Landwirt schwer am Kopf verletzt



Ein Klauenschneider hörte einen dumpfen Schlag und fand den verletzten Bauern am Boden liegend vor.

(ir) Wie die Polizei mitteilte, kam es in einem Milchviehbetrieb in Pollenfeld beim Zurückschneiden der Klauen von Huftieren am gestrigen Dienstag zu einem Betriebsunfall, bei dem der 47-jährige Hofeigentümer Kopfverletzungen davontrug. Für das Zurückschneiden der Klauen hatte der Landwirt einen Huf- und Klauenpfleger beauftragt, der die Arbeiten vor Ort durchführte.



Gegen 12:30 Uhr befand sich der Beauftragte in einem Tiergatter im Außenbereich der Stallungen und wartete auf das Zubringen des nächsten Tieres durch den Hofinhaber. Dabei hörte er einen dumpfen Schlag. Daraufhin begab sich der Pfleger in den Stall und fand den Landwirt mit einer blutenden Kopfwunde am Boden liegend vor.



Die Ehefrau des Verletzten verständigte umgehend den Rettungsdienst. „Der Landwirt wurde nach dem Eintreffen eines Notarztes und des Rettungsdienstes erstversorgt“, so ein Sprecher der Eichstätter Polizei. Und er fügte hinzu: „Da schwerere Kopfverletzungen nicht ausgeschlossen werden konnten, wurde der 47-Jährige zur weiteren stationären Behandlung mit einem Hubschrauber in eine Klinik nach Erlangen geflogen.“



Nachdem sich der Bauer zum Unfallzeitpunkt allein im Stall aufhielt, geht die Polizei davon aus, dass er von einem der Tiere verletzt wurde. „Die näheren Einzelheiten sind bis dato unbekannt“, so der Polizeisprecher abschließend.