Eine betrunkene Autofahrerin verursachte einen Verkehrsunfall, nach dem drei Beteiligte ins Krankenhaus mussten.
(ir) Eine 49-jährige Peugeot-Fahrerin aus dem Schrobenhausener Land fuhr am Donnerstagabend gegen 17:20 Uhr auf der Staatsstraße 2050 von Schrobenhausen in Richtung Aresing. „Einer hinter ihr fahrenden Zeugin fiel hier schon auf, dass die Frau ihre Spur nicht halten konnte“, teilte ein Sprecher der Schrobenhausener Polizei mit. Und er fügte hinzu: „Nachdem sie fast von der Straße abgekommen wäre, hupte sie diese an.“ Etwa auf Hälfte der Strecke nach Aresing kam der Peugeot-Fahrerin ein 50-jähriger Schrobenhausener mit seinem VW Mulitvan entgegen. Die Peugeot-Fahrerin kam dabei immer weiter auf die Gegenfahrbahn.
Obwohl der VW-Fahrer schon ganz nach rechts ins Bankett auswich, kollidierten beide Fahrzeuge seitlich. Beide Unfallbeteiligten sowie der 41-jährige Beifahrer des Geschädigten wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Sie wurden vom Rettungsdienst zur weiteren Untersuchung ins Schrobenhausener Krankenhaus verbracht. Bei der Unfallverursacherin stellten die unfallaufnehmenden Polizisten eine erhebliche Alkoholisierung fest. Ein Atemalkoholtest ergab dann einen Wert von über 2 Promille.
Am Dienstag schnappten die Rauschgiftfahnder schließlich das vierte tatverdächtige Bandenmitglied. Der 20-Jährige befand sich auf einer Beschaffungsfahrt in die Niederlande. In seinem Besitz beschlagnahmten die Beamten 24.000 Euro Bargeld, das offensichtlich zum Ankauf von Drogen bestimmt war.
Die musste sich daher einer Blutentnahme unterziehen und ihr Führerschein wurde sichergestellt. Die 49-jährige Frau erwartet jetzt ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. Am Auto der Unfallverursacherin entstand ein Schaden in Höhe von zirka 8.000 Euro. Der Schaden am Fahrzeug des Geschädigten beträgt laut Polizei rund 15.000 Euro.