• Startseite
  • Polizeimeldungen
    • Ingolstadt
    • Pfaffenhofen
    • Eichstätt
    • Neuburg
    • Geisenfeld
    • Schrobenhausen
    • Beilngries
    • Sonstiges
  • Regionales
    • Ingolstadt
    • Eichstätt
    • Neuburg
    • Schrobenhausen
    • Pfaffenhofen
    • Sonstiges
  • Sport
  • Weiteres
    • Service
    • Kultur
    • Veranstaltungen
    • Stellenangebote
  • Bildergalerie
Logo Mobile Logo
  • Twitter
  • Facebook
  • Startseite
  • Polizeimeldungen
    • Ingolstadt
    • Pfaffenhofen
    • Eichstätt
    • Neuburg
    • Geisenfeld
    • Schrobenhausen
    • Beilngries
    • Sonstiges
  • Regionales
    • Ingolstadt
    • Eichstätt
    • Neuburg
    • Schrobenhausen
    • Pfaffenhofen
    • Sonstiges
  • Sport
  • Weiteres
    • Service
    • Kultur
    • Veranstaltungen
    • Stellenangebote
  • Bildergalerie
  • Autofahrer verstößt gegen 0,5 Promille-Grenze
  • Reifenstecher unterwegs
  • Wurstdieb erwischt
  • Feuerwerk aus Hitze und Entspannung
  • Landratsamt wegen Personalveranstaltung geschlossen
  • Wahlplakate mit roter Farbe besprüht
  • Fahranfänger überschlägt sich in Graben
  • Diebstahl einer Fischereitasche
  • Heftige Auseinandersetzung zwischen Frauen
  • Müllabfuhr verschiebt sich
RSS-Feed

Eichstätt

Vorsicht bei offenem Feuer

Details
Kategorie: Eichstätt
Veröffentlicht: 19. Mai 2016

Vorsicht bei offenem Feuer

(ir) Im Rahmen von Sonnwend- oder sonstigen Lagerfeuern darf ausschließlich trockenes, naturbelassenes Holz direkt aus dem Wald verbrannt werden.

Bei Kontrollen im Landkreisgebiet musste das Landratsamt Eichstätt feststellen, dass vor allem im Rahmen von Sonnwendfeuern neben unbehandeltem Holz auch Abfall, insbesondere lackierte oder imprägnierte Tür- und Fensterstöcke, Wandverkleidungen, Böden, lackierte Bretter, Furniermöbelteile, Dämmstoffe, beschichtete Spanplatten bis hin zur Plastikfolie, zur Verbrennung bereitgehalten wird.
Das Landratsamt Eichstätt weist vorsorglich darauf hin, dass es verboten ist, Abfälle außerhalb zugelassener Abfallentsorgungsanlagen zu verbrennen, anderweitig zu behandeln oder zu lagern.

Nachfolgend exemplarisch genannte Materialien sind nicht als naturbelassenes Holz anzusehen: Sämtliches Bau- und Abbruchholz, Zaunlatten, lackiertes Holzmaterial, Obstkisten, Schalungsmaterialien, Thujenschnittmaterial, Paletten, Tische, Stühle oder sonstiger holziger Hausrat, etc.
Im Übrigen sind die Anforderungen der Verordnung über die Verhütung von Bränden (VVB) einzuhalten, für deren Vollzug die jeweilige Gemeinde zuständig ist.
Das Landratsamt Eichstätt macht darauf aufmerksam, dass ordnungswidrig handelt, wer entgegen § 28 Absatz 1 KrWG Abfälle außerhalb einer dafür zugelassenen Abfallentsorgungsanlage behandelt, zum Beispiel verbrennt, lagert oder ablagert.
Verstöße werden mit empfindlichen Geldbußen geahndet. Unter Umständen wird sogar der Tatbestand einer Straftat erfüllt.
Sollten sich an Sonnwendfeuerplätzen Abfälle befinden, sind diese unverzüglich aus der Feuerstätte zu entfernen und einer Wiederverwertung beziehungsweise einer geordneten Entsorgung zuzuführen. Nach § 7 Absatz 1 Nr. 12 der Verordnung über den Naturpark Altmühltal vom 16. September 1994 bedürfen offene Feuer innerhalb der Schutzzone der Erlaubnis.
Die Erlaubnis ist rechtzeitig, also mindestens 3 Wochen vor dem geplanten Termin, bei der Unteren Naturschutzbehörde des Landratsamtes Eichstätt zu beantragen. Bei Zuwiderhandlung ist mit einem Bußgeld zu rechnen.
Des Weiteren weißt das Landratsamt Eichstätt darauf hin, dass nach Artikel 17 BayWaldG offene Feuerstätten, die näher als 100 Meter zum Wald errichtet oder betrieben werden sollen, der Erlaubnis bedürfen.
Diese Erlaubnis ist beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Bereich Forsten, Außenstelle Eichstätt, Residenzplatz 12, 85072 Eichstätt zu beantragen.
Das Landratsamt Eichstätt kontrolliert die Einhaltung der Verpflichtungen nach dem Abfallgesetz regelmäßig.


Der Überforderung vorbeugen

Details
Kategorie: Eichstätt
Veröffentlicht: 13. Mai 2016

Der Überforderung vorbeugen

(ir) In Eichstätt trafen sich Asyl-Helfer, um sich gegenseitig auszutauschen und zu unterstützen.

Rund 70 Teilnehmer aus dem gesamten Landkreis konnte Christine Pietsch, Ehrenamtskoordinatorin für den Bereich Asyl im Amt für Soziales und Senioren des Eichstätter Landratsamtes, bei einer Veranstaltung rund um Fragen zur seelischen Belastung durch Flucht und Vertreibung begrüßen. Zum Gedankenaustausch mit aktiven Ehrenamtlichen waren hochkarätige Referenten aus dem Gemeindepsychiatrischen Verbund Eichstätt (GPV) gekommen: Frank Mronga (Sozialpsychiatrischer Dienst Caritas), Prof. Andreas Schuld (Chefarzt für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik vom Klinikum Ingolstadt), Dr. Agens Nocon (Traumaambulanz und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Psychologie I an der KU Eichstätt-Ingolstadt) sowie Simon Kolbe (Asylsozialberater bei der Caritas).
Knapp drei Stunden gab es theoretische Inputs zum Thema seelische Belastungen durch Flucht und Vertreibung, einen regen Erfahrungsaustausch der Ehrenamtlichen mit den Referenten („Wie verhalte ich mich bei Konflikten?“), außerdem viele praktische Tipps für die Ehrenamtlichen aus dem großen Erfahrungsfeld der Referenten.
Die Präsentation des Abends sowie die gesammelten Tipps werden von Christine Pietsch übrigens in einem eigenen Ehrenamtsnewsletter verschickt.

„Es ist definitiv für die Ehrenamtlichen als auch für die Geflüchteten ein Bedarf an Austausch und Unterstützung da. Oft wurde auch das Gefühl der Überforderung laut. Es war wichtig zu erfahren, dass es Hilfe gibt und dass man damit nicht alleine gelassen wird“, fasst Christine Pietsch die Eindrücke zusammen. Viele Fragen konnten an diesem Abend beantwortet werden. Darüber hinaus besteht das Angebot, Kontakt zum GPV aufzunehmen. Die Teilnehmenden konnten sich in eine Liste eintragen. Dieser wird sich dann mit den Ehrenamtlichen in Verbindung setzen. Bei Bedarf werden die Ansprechpartner des GPV auch in die bestehenden Helferkreise gehen und konkrete praxisorientierte Ratschläge geben. Dieses Angebot soll sich künftig etablieren.

„Es war das Ziel, den Ehrenamtlichen eine niederschwellige Gelegenheit zu geben, Experten in Bezug auf seelisch belastende Situationen zu befragen - und zwar auf gleicher Augenhöhe und ihnen das Gefühl zu geben, dass sie in ihrer ehrenamtlich geleisteten Arbeit nicht alleine sind. Das ist uns auch gelungen“, resümiert die Asyl-Ehrenamtskoordinatorin. An Christine Pietsch gab es positives Feedback für solche Veranstaltungen und deren Notwendigkeit. „Dies sehe ich weiterhin als Anlass, eine Veranstaltungsreihe auf die Beine zu stellen“ so Pietsch abschließend.

 


Das richtige Gespür an der Rezeption

Details
Kategorie: Eichstätt
Veröffentlicht: 12. Mai 2016

Das richtige Gespür an der Rezeption

(ir) Forscher der KU untersuchen die Basisemotionen bei touristischen Dienstleistungen.

Die Ferienzeit steht an und viele werden an einer Hotelrezeption erstmals Kontakt mit dem dortigen Personal haben. Welche Emotionen sich in einer solchen Situation bei Gast und Gastgeber abspielen und welche Schlüsse sich daraus für künftige Dienstleistungen ziehen lassen, untersucht momentan der Lehrstuhl für Tourismus unter Prof. Dr. Harald Pechlaner der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU). Die Fallstudie wird in der Nürnberger Service-Manufaktur „Josephs“ durchgeführt, die von der Arbeitsgruppe für Supply Chain Services SCS des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS betrieben wird. Dort können Besucher mitten in der Nürnberger Innenstadt auf über 400 Quadratmetern neue Produkte und Dienstleistungen aus verschiedenen Lebensbereichen entdecken und testen. Derzeit dreht sich dort für drei Monate alles um den Bereich „Reise und Tourismus“.

Für die Studie der Eichstätter Tourismusforscher erwartet die Besucher im „Josephs“ eine Hotel-Rezeption samt Tresen, an dem sie gebeten werden, einzuchecken. Studierende des Seminars „Tourismusgeographie und -management“ fungieren als Hotelpersonal und führen Gespräche mit den fiktiven Gästen. Dabei spielen sie verschiedene Situationen und Verhaltensweisen durch: Einmal sind sie höflich distanziert und arbeiten effizient, ein anderes Mal sind sie sehr gastfreundlich, können aber den Namen des Gastes nicht in der Buchungsliste finden.

Die Gesprächssituationen werden per Video aufgenommen. Zusätzlich zum Bild und Ton liefern spezielle Kameras des Nürnberger Fraunhofer-Instituts, die die Mimik der Akteure erfassen, Aufschluss über vier Basisemotionen wie Freude, Traurigkeit, Wut und Überraschung des Gastes sowie des Gastgebers. So können unmittelbare Rückschlüsse auf die erzeugten Emotionen durch den Gesprächsverlauf und die Situation gezogen werden. Zusätzlich notiert ein zweiter „Mitarbeiter“ hinter der Theke besondere Auffälligkeiten im Gespräch. Nach dem Check-In Vorgang erhält der Gast einen kurzen quantitativen Fragebogen zur Frage, wie ihm der Check-In Vorgang gefallen hat und ob er sich gut aufgehoben gefühlt hat.

„Emotionen spielen eine zentrale Rolle bei der Gestaltung von touristischen Dienstleistungen - hervorgerufene Emotionen gelten als Schlüsselattribute bei der Bewertung von touristischen Erlebnissen, Gesamtzufriedenheit und zukünftigen Verhaltensabsichten“, erklären die Forscher des Lehrstuhls für Tourismus an der KU. Viele Studien seien in der Touristikbranche durchgeführt worden, um die Rolle von Emotionen herauszustellen und im Kontext von verschiedenen touristischen Situationen zu testen. Allerdings seien dabei bislang nicht die Emotionen in den sozialen Interaktionen zwischen Gast und Gastgeber systematisch untersucht worden.

Die Situationen, in denen die Besucher „einchecken“ weisen unterschiedliche Ausprägungen in der Service- und Beziehungs-Qualität auf. Eine hohe Service-Qualität zeichnet sich besonders aus durch eine strukturierte Erbringung der Dienstleistung; das Personal ist gut geschult, höflich, hält sich aber eher zurück. Ein Service, der der Logik der Beziehungs-Qualität folgt, stellt den Mitarbeiter eines Betriebes vor andere Herausforderungen: Der Mitarbeiter nimmt sich für den einzelnen Kunden mehr Zeit, bringt persönliche Erfahrungen und Erzählungen in den Service ein und legt mehr Wert auf die Interaktion mit dem Kunden als die bloße Erfüllung der Dienstleistung.

Welche Emotionen durch beide Ansätze geweckt werden und welche Implikationen sich aus den Ergebnissen für das Management von Beherbergungsbetrieben ergeben, wollen die Forscher der KU noch bis einschließlich Juli im Nürnberger „Josephs“ herausfinden.

 


Flächendeckende Betreuung von Asylbewerbern

Details
Kategorie: Eichstätt
Veröffentlicht: 03. Mai 2016

Flächendeckende Betreuung von Asylbewerbern

(ir) Landrat Knapp begrüßt 17 neue „Kümmerer“ vor Ort.

Mit derzeit insgesamt 32 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützt der Landkreis Eichstätt in Kooperation mit dem Caritasverband für die Diözese Eichstätt e.V. die in den Gemeinden dezentral untergebrachten Asylbewerber. Diese Mitarbeiter arbeiten vor Ort, also direkt in den Unterkünften, für und mit den Asylbewerbern und haben unterschiedliche Aufgaben. Um gemeinsame Absprachen zu treffen und die Arbeitsabläufe zu optimieren, fand jetzt ein gemeinsames Treffen im Großen Sitzungssaal des Landratsamtes Eichstätt statt.

Aktuell hat das Landratsamt Eichstätt im Auftrag des Freistaats Bayern 146 Häuser und Wohnungen zur Unterbringung von Asylbewerbern angemietet. Um die Installationen zu warten, die Einrichtung in Schuss zu halten und - falls notwendig - Reparaturen vorzunehmen, beschäftigt der Landkreis Eichstätt sechs Hausmeister. In diesen 146 so genannten dezentralen Unterkünften sind derzeit 1.542 Personen untergebracht. Um den Asylbewerbern bereits unmittelbar nach Ankunft im Landkreis eine Hilfestellung und Unterstützung in der Alltagsbewältigung anzubieten, arbeitet der Landkreis Eichstätt eng mit dem Caritasverband für die Diözese Eichstätt e.V. zusammen. Die Caritas-Asylsozialberatung besteht aus neun sozialpädagogischen Fachkräften, die die Asylbewerber insbesondere über Rechte und Pflichten im Ausländer- und Sozialrecht aufklären und bei der Konfliktbewältigung behilflich sind.

„In dem breiten Aufgabenfeld zwischen den rein handwerklichen Tätigkeiten der Hausmeister und der sozialpädagogischen Arbeit der Asylsozialberatung leisten zahlreichen ehrenamtlichen Helfer im Landkreis Eichstätt einen hervorragenden Beitrag bei der Integration von Asylbewerbern“, betont Landrat Anton Knapp. Aufgrund der starken Zunahme der Asylbewerberzahlen Ende 2015 und Anfang 2016 sei an Ihn jedoch von Seiten der Ehrenamtlichen, aber auch von den kreisangehörigen Gemeinden, mehrfach die Bitte herangetragen worden, der Landkreis solle zur Unterstützung hauptamtliches Personal zur Verfügung stellen. „In einigen Gemeinden entwickelten sich die Asylbewerberzahlen schneller als neue ehrenamtliche Helfer gefunden werden konnten“, erklärt Knapp. Daher wurde der Entschluss gefasst, ein flächendeckendes Netz aus so genannten „Kümmerern vor Ort“ aufzubauen.

Seit dem 1. März 2016 beschäftigt der Landkreis Eichstätt insgesamt 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sowohl für die Asylbewerber, aber auch für die Ehrenamtlichen, Nachbarn und Gemeindeverwaltungen die ersten Ansprechpartner vor Ort sind und die den Asylbewerbern bei der Erstorientierung und der Eingewöhnung in unserer Gesellschaft helfen. „Die Schaffung der neuen Stelle des Kümmerers ist ein Zeichen, dass sich der Landkreis Eichstätt seiner Verantwortung in der aktuellen Situation bewusst ist“, betont der Landkreischef. Die Kümmerer sollen keinesfalls in Konkurrenz zu den hervorragenden ehrenamtlichen Strukturen treten. Vielmehr soll eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den Helferkreisen und den Kümmerern entstehen, und der Kümmerer soll dort ansetzen, wo die Helferkreise gegebenenfalls Unterstützung benötigen.
„Ohne die vielen hundert Ehrenamtlichen im Landkreis Eichstätt geht es nicht“, bekräftigt Landrat Knapp. Dennoch wolle der Landkreis Eichstätt seine hoch engagierten Bürgerinnen und Bürger nicht mit dieser schwierigen Aufgabe alleine lassen.

 


UW Stammham informieren über TTIP

Details
Kategorie: Eichstätt
Veröffentlicht: 26. April 2016

UW Stammham informieren über TTIP

(ir) Europaabgeordnete Ulrike Müller verspricht Schutz der Landwirte.

Das geplante Freihandelsabkommen TTIP wird von den Freien und Unabhängigen Wählern in der Region kritisch gesehen. Auch wenn grundsätzlich Handelserleichterungen mit den USA wünschenswert sind, ist der Umfang des geplanten Abkommens zu risikoreich. Das ist das Ergebnis einer Informationsveranstaltung der Unabhängigen Wähler Stammham zusammen mit der Europaabgeordneten Ulrike Müller aus dem Allgäu.

Rund 60 Besucher kamen am vergangenen Donnerstag nach Stammham ins Gasthaus Schmid, um sich über Chancen und Risiken der Handelsabkommen mit Amerika (TTIP) und Kanada (CETA) zu informieren. Neben einigen Bürgermeistern waren auch Vertreter der Landwirtschaft und des Mittelstandes anwesend.

Ulrike Müller, seit Juli 2014 Europaabgeordnete der Freien Wähler, erklärte zuerst den Hintergrund der angepeilten Verträge mit den Großmächten Amerika und Kanada. So würden bereits seit 1973 europaweite Handelsabkommen geschlossen mit dem Ziel, Zölle und andere Handelshemmnisse zur Erschließung neuer Märkte abzubauen. Neu in der Form von TTIP und CETA ist allerdings, dass es sich sowohl um ein Handels- als auch ein Investitionsabkommen handelt, das den Schwerpunkt im Dienstleistungssektor setzt.

Das kanadische Freihandelsabkommen CETA liegt bereits in der finalen Form seit Anfang März in englischer Sprache im Europaparlament vor. Dort können sich die Abgeordneten nun mit den Auswirkungen auf den europäischen Wirtschaftsraum beschäftigen und anschließend abstimmen.

Bei TTIP laufen aktuell die Verhandlungsrunden über einzelne Bereiche. Die Kritik an der Geheimhaltung hat die neue verantwortliche EU-Kommissarin dazu gebracht, mehr Dokumente zu veröffentlichen und die einzelnen Europaabgeordneten umfangreicher zu informieren.

Die Europaabgeordnete Müller dazu weiter: „Ob die versprochenen Wachstumssteigerungen, mehr Wohlstand und mehr Arbeitsplätze tatsächlich in der breiten Masse wirken, ist mehr als fragwürdig. Wir dürfen unsere Standards in der Lebensmittelsicherheit und der öffentlichen Daseinsvorsorge nicht den wirtschaftlichen Interessen von Großkonzernen opfern. Auch die Auswirkungen auf die kleinbäuerliche Landwirtschaft müssen sehr genau überprüft werden“. Ulrike Müller versprach den Anwesenden, die Vertragstexte genau zu studieren und nötigenfalls auch gegen das Freihandelsabkommen zu stimmen.

Markus Weber, Mitglied des Gemeinderates von Stammham und Moderator des Abends stellte dazu nochmals die Positionen der Freien und Unabhängigen Wähler vor: „Es darf keine Privatisierungszwänge für öffentliche Dienstleistungen wie die Wasserversorgung oder Schulbildung geben. Auch die geplanten Schiedsgerichte werden von uns Freien und Unabhängigen Wählern abgelehnt! Es wäre besser, unsere bestehenden Rechtssysteme zu modernisieren, damit die EU-Mitgliedsstaaten effektive und faire Prozesse garantieren können.“

Im Anschluss an den Vortrag von Ulrike Müller hatten die Zuhörer noch die Möglichkeit, ihre Anliegen und Kritikpunkte darzubringen. In der leidenschaftlichen Diskussion stellte sich vor allem heraus, dass die Landwirtschaft auf der einen Seite besser geschützt werden muss, auf der anderen Seite aber auch ein grundsätzliches neues Verständnis und Wertschätzung für die Arbeit der Landwirte erforderlich ist.

Zum Abschluss der Veranstaltung überreichten Bürgermeister Hans Meier und Markus Weber einen Präsentkorb des regionalen Erzeugerverbundes „Vier Gärten e.V.“ an Ulrike Müller. Genau diese einheitliche Vermarktung regionaler, qualitativ hochwertiger Produkte stärkt die regionale Wertschöpfung, sichert Arbeitsplätze in der Region und eröffnet den Landwirten neue Absatzpotenziale – ein Standard, der auch bei einem möglichen Inkrafttreten von TTIP keinesfalls verloren gehen darf!

Auf dem Foto:
Die Europaabgeordnete der Freien Wähler, Ulrike Müller (zweite von rechts) war der Einladung von Markus Weber (rechts) gefolgt. Auch der Kreisvorsitzende der Freien Wähler, Anton Haunsberger (links) und Stammhams Bürgermeister Hans Meier (zweiter von links) informierten sich über das geplante Freihandelsabkommen TTIP.

 


  1. Yoga-Kurs für Trauernde
  2. Spende an Hospizarbeit
  3. 24 neue Schulsanitäter ausgebildet
  4. 25 Jahre Caritas-Sozialstation Gaimersheim

Seite 450 von 472

  • 445
  • 446
  • 447
  • 448
  • 449
  • 450
  • 451
  • 452
  • 453
  • 454
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Disclaimer
  • Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele
  • Ihre Wochenleistung
  • Werben auf INGOLSTADT-REPORTER
  • Liste der Gewinnerinnen und Gewinner

© INGOLSTADT-REPORTER