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Bundespolizisten leiteten bei einer Frau, die zuvor offensichtlich einen Herzstillstand erlitten hatte, Wiederbelebungsmaßnahmen ein.
(ir) Am späten Dienstagabend gegen 23:25 Uhr wurde die Bundespolizei am Münchener Hauptbahnhof verständigt, dass unmittelbar neben der Wache am Gleis 26 eine ältere Frau ohne Fremdeinwirkung umgekippt sei und bewusstlos am Boden liege.
Eingetroffene Bundespolizisten aus der nahen Wache begannen sofort mit lebensrettenden Sofortmaßnahmen und leiteten die Wiederbelebung mittels Herzdruckmassage und Defibrillator ein.
Der Defibrillator musste von Kollegen der Bundespolizisten zuvor von der Toilettenanlage im Zwischengeschoss geholt werden.
Zudem wurde für die Rettungsmaßnahmen ein mobiler Sichtschutz zur Wahrung der Persönlichkeitsrechte der Frau und zur Abschirmung Schaulustiger aufgebaut.
Beim Eintreffen des verständigten Rettungsdienstes hatten bei der Frau aus Kempten die Vitalfunktionen bereits wieder eingesetzt. Sie wurde nach notärztlicher Erstversorgung in ein Münchener Krankenhaus transportiert, wo sie sich am Mittwochmorgen zur weiteren medizinischen Abklärung befand.
Während der Wiederbelebung kümmerten sich zunächst Bundespolizisten, später Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams, um den die 70-jährige Ehemann, der die Frau begleitete.
„Zu Beeinträchtigungen des Bahnbetriebs kam es nicht“, so ein Sprecher der Bundespolizei am Münchener Hauptbahnhof.
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