Pfaffenhofen
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(ir) Auch für die "Pfaffenhofener" in der Delegation der Region 10
ins südchinesische Foshan begann der Tag mit einem deutsch-chinesischen
Wirtschaftsdialog im "Sino German Industrial Service Center".
Die Gäste aus der Region 10 erfuhren hier beispielsweise, dass in den neu
gebauten sieben Themenhochhäusern europäische, bevorzugt deutsche Unternehmen,
Kontaktbüros von 30 bis 3000 qm anmieten können, um am chinesischen Markt Fuß zu
fassen. Ingolstadt stellte den chinesischen Unternehmern im Gegenzug die
Serviceleistungen des hiesigen Existenzgründerzentrums vor, die von China aus
genutzt werden können.
Insgesamt beteiligten sich neben den politischen
Vertreter und den Wirtschaftsförderern beider Regionen auf Chinesischer Seite 23
und auf Ingolstädter Seite 14 Unternehmen am Dialog.
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(ir) Nach den großen Erfolgen in den Vorjahren, wird auch heuer, zum
20. Mal in Folge, am 12. März im Landkreis Pfaffenhofen eine Ramadama-Aktion
durchgeführt.
Dabei beseitigen freiwillige Helferinnen und
Helfer Abfallablagerungen aller Art in Wald und Flur sowie an Straßenrändern.
Oft sind es „gedankenlose“ Mitbürger, die zum Beispiel eine Getränkedose, einen
„Flachmann“, eine Zigarettenschachtel, Schokoladen- oder Kaugummipapier aus
Bequemlichkeit einfach liegen lassen. „Aber es werden auch Abfälle gezielt an
Parkplätzen, an Straßenrändern sowie in Wald und Flur abgeladen oder mal schnell
der Aschenbecher an Ort und Stelle ausgeleert“, weiß Godehard Reichhold,
Abfallberater beim Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Pfaffenhofen (AWP)
zu berichten.
Um die Hinterlassenschaften dieser „Umweltfrevler“ zu
beseitigen, findet wieder eine landkreisweite Ramadama-Aktion statt. Die
Bürgermeister aller Landkreisgemeinden erklären sich auch heuer wieder bereit,
die Organisation in den Gemeinden zu übernehmen und örtliche Vereine, Verbände
und Schulen zur Mithilfe aufzurufen.
Der AWP sorgt für die Aufstellung
von Abfallcontainern, die Entsorgung der gesammelten Abfälle und für eine
Brotzeit für die Helferinnen und Helfer.
Dass solche bürgerschaftlichen
Aktivitäten wichtig sind, haben die letzten Jahre gezeigt. „Wir hoffen, durch
solche Aktionen das Umweltbewusstsein der Bevölkerung, insbesondere der Kinder
und Jugendlichen, zu schärfen“, so Landrat Martin Wolf.
Die
Rahmenbedingungen für eine erneute erfolgreiche Aktion sind geschaffen, nun
kommt es wieder auf eine rege Beteiligung vieler freiwilliger Helferinnen und
Helfer an.
Wer sich kurzfristig an der Aktion beteiligen will, kann die
Ansprechpartner, Treffpunkte und Anfangszeiten in den einzelnen
Landkreisgemeinden aus der nachfolgenden Aufstellung entnehmen.
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(ir) Die Nettobelastung in der Sozialhilfe betrug für den Landkreis
Pfaffenhofen als örtlicher Träger der Sozialhilfe im Jahr 2015 rund 565.000
Euro.
„Dies bedeutet auf den ersten Blick eine Zunahme gegenüber dem
Vorjahr um 251.000 Euro oder knapp 80 Prozent“, berichtet Sozialamtsleiter
Siegfried Emmer im Rahmen der Vorstellung seines Berichts für das Jahr 2015.
Wie der Sozialamtsleiter erläutert, beruhe diese immense Steigerung aber
hauptsächlich auf buchungstechnischen Gründen im Einnahmebereich. „Die
Abrechnungen in der ambulanten und stationären Krankenhilfe mit der
Kassenärztlichen Vereinigung und dem Bezirk Oberbayern hatten sich beim
Jahreswechsel 2013 auf 2014 überschnitten und verfälschten so das Ergebnis - in
positiver Form für das Jahr 2014 und in negativer Form für das Jahr 2015“, so
Emmer.
Bei Betrachtung der reinen Ausgaben im Verlauf der letzten Jahre
ergebe sich eine durchaus kontinuierliche Steigerung der Ausgaben, die im
Einklang mit den Steigerungen der Fallzahlen, der Regelsätze und der Miet- und
Mietnebenkosten stehe.
Die Aufwendungen des Landkreises Pfaffenhofen für
die Grundsicherung Arbeit für Langzeitarbeitslose (Kosten der Unterkunft) haben
sich im letzten Jahr um 122.000 Euro oder gut 5 Prozent gegenüber 2014 erhöht.
Die Kosten lagen zum Jahresende bei rund 2,5 Millionen Euro. Hauptursache
hierfür sind vor allem die gestiegenen Miet- und Mietnebenkosten.
Wie der Leiter
des Sozialamts weiter berichtet, sind auch die Aufwendungen für die
Grundsicherung im Alter und für Erwerbsunfähige (jeweils Kosten für
Lebensunterhalt und Unterkunft) gestiegen. Diese beliefen sich im Jahr 2015 auf
insgesamt rund 2,1 Millionen Euro. Gegenüber 2014 bedeutet dies eine Erhöhung
der Kosten um rund 300.000 Euro oder zirka 17 Prozent.
„Die Gründe liegen
hier überwiegend in der Regelsatzerhöhung und den gestiegenen Mieten und
Mietnebenkosten. Aber auch die Zahl der laufenden Fälle hat sich um neun Prozent
auf nunmehr 421 erhöht“, so Siegfried Emmer. Der Bund übernimmt seit 2014 aber
die gesamten Kosten für Grundsicherung Alter und bei Erwerbsunfähigkeit, so dass
der Landkreis letztendlich im Bereich dieser Hilfen keine Kosten zu tragen hat.
Die Ausgaben für Asylbewerber, die der Freistaat Bayern trägt, haben sich
gegenüber dem Jahr 2014 mehr als verdoppelt und betrugen zum Jahresende 2015
rund 5,85 Millionen Euro. 2014 waren es rund 2,7 Millionen Euro. Rund 100.000
Euro dieser Kosten werden vom Freistaat Bayern nicht erstattet und sind vom
Landkreis zu tragen, da es sich hier um freiwillige Leistungen im Rahmen der
Asylsozialberatung und Sprachförderung handelt.
Ende des Jahres 2012
mussten noch rund 110 Asylbewerber versorgt werden, Ende 2013 rund 260 und Ende
2014 597. Ende des Jahres 2015 waren es rund 1.380 Asylbewerber und Flüchtlinge
in 67 dezentralen Unterkünften im Landkreis Pfaffenhofen sowie in der
Max-Immelmann-Kaserne.
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(ir) Die sanierte Ortsdurchfahrt Münchsmünster (Kreisstraße PAF 29)
wurde jetzt auch offiziell von Landrat Martin Wolf und Bürgermeister Andreas
Meyer für den Verkehr frei gegeben.
Landrat und Bürgermeister
hatten zu der kleinen Feier geladen, an der auch Mitglieder des Bau- und
Vergabeausschusses des Landkreises und des Münchsmünsterer Gemeinderates,
Vertreter des Ingenieurbüros, der bauausführenden Firma und des Grabungsbüros
sowie Mitarbeiter der Kreis- und Stadtverwaltung teilnahmen. Den kirchlichen
Segen erteilten Pfarrer Dr. Joseph Villanthanathu und Pfarrer Reinhard Wemhöner.
Martin Wolf lobte die gute Zusammenarbeit der Beteiligten bei dem
Gemeinschaftsprojekt des Landkreises Pfaffenhofen und der Gemeinde
Münchsmünster. „Mit der Bauqualität und dem erreichten Verkehrsstandard sind wir
alle sehr zufrieden“, so der Landrat. Dem Ingenieurbüro Eichenseher und der
Firma Swietelsky dankte Martin Wolf für die hervorragende Planung und
Ausführung.
Die Gesamtkosten für die Maßnahme betragen inklusive Planung
und Sonstiges rund 1,1 Millionen Euro. An den reinen Baukosten von 800.000 Euro
trägt der Landkreis rund 570.000 Euro und die Gemeinde Münchsmünster rund
230.000 Euro. Die Fördermittel belaufen sich auf rund 430.000 Euro. Die Baulänge
betrug insgesamt 480 Meter. Mit den Arbeiten wurde im Mai 2015 begonnen. Im
November 2015 konnten sie nach sechs Monaten abgeschlossen werden.
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(ir) Das Angebot für eine Spezialisierte ambulante
Palliativversorgung (SAPV) steht seit nunmehr einem Jahr im gesamten Landkreis
Pfaffenhofen zur Verfügung.
Franz Hartinger (Foto rechts),
Geschäftsführer der SAPV Region 10 GmbH, Landrat Martin Wolf und
Abteilungsleiter Dr. Reinhard Repper (Foto links) vom Landratsamt blickten jetzt
auf die Entstehungsgeschichte und ein erfolgreiches erstes Jahr zurück.
„Der Landkreis Pfaffenhofen hat sich bereits im Jahr
2014 um ein besonderes Leistungsangebot für die medizinische Versorgung in
Extremsituationen gesorgt. Uns war es ein Anliegen, dass Bürgerinnen und Bürger,
die als schwerstkranke und sterbende Menschen einen besonderen Hilfebedarf
haben, qualifizierte palliative Hilfe erhalten“, erläuterte der Landrat. Der
häufig von sterbenden Menschen geäußerte Wunsch nach einem Abschied in der
eigenen Wohnung beziehungsweise im eigenen Haus sei verständlich.
Dr.
Reinhard Repper: „Leider ist dies nicht immer möglich. Oft sind die
Voraussetzungen dafür nicht gegeben. Trotz einer guten ambulanten pflegerischen
und einer medizinischen Versorgung durch ambulante Pflegedienste sowie Haus- und
Fachärzte werden Menschen in der letzten Lebensphase deshalb häufig in
stationäre Gesundheitseinrichtungen zur weiteren Versorgung verlegt.“
Der
Gesetzgeber hat dies erkannt und mit der Spezialisierten ambulanten
Palliativversorgung neue Möglichkeiten geschaffen. „Eine umfassende Prüfung
durch das Landratsamt Pfaffenhofen hat ergeben, dass sich ein eigenes SAPV-Team
für den Landkreis Pfaffenhofen wirtschaftlich nicht darstellen lässt und so
wurde eine Kooperation mit der SAPV Region 10 GmbH geschlossen“, so der Landrat.
Dabei wurden großer Wert auf die vielfältige Struktur des Landkreises
und der Stadt Pfaffenhofen gelegt. Seit Januar 2015 wird diese besondere
Versorgung im gesamten Landkreis Pfaffenhofen angeboten. Franz Hartinger: „Zur
regionalen Unterstützung hat die SAPV Region 10 GmbH zusätzliche Mitarbeiter aus
dem Landkreis Pfaffenhofen in sein Team aufgenommen. Damit ist vor allem eine
rasche Unterstützung rund um die Uhr gewährleistet.“
Zwei niedergelassene
Ärzte, Eva Kell-Grunwald aus Schweitenkirchen und Wolfgang Moll aus
Pfaffenhofen, beide ausgebildete Palliativmediziner sowie zwei Pflegekräfte mit
Palliative Care Ausbildung aus dem Landkreis Pfaffenhofen haben sich der SAPV
Region 10 angeschlossen und sind vorrangig für die Patientenversorgen zuständig.
„Sie sind Teil eines achtköpfigen Ärzteteams und weiteren acht Pflegekräften mit
Palliative Care-Weiterbildung“, so Franz Hartinger.
Die Einführung der
Palliativversorgung für Stadt und Landkreis Pfaffenhofen wurde durch die beiden
Ärzte, dem ärztlichen Kreisverband, dem Hospizverein Pfaffenhofen, mit dem
ebenfalls ein Kooperationsvertrag vereinbart wurde, sowie den Pfaffenhofener
Kreistages entscheidend vorangetrieben.
Franz Hartinger: „SAPV-Leistungen
können sogenannte Teil- und Vollversorgungen, Koordinations- und
Beratungsleistungen sein. Die Leistungen der SAPV Region 10 GmbH wurden bereits
im ersten Jahr zunehmend angenommen. Insgesamt wurden 84 Personen aus dem
Landkreis versorgt. Dies entspricht rund 23 Prozent der Gesamtleistung der SAPV
Region 10 GmbH, die ihre Leistungen in der gesamten Region 10 anbietet.“
Mit zunehmender Bekanntheit steige die Nachfrage. Das Palliative Team sei aber
auch auf eine weiter steigende Inanspruchnahme vorbereitet. Dr. Reinhard Repper:
„Die Palliativversorgung verdrängt keinesfalls die bisher am Versorgungsprozess
beteiligten ambulanten Pflegedienste und die Haus- und Fachärzte, sondern
ergänzt bei Bedarf deren Leistungen.“
SAPV ist nicht nur zuhause beim
Patienten möglich. Die Versorgung von Palliativpatienten ist auch für Bewohner
in Pflegeeinrichtungen möglich. Die Kosten für spezialisierte ambulante
Palliativversorgung trägt grundsätzlich die jeweilige Krankenkasse des
Versicherten. Voraussetzung ist das Vorliegen einer weit fortgeschrittenen
lebensbedrohlichen Erkrankung.
Weitere Informationen zu diesem Thema
erhalten Sie bei
SAPV Region 10 GmbH – Spezialisierte ambulante
Palliativversorgung
Beckerstraße 7
85049 Ingolstadt
Telefon: (08 41)
88 57 680
Telefax: (08 41) 88 57 687
E-Mail:
Internet:
www.sapv-region10.de