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Beim Überholen trotz winterlicher Straßenverhältnisse verursachte ein 30-Jähriger Pkw-Lenker einen schweren Verkehrsunfall.
(ir) Am späten Montagnachmittag war ein 30-jähriger Audi-Fahrer aus dem Landkreis Pfaffenhofen auf der B16 in Richtung Regensburg unterwegs. Kurz nach Manching auf Höhe Lindach überholte er gegen 16:45 Uhr nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei trotz der vorherrschenden winterlichen Straßenverhältnisse vorausfahrende Fahrzeuge.
Dabei geriet er wegen seiner nicht angepassten und laut Zeugen auch deutlich überhöhten Geschwindigkeit ins Schleudern und krachte in einen vorausfahrenden Opel. Anschließend rutschte der Verursacher in die rechte Leitplanke, ehe er mit seinem Audi in den Gegenverkehr schleuderte. Dort kollidierte er seitlich mit einem entgegenkommenden Lastwagen.
Während sowohl der Audi-Fahrer als auch sein Beifahrer mit jeweils leichten Verletzungen aus dem Audi steigen konnten, wurden die ebenfalls aus dem Landkreis Pfaffenhofen stammenden Insassen des Opels deutlich schwerer, jedoch nicht lebensbedrohlich verletzt. Der auf der Rückbank des Opels sitzenden Mitfahrerin wurden bei dem Unfall die Beine im Fahrzeug eingeklemmt. Sie musste mit Hilfe der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden.
Alle insgesamt fünf verletzten Personen wurden vom Rettungsdienst nach Erstversorgung an der Unfallstelle in umliegende Krankenhäuser verbracht. Die beiden total beschädigten Autos und der nicht mehr fahrbereite Lastwagen mussten abgeschleppt werden. „Da beim Unfallverursacher Alkohol in der Atemluft festgestellt werden konnte, wurde von ihm im Krankenhaus eine Blutentnahme veranlasst“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei mit.
Und er fügte hinzu: „Ein durchgeführter Schnelltest ergab zudem, dass auch der Konsum von Drogen nicht ausgeschlossen werden konnte.“ Der Führerschein des Audio-Fahrers konnte nicht sichergestellt werden, da er keinen besitzt, wie er selbst einräumte. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden summierte sich laut Polizei auf fast 50.000 Euro. Die B16 war zur Unfallaufnahme in beide Richtungen für über anderthalb Stunden komplett gesperrt. Die Freiwillige Feuerwehr aus Manching unterstützte vor Ort bei der Bergung der Verletzten, der Verkehrsregelung und bei der Räumung der Unfallstelle.
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Ein Pärchen bemerkte ein brennendes Auto und verständigte die Polizei.
(ir) Am Sonntagabend, gegen 19:40 Uhr, wurde der Polizei ein brennendes Fahrzeug auf dem Parkplatz des Feuerwehrgerätehauses in der Martinsstraße von Pichl mitgeteilt. Ein Pärchen, das gerade in der Gegend einen Spaziergang machte, hörte kurz zuvor einen lauten Knall.
Danach bemerkten sie das brennende Fahrzeug und alarmierten die Einsatzkräfte. „Bei dem abgebrannten Fahrzeug handelte es sich um ein schrottreifes Übungsfahrzeug der Feuerwehr“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei. Und er fügte hinzu: „Der Pkw konnte durch die verständigte Feuerwehr gelöscht werden.“
Die Polizei ermittelt nun wegen Sachbeschädigung durch Brandlegung.
Hinweise dazu nimmt die Polizeiinspektion Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-22 22 entgegen.
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Bei dem Brand einer Wohnung wurden am ersten Weihnachtsfeiertag eine 83-jährige Frau und ihre Tochter verletzt. Die Kriminalpolizei ermittelt.
(ir) Am Freitagabend gegen 20:10 Uhr wurden die Rettungskräfte über ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus an der Pfalzstraße in Untermaxfeld informiert. Offenbar war in der Erdgeschosswohnung ein Christbaum in Brand geraten, von dem aus die Flammen auf weitere Teile des Wohnzimmers übergriffen.
Die 83-jährige Wohnungsinhaberin sowie ihre 64-jährige Tochter erlitten bei dem Brand eine Rauchgasvergiftung und mussten vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht werden. Die mit rund 60 Einsatzkräften arbeitenden Feuerwehren brachten den Brand zügig unter Kontrolle und verhinderten eine weitere Ausdehnung des Feuers.
An der Wohnung entstand nach ersten Schätzungen der Ermittler ein Schaden von etwa 50.000 Euro. Die Kriminalpolizei Ingolstadt hat die Ermittlungen zur noch unklaren Brandursache übernommen. Hinweise auf vorsätzliches Verhalten oder das Einwirken Dritter liegen nicht vor.
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Teenager spannen Absperrkette über die Asamstraße und ein durchfahrender Pkw rude beschädigt.
(ir) Am Abend des zweiten Weihnachtsfeiertages, am Samstag gegen 19:50 Uhr, waren drei bislang unbekannte Jugendliche in der Asamstraße und spannten dort eine rot-weiße Absperrkette aus Plastik über die stadtauswärts führende Fahrbahn inklusive des rechts angelegten Geh- und Radwegs. „Befestigt wurde die Absperrkette jeweils am Ende an einem Verkehrszeichen der Verkehrsinsel und einem weiteren rechtsseitig befindlichen Verkehrszeichen“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei.
Eine 78-jährige Autofahrerin aus Ingolstadt erkannte die Absperrkette in der Dunkelheit nicht und erfasste sie mit der Front ihres Fahrzeugs. „Eine Zeugin konnte dies vom Fußgängerüberweg beobachten, weitere zwei bislang unbekannte Zeugen unterstützten beim Wegräumen der Kette von der Fahrbahn“, so der Polizeisprecher weiter.
Bei den beiden unbekannten Zeugen handelt es sich um einen Mann und eine Frau, die sich für die Ermittlungen bei der Verkehrspolizei Ingolstadt melden sollen. Die Jugendlichen entfernten sich nach dem Unfall Richtung Hauptbahnhof. Die drei Teenager wurden folgendermaßen beschreiben: Einer trug einen dunklen Kapuzenpullover und hatte ein BMX-Rad dabei. Ein anderer trug eine weiß-schwarze Jacke mit Kapuze sowie eine helle Hose. Die dritte Person war weiblich und trug weiße Sneaker.
Hinweise dazu nimmt die Verkehrspolizei Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-44 10 entgegen.
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Die Polizei zog eine erheblich alkoholisierte Pkw-Lenkerin aus dem Verkehr.
(ir) In der Nacht von Freitag auf Samstag war eine 51-jährige Autofahrerin aus Ingolstadt auf der hiesigen Theodor-Heuss-Straße unterwegs. Gegen 1:40 Uhr stoppte sie eine Streifenbesatzung der Ingolstädter Polizei. Bei der anschließenden Kontrolle drang deutlicher Alkoholgeruch aus dem Fahrzeuginneren.
Ein gleich vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von etwas über 1,1 Promille. Die Betrunkene musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen und ihr Autoschlüssel wurde sichergestellt und dann ihrem Lebensgefährten ausgehändigt.