Nachdem eine junge Frau mehrere aggressive Mahnungen erhielt, überwies sie den geforderten Betrag.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, war eine 22-jährige Frau aus Geisenfeld am Freitag, 23. Juli 2021 auf einer vermeintlichen Online-Streamingplattform. Um Zugriff auf die Mediathek zu erhalten, musste sie ihre E-Mail-Adresse eingeben. Wenige Tage später erhielt die junge Frau eine Rechnung in Höhe von 388 Euro für ein abgeschlossenes Jahresabo.
Auf diese Rechnung reagierte die 22-Jährige zunächst nicht. Daraufhin erhielt sie mehrere Mahnungen mit der Androhung, dass ein Gerichtsvollzieher hinzugezogen werde, falls sie den geforderten Betrag samt Mahngebühren nicht überweist. Aufgrund der aggressiven Forderungen überwies die Frau 395,88 Euro auf ein Konto in England.
„Die 22-Jährige ist hier auf eine bekannte betrügerische Internetplattform hereingefallen, deren Geschäftsmodell darin besteht, mit vermeintlich abgeschlossenen Abonnements hohe Geldbeträge zu erlangen“, schilderte ein Sprecher der Geisenfelder Polizei. Und er fügte hinzu: „Im Internet wird vor dieser Plattform eindringlich gewarnt.“
Informieren sie sich daher vor der Eingabe von personenbezogenen Daten oder der Bezahlung von Rechnungen über die Seriosität des Anbieters! Überweisen sie kein Geld auf ausländische Konten, insbesondre wenn sie davon ausgehen, dass die Forderung unberechtigt ist! Benutzen sie nach Möglichkeit Bezahlfunktionen mit Käuferschutzfunktion bei Käufen im Internet!