Ingolstadt
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Das Sprichwort, dass der Täter immer wieder an den Tatort zurückkehrt, wurde
für einen Gaimersheimer Rentner wahr.
Ende Februar wurde ein 79-jähriger
Gaimersheimer Opfer eines Betrugs. Damals verkaufte ihm eine 50- bis 60-jährige
Frau an seiner Haustür Socken und Unterwäsche im Wert von etwa 100 Euro. Nach
dem Kauf fehlten dem Rentner jedoch die gesamten 400 Euro, die er in einem
Kuvert aufbewahrt hatte.
Nun tauchte die bislang unbekannte Frau am
Mittwoch dieser Woche erneut an der Haustür des Gaimersheimers auf. Diesmal
entstand dem Mann zwar kein Schaden, dennoch verständigte er die Polizei. Leider
konnte die Unbekannte von der Polizei nicht mehr angetroffen werden.
Laut
Aussage des Geschädigten ist die Frau ca. 165 cm groß, hat ein
mitteleuropäisches Erscheinungsbild, blonde gelockte Haare und eine normale
Figur. Sie soll auffällig viel Schmuck getragen haben.
Während die Frau bei
dem Rentner an der Tür stand, soll ihr männlicher Begleiter in einem
silberfarbenen Kastenwagen an der Straße gewartet haben.
Sachdienliche
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Ingolstadt unter der Telefonnunner (08 41)
93 43-22 22 entgegen.
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Ein Lkw-Fahrer wich auf der A9 kurz vor der Anschlussstelle Langenbruck
einem Reh aus und kommt mit seinem Sattelzug von der Fahrbahn ab.
Der 44-jährige Lkw-Fahrer aus dem Raum Coburg war heute Nacht gegen 04:15
Uhr auf der Autobahn A9 in Fahrtrichtung München unterwegs. Dabei wich er nach
eigenen Angaben ca. einen Kilometer vor der Anschlussstelle Langenbruck einem
Reh aus.
Dabei kam der Mann nach rechts von der Fahrbahn ab und nach ca. zehn Metern
in einem Feld zum Stehen. Der 44-jährige Mann konnte seinen Lkw unverletzt
verlassen. An dem Fahrzeug entstand nur geringer Sachschaden, der sich auf knapp
3.000 Euro beläuft. Während der Bergung des verunfallten Lkw musste für ca. eine
Stunde der rechte Fahrstreifen gesperrt werden, weshalb es kurzzeitig zu
Rückstauungen auf der A9 kam.
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Aus bisher unbekannten Gründen kam gestern Abend der Fahrer eines
Kleintransporters im Bereich Stammham von der Fahrbahn ab. Insgesamt wurden bei
dem Verkehrsunfall drei Personen verletzt.
Gestern Abend gegen
19:20 Uhr war ein 21-jähriger Mann aus dem Landkreis Eichstätt mit einem
Mercedes Sprinter auf der Autobahn A9 in Fahrtrichtung München unterwegs. Aus
bisher noch ungeklärter Ursache kam der Fahrer zwischen der Ausfahrt Denkendorf
und der Rastanlage Köschinger Forst, etwa auf Höhe Appertshofen, nach rechts von
der Fahrbahn ab und prallte gegen die rechte Schutzplanke. Am Ende der
rechtseitigen Schutzplanke rutschte der Kleintransporter in den Grünstreifen und
stellte sich quer. Danach kippte der Mercedes auf die Fahrerseite und kam
schließlich quer auf dem Standstreifen zum Liegen. Hierbei wurde der 21-jährige
Fahrer leicht verletzt und musste durch den Rettungsdienst in ein Ingolstädter
Krankenhaus eingeliefert werden.
Aufgrund umherfliegender Fahrzeugteile wich
ein nachfolgender VW-Fahrer aus dem Raum Potsdam, der auf dem mittleren
Fahrstreifen fuhr, auf den linken Fahrstreifen aus. Ein wiederum auf dem linken
Fahrstreifen nachfolgender, 22-jähriger Mercedes-Fahrer aus dem Landkreis Erding
konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und fuhr auf den einscherenden Pkw auf.
Beide Fahrzeuge schleuderten nach rechts und kamen auf der Fahrbahn bzw. im
angrenzenden Grünstreifen zum Stehen. Hierbei wurde der 50-jährige Fahrer des VW
mittelschwer verletzt und mit dem Rettungshubschrauber mit Verdacht auf
Wirbelsäulenprellung in Klinikum Ingolstadt geflogen. Der 22-jährige
Mercedes-Fahrer zog sich bei dem Verkehrsunfall eine Prellung zu und wurde durch
einen Rettungswagen in die Klinik Kösching eingeliefert.
Bis zum Abtransport
der verletzten Personen musste die Autobahn in Richtung München kurzzeitig für
den Verkehr gesperrt werden. Während der Bergungsmaßnahmen und Reinigung der
großflächigen Fahrbahnverschmutzung wurde der Verkehr an der Unfallstelle
vorbeigeleitet.
Nach derzeitigen Erkenntnissen beläuft sich der Gesamtschaden
auf knapp 21.000 Euro.
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Mit der Betrugsmasche „Enkeltrick“ wurde vergangenen Freitag eine
hilfsbereite Rentnerin um ihr Erspartes gebracht.
Die
Kontaktaufnahme zu den Opfern ist dabei immer die gleiche: Die Betrüger
erschleichen sich über einen Anruf das Vertrauen ihres Gegenübers. Innerhalb
kürzester Zeit geben sie sich während des Telefonats als naher Verwandter aus
und geben eine finanzielle Notlage vor. So auch in diesem Fall:
Die 73-jährige Seniorin aus Neuburg bekam am vergangenen Freitag gegen 10:00 Uhr
einen Anruf. Wieder gelang es dabei den Tätern, sich durch geschickte
Gesprächsführung als naher Verwandter auszugeben, so dass die Rentnerin während
des Telefonats fest davon ausging, sich mit ihrem Neffen aus Aschaffenburg zu
unterhalten. „Dieser“ gab an, dass er gerade eine Wohnung ersteigert habe und
deshalb dringend Geld für die Finanzierung benötige. Im guten Glauben ihrem
Neffen beim Kauf der Wohnung zu unterstützen, begab sich die Seniorin zu ihrer
Hausbank und hob den benötigten Anzahlungsbetrag ab. Das abgehobene Geld übergab
die 73-Jährige, wie im Telefonat vereinbart, gegen 17:00 Uhr, an eine unbekannte
Frau mit südländischem Erscheinungsbild. Als Übergabeort wurde der Platz vor dem
Feuerwehrhaus in Neuburg-Feldkirchen gewählt.
Erst am Samstagabend, als
der angebliche Neffe, nicht wie ursprünglich versprochen, zu ihr kam, schöpfte
die Neuburgerin Verdacht und verständigte die Polizeiinspektion Neuburg. Schnell
wurde klar, dass sie Opfer der dreisten Enkeltrickmasche wurde.
Die
Kriminalpolizei Ingolstadt hat die Ermittlungen aufgenommen und nimmt
sachdienliche Hinweise unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-0 entgegen.
Zeugenaufruf:
Wer hat am Freitag, 19. Juni 2015 gegen 17:00 Uhr im
Schusterweg in der Nähe des Platzes vor dem Feuerwehrhaus Neuburg-Feldkirchen
verdächtige Wahrnehmungen gemacht?
Die Kriminalpolizei Ingolstadt warnt vor der Dreistigkeit der Täter
und rät:
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt
- Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert
- Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist. Rufen Sie die jeweilige Person unter der bisher bekannten und benutzten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen
- Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis
- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen
- Informieren Sie sofort die Polizei über die Notrufnummer 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt
- Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie Anzeige
- Informieren Sie auch Ihre Verwandten und Bekannten über diese äußerst hinterlistige Form des Betrugs
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Am Ingolstädter Viktualienmarkt kam es am Sonntagabend gegen 21:30 Uhr zu einer
handgreiflichen Auseinandersetzung zwischen einem 22-jährigen und einem
43-jährigen Ingolstädter, wobei der Jüngere den Älteren ins Gesicht schlug und
gegen das Knie trat. Der Ältere erlitt dadurch eine blutende Verletzung am
linken Auge. Beide waren erheblich alkoholisiert.
Eine junge Frau und eine
junger Mann, die beide ebenfalls nicht mehr nüchtern waren, hatten den Vorgang
beobachtet. Als Zeugen sollten ihre Personalien von der Polizei aufgenommen
werden. Wie sich später herausstellte, wollten die beiden aber wohl mit der
Sache nichts zu tun haben. Beide hatten jeweils falsche Vornamen und falsche
Geburtsdaten angegeben.
Nun erwartet nicht nur den 22-Jährigen Schläger eine
Anzeige wegen Körperverletzung, auch die beiden Zeugen bekommen jeweils eine
Anzeige wegen Angabe falscher Personalien.