Ingolstadt
- Details
- Kategorie: Ingolstadt
Auf einer Tour von Nürnberg nach München machten gestern rund 20
Tandem-Radler mit und ohne Handicap Station in Ingolstadt. Die Besucher,
darunter mehrere Paralympioniken, wollten sich bei Audi darüber informieren, wie
das Unternehmen Menschen mit Behinderung integriert.
Die Tandem-Tour ist
Teil der Kampagne „Jobs für Menschen mit Behinderung“. Mit dieser Aktion will
die private Stiftung „MyHandicap“ die Stärken von Arbeitnehmern mit Behinderung
in den Fokus rücken. Zu den prominenten Teilnehmern zählt unter anderem der
16-fache Paralympics‑Goldmedaillengewinner im Bereich Ski Alpin, Gerd
Schönfelder. Ebenfalls mit von der Partie sind die Handbike-Weltmeisterin und
Paralympionikin Christiane Reppe sowie die bayerische Behindertenbeauftragte
Irmgard Badura. Auf ihrer dreitägigen Fahrt durch Bayern machen die Radler Halt
bei verschiedenen Unternehmen und Institutionen, so auch bei Audi.
Dieter
Eichlinger z.B. kann nicht mehr taktgebunden arbeiten. In der
Audi-Fahrradwerkstatt hat er eine neue wertschöpfende Aufgabe gefunden, die ihm
viel Spaß macht. Das Foto zeigt Dieter Eichlinger (3.v.r.), Victoria Broscheit
(2.v.r), Leiterin Technischer Infrastrukturservice, und den stellvertretenden
Betriebsratsvorsitzende von Ingolstadt, Max Wäcker (l.), die dem Gründer der
MyHandicap-Stiftung, Joachim Schoss (r.), und den Paralympioniken Gerd
Schönfelder (3.v.l.) und Christiane Reppe die Audi-Fahrradwerkstatt
präsentieren.
Die AUDI AG beschäftigt deutschlandweit rund 3.000
Mitarbeiter mit Behinderung, allein am Standort Ingolstadt sind es mehr als
2.000. In den vergangenen fünf Jahren hat das Unternehmen in enger
Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat und der Schwerbehindertenvertretung rund 400
neue Arbeitsplätze für Menschen mit Handicap geschaffen. Dazu gehören vor allem
ergonomisch angepasste Produktions‑Arbeitsplätze für Mitarbeiter, die nicht
dauerhaft im Stehen oder taktgebunden arbeiten können. Ein weiteres Beispiel ist
die hauseigene Fahrradwerkstatt in Ingolstadt: Hier kümmern sich Mitarbeiter,
darunter auch Menschen mit Behinderung, um die rund 1.700 Werkfahrräder am
Standort. Gestern brachten sie die Tandems der Inklusions‑Radfahrer auf
Vordermann.
Den Erfolg seiner Integrationsmaßnahmen hat Audi erst
kürzlich wissenschaftlich untersuchen lassen. Eine Studie der Universität St.
Gallen kam zum Ergebnis: Mitarbeiter mit gesundheitlichen Einschränkungen fühlen
sich im Unternehmen vollwertig integriert. Darüber hinaus sind „gemischte“
Gruppen oft kreativer und erzeugen mehr Ideen als Teams ohne Menschen mit
Leistungseinschränkungen.
Die Schweizer Stiftung „MyHandicap“ wurde im
Jahr 2004 von Joachim Schoss ins Leben gerufen. Er ist Gründer der
Scout24‑Gruppe und nach einem Unfall selbst behindert.
- Details
- Kategorie: Ingolstadt
So manch einer mag angesichts der aktuellen Flüchtlingsankunft wegsehen, doch
es gibt auch eine Gruppe von Helfern, die sich für die in Ingolstadt
angekommenen Flüchtlinge einsetzt. Die Gruppe „Willkommenskultur Ingolstadt“ hat
sich zur Aufgabe gemacht, das Leben für die Asylbewerber in Ingolstadt besser zu
gestalten.
Die von Levent Özkiran gegründete Gemeinschaft, die in
Facebook inzwischen 1.300 Mitglieder zählt, hat je nach Veranstaltung bis zu 250
aktive Mitglieder. Die ehrenamtlichen Helfer sammeln, sortieren und verteilen
Sachspenden an bedürftige Flüchtlinge in Ingolstadt. Sie planen und organisieren
Veranstaltungen und nehmen an Ausflügen teil. Angehörige der Gruppe bieten auch
Deutschunterricht und private Nachhilfe an.
Alle, die sich für die
Flüchtlinge einsetzen möchten, haben die Möglichkeit, ihre Ideen einzubringen
und das Projekt selbständig durchzuführen. Selbstverständlich findet man in der
Gruppe auch immer fleißige Helfer, die sich anschließen und bei der Umsetzung
des jeweiligen Projekts mithelfen.
„Es ist wichtig, dass man sich
persönlich einbringt, wir nehmen keine Geldspenden an“ so Gruppengründer Levent
Özkiran und er fügt hinzu: „Gerade in der kalten Jahreszeit brauchen wir viel
mehr aktive Mitglieder.“
Interessierte können sich bei Facebook unter
folgendem Link der Gruppe anschließen:
https://www.facebook.com/groups/1597687420516592
- Details
- Kategorie: Ingolstadt
Die neue Fraktion der Bürgergemeinschaft Ingolstadt (BGI) im Ingolstädter
Stadtrat hat sich in ihrer gestrigen Sitzung konstituiert und die erforderlichen
Wahlen zum Fraktionsvorstand durchgeführt. Neuer Fraktionsvorsitzender ist
Christian Lange (Foto) und sein Stellvertreter ist Jürgen Siebicke.
Anfang
November wird die BGI-Fraktion in ihrer ersten Klausurtagung ihre
kommunalpolitischen Zielsetzungen für die Stadt weiterentwickeln und
aktualisieren.
„Die von der Partei die Linke in den letzten Tagen
behauptet Verpflichtung eines Stadtrates, sein Mandat an die Partei
zurückzugeben, besteht nicht. Ein gewählter Stadtrat ist niemals seiner Partei
verpflichtet. Die Bayerische Gemeindeordnung ist hier eindeutig und klar: das
Mandat ist persönlichkeitsbezogen.“ so der neugewählte Fraktionsvorsitzende
Christian Lange.
Die BGI-Fraktion wird ihre kommunalpolitischen Ziele
intensiv verfolgen und sich vor allen Dingen weiterhin dafür einsetzen, dass die
Stadtpolitik den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Die Fraktion möchte sich
dafür stark machen, dass in der Sozialpolitik der Stadt auch an die Menschen
gedacht wird, die es trotz der wirtschaftlich guten Lage der gesamten Stadt
nicht einfach haben und aus den verschiedensten Gründen auf Unterstützung und
Hilfe angewiesen sind. Dabei soll besonders das Bemühen um die Schaffung von
bezahlbarem Wohnraum im Mittelpunkt stehen. Auch die Flüchtlingsthematik bleibt
ein Thema: „Ein menschlicher Umgang mit Flüchtlingen und deren Integration in
die Stadtgesellschaft müssen Richtschnur der städtischen Politik sein.“ so Lange
weiter.
Auch das Thema der Verkehrsentwicklung soll weiterhin im Fokus
der BGI-Fraktion sein. Der zurzeit diskutierte Verkehrsentwicklungsplan muss zu
einer deutlichen Verbesserung der Verkehrssituation in Ingolstadt führen. Dies
kann nur erreicht werden, wenn der Autoverkehr in Ingolstadt nicht isoliert
betrachtet, sondern jetzt ein umfassendes Konzept für den Individualverkehr und
den ÖPNV erarbeitet wird. Deswegen sei es für ein erfolgreiches neues
Verkehrskonzept unabdingbar, Schwerpunkte bei der Weiterentwicklung und
Verbesserung des ÖPNV, des Radwegenetzes in der gesamten Stadt und der
fußläufigen Verbindungen zu setzen.
Zur Stadtplanung und Stadtentwicklung
wird die BGI-Fraktion ebenfalls deutlich Stellung beziehen. Die Innenstadt müsse
durch die Neugestaltung der Fußgängerzone und des Rathausplatzes eine aktive
Unterstützung der Stadt bei der Beseitigung von Leerständen und durch eine klare
Positionierung der Stadtpolitik zur Entwicklung der Innenstadt neu definiert
werden.
Und auch beim Thema Bürgerbeteiligung und Transparenz müsse die
Stadtpolitik noch viele Hausaufgaben machen. „Die Menschen wollen beteiligt
werden und auch ernst genommen werden. Ihre Anregungen und Ideen müssen in die
Entscheidungen der Kommunalpolitik einfließen.“ so Lange abschließend.
- Details
- Kategorie: Ingolstadt
Am 3. Oktober lädt die Ingolstädter Innenstadt erstmalig zum „Verkaufsoffenen
Feiertag“ in die City ein. Von 13 bis 18 Uhr haben zahlreiche Geschäfte geöffnet
und laden zum Flanieren, Einkaufen und Verweilen ein. Neben Shows und
Modenschauen haben sich die Geschäfte zudem noch die ein oder andere
Überraschung einfallen lassen.
Rahmenprogramm
Anlässlich des Tages der deutschen Einheit erwartet alle Besucher zudem ein
interessantes Rahmenprogramm zum Feiertag: Unter anderem werden vom Kulturamt
der Stadt Ingolstadt in ca. zehn Schaufenstern der Innenstadt TV-Bildschirme
aufgestellt, die historische Filmbeiträge zur Wiedervereinigung zeigen. Für
musikalische Abwechslung sorgen die „Milkauer Schalmeien“ mit verschiedenen
Standkonzerten.
Ebenso geben sich einige Gärtner der Region die Ehre und
werden an ihren Beeten der Aktion „IN voller Blüte“ in der Fußgängerzone vor Ort
sein. Vor oder nach dem Innenstadtbesuch lädt dann noch das Ingolstädter
Herbstfest mit seinen zahlreichen Fahrgeschäften und Bierzelten ein.
Mit
dem Fahrrad, Auto oder Bus in die Innenstadt
Um die Erreichbarkeit der
Innenstadt gewährleisten zu können, bieten sich für alle Besucher folgende
Möglichkeiten:
Mit dem Fahrrad in die Innenstadt:
•
zahlreiche Fahrradparkplätze und Rad-Ständer erwarten Sie im Zentrum
Mit dem Bus in die Innenstadt:
• Anstelle des „Fahrplans für
Feiertage“ gilt der normale „Samstags-Fahrplan“
Mit dem Auto in
die Innenstadt und zentral parken:
• Tiefgarage Theater West
•
Tiefgarage Theater Ost
• Tiefgarage Schloss
• Tiefgarage Münster
•
Parkplatz Hallenbad
• Congressgarage
Mit Park & Ride in die
Innenstadt:
• Nutzen Sie die Parkmöglichkeiten außerhalb der
Stadtmitte und fahren mit den Bussen der INVG in die Innenstadt. Folgende
Möglichkeiten stehen zur Verfügung:
Mit dem Parkticket kostenlos Bus fahren
(hin und zurück)
• Parkhaus Nordbahnof
• Tiefgarage Reduit Tilly
Kostenlos Parken und mit dem Bus in die Innenstadt
(Busfahrt nicht kostenfrei)
• Elisabethstraße 15, LIDL Parkplatz
•
Eriagstraße 3, LIDL Parkplatz
• Goethestraße 61, LIDL Parkplatz
•
Permoserstraße 81, LIDL Parkplatz
• Parkplatz Saturn Arena
Weitere
Informationen finden Sie auf
www.in-city.de oder auf der Facebook-Seite „Verkaufsoffener
Feiertag am 3. Oktober, 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr“.
- Details
- Kategorie: Ingolstadt
Die Ingolstädter Kommunalbetriebe beginnen ab Dienstag, 29. September mit
Kanalbauarbeiten im vorderen Teil der Weningstraße. Die Arbeiten an den
Wasserleitungen sind abgeschlossen.
Ab der Kreuzung Münchener Straße bis
zur Weningstraße 6 wird hier von den Kommunalbetrieben der Mischwasserkanal neu
verlegt. Ferner werden im Zuge der Bauarbeiten auch die Grundstückanschlüsse und
die Straßenentwässerung erneuert.
Aufgrund der umfangreichen Baumaßnahme
ist die Zufahrt zur Weningstraße von der Münchener Straße aus während der
Bauphase nicht möglich. Ferner wird dieser Teilbereich der Weningstraße für den
Verkehr gesperrt. Die Grundstückzufahrten sind für die Anlieger möglich. Nach
den Planungen sollten die Bauarbeiten Anfang November abgeschlossen sein.