150.000 Euro Schaden nach Auffahrunfall zwischen Sattelzügen



Ein junger Berufskraftfahrer verlor die Kontrolle über seinen Lastwagen und kollidierte mit dem Fahrzeug einem Berufskollegen.

(ir) In der Nacht von Donnerstag auf Freitag gegen 2:40 Uhr fuhr ein 38-jähriger Sattelzug-Fahrer aus dem Landkreis Vorpommern-Greifswald an der Autobahn-Anschlussstelle Manching von der A 9 in Richtung München ab. Er befand sich bereits kurz vor dem Ende des Ausfädelungsstreifen aber noch vor der Kurve des Ausfahrtsastes, als ein ihm nachfolgender 25-jähriger Sattelzugfahrer aus dem Landkreis Leipzig vom rechten Fahrstreifen aus immer weiter nach rechts kam und mit der rechten Front seines Sattelzuges ohne zu bremsen mit einer Geschwindigkeit von etwas über 80 km/h gegen das linke Heck des vorausfahrenden Sattelzuges prallt.



Anschließend streifte der 25-Jährige mit der rechten Seite seines Sattelzuges an der linken Seite des Aufliegers des 38-Jährigen entlang und kam anschließend im Grünstreifen neben dem Kurvenbeginn zum Stillstand. Der 38-Jährige konnte seinen Sattelzug noch in der Ausfahrtskurve abbremsen.



„Keiner der beiden Lkw-Fahrer wurde verletzt“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei. Und er fügte hinzu: „Jedoch waren beide Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.“ Bis zur Bergung der Fahrzeuge war der Ausfahrtsast der A 9 zur B16 in Richtung Regensburg für zirka dreieinhalb Stunden gesperrt. „Es entstand ein Sachschaden von etwa 150.000 Euro“, so der Verkehrspolizeisprecher abschließend.