Schrobenhausen
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„Vollmondwanderung Tatort Hinterkaifeck“ am 6. Januar 2023 und „Schrobenhausen - eine Stadt mit Reiz“ am 8. Januar 2023.
(ir) Landkreisgästeführerin Maria Weibl bietet öffentliche Führungen in Schrobenhausen sowie Waidhofen an. Unter dem Titel „Vollmondwanderung Tatort Hinterkaifeck“ führt eine zweieinhalbstündige Wanderung an den Ort eines bis heute nicht aufgeklärten Mehrfachmordes: nach Hinterkaifeck.
Die Führung startet um 17:45 Uhr in Waidhofen vor der Kirche. Nach einem Fußmarsch durchs Paartal über Feld und Wald geht es zum Ort des Geschehens. Unterwegs erfahren die Teilnehmer viel über den unaufgeklärten Mord an sechs Menschen in der Nacht vom 31. März auf den 1. April 1922.
Für die Führung am Freitag, 6. Januar 2023 sind noch Plätze frei. Die Teilnahmegebühr beträgt sieben Euro. Eine Anmeldung ist direkt bei Maria Weibl unter der Telefonnummer (0 82 52) 34 22 möglich.
„Schrobenhausen - eine Stadt mit Reiz“ heißt es am Sonntag, 8. Januar 2023. Die Teilnehmer dieser zweistündigen Führung erfahren interessante Geschichten, bestaunen Schrobenhausens schöne Altstadt, die historische Stadtmauer und den Alten Friedhof. Aber auch das moderne Leben in der Spargelstadt wird thematisiert.
Treffpunkt ist um 13:45 Uhr am Busbahnhof Schrobenhausen. Die Teilnahmegebühr beträgt sieben Euro. Eine Anmeldung ist direkt bei Maria Weibl unter der Telefonnummer (0 82 52) 34 22 möglich.
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Innovative Straßenlaternen können mehr als nur Licht.
(ir) Kostenfrei im Internet surfen, E-Mails schreiben oder chatten ist ab sofort in der Schrobenhausener Altstadt möglich. Im Zuge der Innenstadtsanierung wollte die Stadtverwaltung diesen Wunsch aus der Bevölkerung ermöglichen. Der Zugang zum WLAN wurde nun freigeschaltet.
Insgesamt 18 Access Points wurden entlang der Lenbachstraße und des Lenbachplatzes errichtet. Das Innovative daran: Die Sendeanlagen sind in Straßenlaternen verbaut, außen sind lediglich zwei unauffällige schwarze Antennen angebracht. Die komplette Sendetechnik befindet sich im Inneren. Untereinander sind die Leuchten mit modernen Glasfaserleitungen verbunden und bieten daher eine hohe Bandbreite und Ausfallsicherheit.
Zusammen mit dem Energieversorger Bayernwerk wurden die neuen Straßenlaternen für die Innenstadt geplant. Dabei kam den Beteiligten die Idee, diese nicht nur als Lichtquelle zu verwenden, sondern auch für eine spätere WLAN-Ausleuchtung. Bayernwerk konfigurierte daraufhin die Masten und baute die nötige Infrastruktur dazu.
„Das kostenfreie WLAN bietet einen enormen Mehrwert für unsere Bürger und auch Gäste“, freut sich Bürgermeister Harald Reisner (FW). „Gemütlich im Café oder Lokal sitzen und von da aus bequem im Internet surfen, das ist in der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken.“ Die Stadtverwaltung übernimmt die monatlichen Kosten. „Auch die Anwohner profitieren davon.“
Wer das kostenfreie WLAN nutzen möchte, muss in den Einstellungen seines Endgerätes nach dem Netzwerk „City-Hotspot Schrobenhausen“ suchen und dieses auswählen. Es öffnet sich im Internetbrowser eine Seite mit der Einwahl. Die Nutzungsbedingungen müssen bestätigt werden und schon kann kostenfrei gesurft werden, solange man sich im Hotspot-Bereich befindet.
Das Foto zeigt Bürgermeister Harald Reisner (rechts) und Stadtbaumeister Egon von Elzenbaum (links) zusammen mit dem Projektleiter von Bayernwerk, Georg Weidinger (2. von links) sowie Kommunalbetreuer Josef Bestle (2. von rechts), die den Startschuss für das kostenfreie WLAN gaben.
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Ein reger Austausch spielte sich bei einem gemeinsamen Ortsspaziergang durch die Schrobenhausener Innenstadt ab.
(ir) Rund 50 interessierte Bürgerinnen und Bürger fanden sich für die Begehung ein, welche den Auftakt für das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept bildet. Anregungen und Vorschläge können auch online eingebracht werden.
Was ist gut, was ist schlecht? Was muss kurzfristig verbessert werden, wie ist die langfristige Ausrichtung? Diese Fragen sollten während des rund zweistündigen Spaziergangs erörtert werden. Stadtplaner Tobias Preising vom Nürnberger Planungsbüro „Planwerk“ animierte die Teilnehmer, darunter auch viele Stadtratsmitglieder sowie Gewerbetreibende, ihre Wünsche anzubringen. „Die Bürger wissen am besten, wo es brennt. Das ist ein riesiger Schatz, aus dem wir schöpfen können.“
Anhand von festgelegten Stationen wurden konkrete Fragestellungen geäußert. Am ehemaligen NKD-Kaufhaus beispielsweise wollten die Planer von der Runde wissen, wie sie die Einkaufsmöglichkeiten im Zentrum Schrobenhausens bewerten würden. Bei einigen kam dabei der Wunsch nach einem Geschäft für das tägliche Leben auf, andere wiederum würden sich über ein Ärztehaus freuen.
Am Stadtwall angekommen, war die Landesgartenschau großes Thema. „Das Gelände dafür wird ausgelegt auf 25 Jahre, das schließt auch den Stadtwall mit ein“, betonte Bürgermeister Harald Reisner. Von Grillstellen an der Paar über Outdoor-Fitness-Geräte bis hin zu einem Radweg entlang des Stadtwalls – hier nahmen die Ideen kein Ende. Der Rathauschef freute sich über so viel Input, schließlich sei es das große Ziel, „alle Bürger mitzunehmen“.
Weiter ging es an der alten Stadthalle vorbei in Richtung Sportgelände. „Ich finde es toll, dass das Gelände für die Bevölkerung öffentlich ist“, lobte ein Teilnehmer. „Wenn man nach der Arbeit noch einige Runden laufen möchte, kann man das ohne Weiteres machen. Da unterscheidet sich Schrobenhausen von vielen Kommunen.“
Weitere Stationen waren das Gritscheneck, das Festgelände und von da aus wieder zurück in die Innenstadt auf den Lenbachplatz. Themen, die hier noch angesprochen wurden, waren beispielsweise Kultur und Tourismus, die Gastronomie oder auch die Parksituation im Zentrum.
Sowohl die Stadtverwaltung als auch die beiden Planungsbüros waren begeistert von der hohen Teilnehmerzahl „Es zeigt, dass es viele engagierte Menschen gibt, die sich für ihr Schrobenhausen interessieren“, fasste Stadtplaner Tobias Preising zusammen. „Man merkt schon, dass das Bewusstsein für die Schönheit und Qualität der Stadt etwas verloren gegangen ist.“ Aber genau hier könne dem Diplom-Ingenieur zufolge das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept einen wertvollen Beitrag leisten: Aufzeigen, welche Chancen und Stärken vorhanden sind und diese ausbauen. „Und andererseits die Schwächen, die vorhanden sind, vermindern.“
Für alle, die sich am Entwicklungskonzept beteiligen möchten, steht ab sofort eine digitale Plattform bereit: Unter www.jetzt-mitmachen.de/isek-Schrobenhausen können bis zum 12. Dezember 2022 Ideen eingebracht sowie die Beiträge anderer kommentiert oder bewertet werden. Ein integrierter Stadtplan ermöglicht es, Wissen und Wünsche zu speziellen Orten zu vermerken. Die Inhalte sind anschließend noch bis zum 25. Dezember einsehbar. „Wir freuen uns, wenn so viele wie möglich die Chance nutzen, sich beim Entwicklungskonzept einzubringen“, betonte Bürgermeister Harald Reisner. „Es ist unsere Stadt, die wir gemeinsam vorantreiben sollten.“
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Der Teppich ist fertig verlegt, die neuen Möbel werden am Montag geliefert.
(ir) Die Kinderbuchecke der Schrobenhausener Stadtbücherei wird in diesen Tagen komplett auf den Kopf gestellt. Für die restlichen Umbaumaßnahmen muss die Bücherei von Montag, 24. Oktober 2022 bis einschließlich Mittwoch, 2. November 2022 schließen. Höhepunkt der Abteilung ist dann die farbenfrohe Sitzecke, die Kinder und Jugendliche zum Lesen einlädt.
Einen Rückzugsort schaffen, das ist für Karin Göpfert, Leiterin der Stadtbücherei, das oberste Ziel der neuen Kinderbuchecke. „Man soll sich wohl fühlen und gerne zu uns kommen wollen“. Mehr als die Hälfte der aktiven Leserinnen und Leser sind Kinder und Jugendliche, allen voran Kinder bis zehn Jahre. „Deshalb möchten wir genau diesen Bereich neu und kindergerecht gestalten.“ Das Lesen an sich, so Göpfert, werde zwar in der Grundschule vermittelt. „Die Leseflüssigkeit und das einhergehende Leseverständnis entwickelt sich jedoch nur durch viel üben. Wir sehen es als unsere Aufgabe, den Kindern dies bei uns zu ermöglichen.“ Die Idee und das Konzept zur Kinderbuchecke entstand bereits 2020 und wurde mit kleinen Änderungen auch so umgesetzt. Wichtig war stets, den jungen Leseratten eine angenehme Atmosphäre zu schaffen.
Bis auf die Ritterburg, die 2016 neu gestaltet wurde, werden alle Möbel ersetzt und die bestehenden Regale durch niedrigere ausgetauscht. Diese sind maximal 1,5 Meter hoch. „Gerade für Kinder, die das Lesen erst für sich entdecken, soll die Hürde sehr leicht sein“, begründet Karin Göpfert. Die Regale werden zusätzlich mit sogenannten Schütten ausgestattet: Hier sollen vor allem Bücher für Kinder gelagert werden, die noch nicht so gut lesen können und sich den Lesestoff nach dem Cover und nicht anhand des Buchrückens aussuchen. Durch die Mischung aus geraden und geschwungenen Regalen wird die Fläche zudem deutlich aufgelockert. Um das Wohlfühllevel zu komplementieren, entstehen für die Kinder viele Sitzmöglichkeiten. Diese laden zum Stöbern ein, was viele Kinder dazu bringt, sich mehr mit den Medien zu befassen.
Besonders gespannt ist das Team der Stadtbücherei auf den modernen Makerspace, der Einzug in der Kinderbuchecke halten wird. Als Makerspace werden offene Räume bezeichnet, in denen Menschen kreativ an physischen Objekten arbeiten. In der Bücherei soll dieser mit Tischen und Stühlen gestaltet werden, die flexibel angeordnet werden können. „Kinder und Jugendliche beschäftigen sich gerne mit Texten, die zum Experimentieren anregen“, weiß Göpfert. „Wir besitzen zum Beispiel bereits kleine Beebots und Ozobots, mit denen das Programmieren geübt werden kann. Die Möglichkeiten für Kreativität und Experimentierfreude sind unendlich.“ Die Angebote für den Makerspace werden die Mitarbeiterinnen nach und nach in der Bücherei einführen. Hier ist vor allem die Literaturpädagogin Heike Kielsmeier gefragt, die eigene Konzepte erstellen wird.
Im Laufe der nächsten Woche ziehen über 10.000 Kinderbücher und 500 Kinderfilme in ihr neues Zuhause um. Ergänzt wird die Kinderbuchecke um Hörbücher, Spiele, Tonies und Sami Lesebären. Die Vorfreude bei Karin Göpfert ist enorm. „Wir sind so glücklich darüber, dass der Bereich kindergerecht ist und die Kinder nun auch gut an alles rankommen. Jetzt können wir mit ihnen nicht nur lesen und basteln, sondern in naher Zukunft auch experimentieren, programmieren und vieles mehr.“
Das Foto zeigt die Kinderbuchecke, die komplett erneuert wird. Einzig die Ritterburg bleibt erhalten.
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Die Brotzeitboxen waren mit gesunden Bio-Lebensmitteln gefüllt.
(ir) 160 Brotzeitboxen gefüllt mit gesunden Bio-Lebensmitteln verteilten Bürgermeister Harald Reisner und der Klimaschutzbeauftragte Tobias Kern an die Erstklässler der beiden Schrobenhausener Grundschulen. Initiiert wurde die Aktion von der Öko-Modellregion Paartal mit dem Ziel, das Bewusstsein für eine gesunde, vielfältige und nachhaltige Pausen-Brotzeit zu stärken.
Neben dem Logo der Stadt Schrobenhausen ziert die Metallbox auch die Wappen der Gemeinden Langenmosen, Waidhofen sowie Hohenwart, die ebenfalls Mitglieder der Organisation sind und sich an der Verteilung beteiligt haben. Im Inneren befindet sich für jedes Kind eine halbe Butterbreze, Tomaten, Möhren und ein Apfel. „Die Brotzeitbox kann immer wieder verwendet werden. Der Nachhaltigkeitsgedanke ist hierbei ein wichtiger Punkt“, erklärt Tobias Kern, der das Projekt für die Stadt Schrobenhausen koordiniert hat.
Die 64 Erstklässlerinnen und Erstklässler der Grundschule in Mühlried hatten sich bereits in der Aula versammelt, um Bürgermeister Harald Reisner zu begrüßen. Im Halbkreis aufgestellt, lauschten sie gespannt den Worten des Rathauschefs, der ihnen einen erfolgreichen Schulanfang wünschte und auch gleich die mitgebrachten Brotzeitboxen verteilte. Danach ging es für die Gruppe wieder zurück in ihre Klassenzimmer, um gemeinsam den Inhalt der Boxen auszupacken.
In der Franziska-Umfahrer-Grundschule wurden Reisner und Kern von Rektorin Andrea Koch in Empfang genommen. Gemeinsam besuchten sie jede der vier Klassen und überreichten den Erstklässlern die Brotzeitboxen in den jeweiligen Klassenzimmern. Nebenbei berichteten die Kinder aufgeregt, was sich am ersten Schultag in ihren Schultüten befand oder was sie bereits gelernt haben. Da die Pause sowieso kurz bevorstand, hatten die Lehrkräfte auch nichts dagegen, dass schon an der Brotzeit genascht wurde.
„Ich freue mich sehr, dass das Projekt umgesetzt wurde“, bekräftigt der Bürgermeister. „Es ist wichtig, dass die Kinder bereits in jungen Jahren an Themen wie gesunde Ernährung oder Umweltschutz herangeführt werden. Das unterstützen wir als Stadtverwaltung natürlich gerne.“ Wenn es nach Kern geht, bleibt die Aktion nicht einmalig. „Es wäre schön, wenn sich das Projekt etablieren wird und wir auch die nächsten Jahre allen Erstklässlern eine Brotzeitbox ermöglichen können“, so der Klimaschutzbeauftragte. Mit strahlenden Gesichtern und einem lauten Dankeschön wurden Reisner und Kern am frühen Vormittag von den Kindern verabschiedet.
Die wiederverwendbare Brotzeitbox ist gefüllt mit Bio-Lebensmitteln aus der Region, um deren Inhalt sich die Marktschwärmerei Schrobenhausen gekümmert hat: Die Butterbrezen stammen von der Bäckerei Seitz, das Bio-Obst und -Gemüse von der Gärtnerei Regens Wagner.
Das Foto zeigt Bürgermeister Harald Reisner und Klimaschutzmanager Tobias Kern, die die 64 Brotzeitboxen an die ersten Klassen der Grundschule Mühlried verteilten.