETA ist
allerdings, dass es sich sowohl um ein Handels- als auch ein
Investitionsabkommen handelt, das den Schwerpunkt im Dienstleistungssektor
setzt.
Das kanadische Freihandelsabkommen CETA liegt bereits in der
finalen Form seit Anfang März in englischer Sprache im Europaparlament vor. Dort
können sich die Abgeordneten nun mit den Auswirkungen auf den europäischen
Wirtschaftsraum beschäftigen und anschließend abstimmen.
Bei TTIP laufen
aktuell die Verhandlungsrunden über einzelne Bereiche. Die Kritik an der
Geheimhaltung hat die neue verantwortliche EU-Kommissarin dazu gebracht, mehr
Dokumente zu veröffentlichen und die einzelnen Europaabgeordneten umfangreicher
zu informieren.
Die Europaabgeordnete Müller dazu weiter: „Ob die
versprochenen Wachstumssteigerungen, mehr Wohlstand und mehr Arbeitsplätze
tatsächlich in der breiten Masse wirken, ist mehr als fragwürdig. Wir dürfen
unsere Standards in der Lebensmittelsicherheit und der öffentlichen
Daseinsvorsorge nicht den wirtschaftlichen Interessen von Großkonzernen opfern.
Auch die Auswirkungen auf die kleinbäuerliche Landwirtschaft müssen sehr genau
überprüft werden“. Ulrike Müller versprach den Anwesenden, die Vertragstexte
genau zu studieren und nötigenfalls auch gegen das Freihandelsabkommen zu
stimmen.
Markus Weber, Mitglied des Gemeinderates von Stammham und
Moderator des Abends stellte dazu nochmals die Positionen der Freien und
Unabhängigen Wähler vor: „Es darf keine Privatisierungszwänge für öffentliche
Dienstleistungen wie die Wasserversorgung oder Schulbildung geben. Auch die
geplanten Schiedsgerichte werden von uns Freien und Unabhängigen Wählern
abgelehnt! Es wäre besser, unsere bestehenden Rechtssysteme zu modernisieren,
damit die EU-Mitgliedsstaaten effektive und faire Prozesse garantieren können.“
Im Anschluss an den Vortrag von Ulrike Müller hatten die Zuhörer noch die
Möglichkeit, ihre Anliegen und Kritikpunkte darzubringen. In der
leidenschaftlichen Diskussion stellte sich vor allem heraus, dass die
Landwirtschaft auf der einen Seite besser geschützt werden muss, auf der anderen
Seite aber auch ein grundsätzliches neues Verständnis und Wertschätzung für die
Arbeit der Landwirte erforderlich ist.
Zum Abschluss der Veranstaltung
überreichten Bürgermeister Hans Meier und Markus Weber einen Präsentkorb des
regionalen Erzeugerverbundes „Vier Gärten e.V.“ an Ulrike Müller. Genau diese
einheitliche Vermarktung regionaler, qualitativ hochwertiger Produkte stärkt die
regionale Wertschöpfung, sichert Arbeitsplätze in der Region und eröffnet den
Landwirten neue Absatzpotenziale – ein Standard, der auch bei einem möglichen
Inkrafttreten von TTIP keinesfalls verloren gehen darf!
Auf dem Foto:
Die Europaabgeordnete der Freien Wähler, Ulrike Müller (zweite von rechts) war
der Einladung von Markus Weber (rechts) gefolgt. Auch der Kreisvorsitzende der
Freien Wähler, Anton Haunsberger (links) und Stammhams Bürgermeister Hans Meier
(zweiter von links) informierten sich über das geplante Freihandelsabkommen
TTIP.