Ein Hund lief in einen Pkw und wurde über die Fahrbahn geschleudert. Die Halterin hat sich bei der Polizei gemeldet, der Hund bleibt verschwunden.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, fuhr ein 58-jähriger Pkw-Lenker aus München am Samstagvormittag auf der linken Fahrspur der A9 in Richtung Nürnberg, als gegen 10:30 Uhr auf Höhe Stammham von rechts ein Hund auf die Fahrbahn lief. Der Mann leitete noch eine Notbremsung ein, konnte jedoch einen Zusammenstoß mit dem Tier nicht mehr verhindern.
„Der Hund wurde erfasst und wiederum nach rechts von der Fahrbahn geschleudert“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei. Und er fügte hinzu: „Laut Angaben von Zeugen soll es sich um einen schwarz-weißen großen Hund gehandelt haben.“ Das Tier wurde nach dem Unfall jedoch nicht aufgefunden.
In diesem Zusammenhang kam es direkt im Anschluss noch zu einem Auffahrunfall. Zwei Pkw-Lenker bemerkten das stark abbremsende Fahrzeug des Münchners und bremsten ihre Fahrzeug daraufhin ebenfalls ab. Ein nachfolgender 55-jähriger Autofahrer aus dem Hochsauerlandkreis bemerkte dies zu spät und fuhr auf die zwei bremsenden Fahrzeuge auf.
Bei dem Unfall wurden keine Menschen verletzt. Der Sachschaden beläuft sich laut Polizei auf zirka 16.000 Euro. Nachdem die Unfallstelle schnell geräumt werden konnte, kam es nur zu geringen Verkehrsbehinderungen. Die Hundehalterin hat sich bereits bei der Verkehrspolizeiinspektion Ingolstadt gemeldet, der Hund wurde bislang nicht aufgefunden werden.
