Autobahn nach schwerem Unfall gesperrt

Folgen Sie uns auf Facebook:
zu Facebook



Ein schneller Biker wurde von einem Autofahrer übersehen und bei dem Unfall schwer verletzt.

(ir) Am frühen Freitagabend war ein momentan in Ingolstadt lebender VW Golf-Fahrer auf der Bundesautobahn A 9 in Fahrtrichtung München unterwegs. Als der 24-Jährige gegen 17:50 Uhr zwischen den Autobahnanschlussstellen Langenbruck und dem Dreieck Holledau auf Höhe Rohrbach zum Überholen auf den linken Fahrstreifen wechselte, übersah er dabei einen von hinten mit erheblich höherer Geschwindigkeit auf der linken Spur herannahenden Motorradfahrer.



Der 22-jährige Biker schaffte es trotz sofortiger Vollbremsung nicht mehr, hinter dem VW Golf zu bleiben. Der Motorradfahrer streifte mit seiner Honda CBR 600 den Golf auf der gesamten Fahrerseite.



Durch diese Kollision bedingt fuhr die Maschine nach links hin weg, wo es mit der dortigen Betonleitwand kollidierte, und der Biker stürzte auf die Fahrbahn. Die Honda fuhr noch einige hundert Meter weiter, ehe es in einer Nothaltebucht umkippte.



Der 22-Jägrige erlitt bei dem Unfall schwerere Verletzungen und Knochenbrüche und wurde vom Rettungshubschrauber nach notärztlicher Erstversorgung an der Unfallstelle in ein Krankenhaus geflogen.



„Lebensbedrohlich waren die Verletzungen zum Glück jedoch nicht“, so ein Verkehrspolizeisprecher. Und er fügte hinzu: „Der Autofahrer stand unter Schock und war nicht mehr in der Lage, mit seinem Pkw die Unfallstelle zu verlassen.“



Er wurde samt seines Fahrzeugs vom Rettungsdienst mit zur Rettungswache verbracht, wo sich ein verständigtes Kriseninterventionsteam um ihn kümmerte. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die A 9 in Fahrtrichtung München für rund 60 Minuten total gesperrt werden.



Bedingt dadurch kam es im Feierabendverkehr zu massiven Verkehrsbehinderungen. An der Unfallstelle unterstützte die Freiwillige Feuerwehr aus Langenbruck mit insgesamt zwölf Kräften bei der Bergung der Fahrzeuge, der Reinigung der Fahrbahn sowie der Verkehrsregelung.



„Der bei dem Unfall entstandene Gesamtschaden summiert sich auf über 10.000 Euro“, so der Verkehrspolizeisprecher abschließend.









Folgen Sie uns auf Facebook:
zu Facebook