Neuburg
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(ir) Auch im Smartphone-Zeitalter schätzen noch viele die klassische
gedruckte Landkarte als hilfreiches Navigations- und Informationsinstrument.
Denn der Faltplan funktioniert ohne Strom und zeigt sowohl
einen kompakten Überblick über die Region als auch Details der Umgebung. Für den
Landkreis Neuburg-Schrobenhausen hat das Landesamt für Digitalisierung,
Breitband und Vermessung die Amtliche Topographische Karte 1:25.000 neu
herausgegeben. Und auch die Umgebungskarte im Maßstab 1:50.000 wurde
überarbeitet.
Johann
Freund, Leiter des Amts für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Ingolstadt
ließ es sich nicht nehmen, Landrat Roland Weigert die neuen Pläne persönlich
vorzustellen und einen ersten Kartensatz zu übergeben. Die neuen Kartenblättern
„Rain“ und „Pöttmes“, die Bestandteil der künftig 237 Kartenblätter umfassenden
neuen bayerischen Kartenserie ATK25 sind, decken den westlichen Teil des
Landkreises mit den Märkten Burgheim und Rennertshofen sowie den Gemeinden
Ehekirchen und Oberhausen ab. Mit den kürzlich erschienenen Blättern „Neuburg“
und „Schrobenhausen“, die den östlichen Teil des Kreisgebietes abbilden, ist
nunmehr der gesamte Landkreis in der Serie im Maßstab 1:25.000 erhältlich. Das
Kartenwerk hat eine neue Farbgestaltung und zeichnet sich durch die Darstellung
des aktuellen Wander- und Radwegenetzes sowie vieler touristischer Hinweise auf
Freizeiteinrichtungen und Sehenswürdigkeiten der Region aus. Durch die
Überlappung zu den Nachbarblättern ist praktisch jeder Ort auf mindestens einem
Blatt vollständig abgebildet. Die spezielle Faltung ermöglicht einen lückenlosen
Übergang von der Vorder- auf die Rückseite.
Gleichzeitig ist die bereits
bekannte Umgebungskarte 1:50.000 für die Landkreise Neuburg-Schrobenhausen und
Pfaffenhofen aktualisiert und in neuer Kartengrafik erschienen. Die Karte
erstreckt sich von der Hallertau im Osten über Wolnzach und die Kreisstadt
Pfaffenhofen nach Westen bis Schrobenhausen. Im Norden ist ein Teil des
Naturparks Altmühltal, zwischen Solnhofen, Eichstätt und der Donau abgebildet.
Hinzu kommen die Städte Neuburg und Ingolstadt sowie das Wittelsbacher Land rund
um Aichach.
Die neuen Produkte der Bayerischen Vermessungsverwaltung
sind ideal für Wanderer und Radfahrer geeignet und unter den Bezeichnungen
ATK25, Blatt K09 (Rain) bzw. L09 (Pöttmes) sowie UK 50-34 (Umgebungskarte
Pfaffenhofen, Neuburg-Schrobenhausen) zum Preis von jeweils 8,90 Euro im
Buchhandel erhältlich. Weitere Informationen zu den Topographischen Karten der
Bayerischen Vermessungsverwaltung finden Sie im Internet unter
www.geodaten.bayern.de, zum Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung
Ingolstadt unter www.adbv-ingolstadt.de.
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(ir) Am Freitagnachmittag sind weitere 98 Flüchtlinge in der
Not-Erstaufnahme auf dem Gelände der ehemaligen Lassigny-Kaserne in Neuburg
angekommen.
Zwei Busse transportierten die Asylbewerber vom
Ankunftszentrum in München in die Donaustadt. Rund 50 Einsatzkräfte nahmen die
Menschen in Empfang und versorgten sie mit dem Nötigsten. Die Flüchtlinge kommen
im sogenannten Gebäude 5 unter, das der Landkreis seit September auf eigene
Kosten für rund 500.000 Euro baulich saniert hat und vom Bund anmietet. Das
nebenstehende Gebäude 4 wird aktuell von 152 Asylsuchenden bewohnt, sodass
insgesamt 250 Personen in der Not-Erstaufnahme untergebracht sind.
Bei den Neuankommenden handelt es
sich fast ausschließlich um Familien. Die Menschen stammen aus Afghanistan (60),
Nigeria (9), Syrien (7), Eritrea (6), Somalia (6), Russland (4), Israel (3) und
dem Libanon (3). Unter den Flüchtlingen sind auch viele Kinder. Der jüngste
Bewohner ist ein wenige Monate alter Säugling aus Afghanistan, die älteste
Bewohnerin ist 80 Jahre alt und kommt ebenfalls aus Afghanistan.
Mitarbeiter
des Roten Kreuzes (BRK), des Landratsamtes und des Sicherheitsdienstes nahmen
die Asylbewerber in Empfang und verteilten warmes Essen, heißen Tee und die
notwendigsten Hygieneartikel.
Für medizinische Notfälle stand ein Team
unter der Leitung der Amtsärzte Dr. Bernhard Schmid und Dr. Johannes Donhauser
bereit. Sechs Personen, darunter vier Kinder wurden vorsorglich ins benachbarte
Neuburger Krankenhaus eingewiesen. Bei einem Jungen besteht der Verdacht auf
Windpocken. Unterstützung erhielten die professionellen Einsatzkräfte von
ehrenamtlichen Helfern und Dolmetschern, so dass der Einsatz routiniert und ohne
Zwischenfälle in sechs Stunden abgeschlossen war. In den kommenden Tagen
absolvieren die Flüchtlinge die obligatorische medizinische Untersuchung im
Gesundheitsamt. Nach einigen Wochen in Neuburg werden die Asylsuchenden von der
Regierung von Oberbayern auf die verschiedenen oberbayerischen Landkreise
verteilt, wo sie während der Dauer ihres Asylverfahrens längerfristig in
Gemeinschaftsunterkünften oder dezentralen Einrichtungen untergebracht sind.
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(ir) Ein Audi A3, der sich 360 Grad um die Längsachse drehen lässt,
steht auf dem Audi‑Gelände in Neuburg/Donau.
Diesen
Rettungssimulator setzt Audi für Sicherheitstrainings ein und stellt damit
Unfälle nach, bei denen ein Auto mit seinen Insassen über Kopf steht.
Jetzt bietet die Audi driving
experience diesen Audi A3‑Rettungssimulator zu Übungszwecken erstmalig
Freiwilligen Feuerwehren aus der Region an. Das Modell ist an Motorhaube und
Kofferraumdeckel fixiert und kann mit Hilfe eines Elektro‑Motors um die
Längsachse gedreht werden. Instruktoren bei den Schulungen sind ehemalige und
aktive Rennfahrer. Sie zeigen den Feuerwehrleuten, wie sie Personen aus einem
auf dem Dach liegenden Auto bergen können. Gleichzeitig können die Feuerwehrler
im Selbsttest ausprobieren sich aus dem Auto zu befreien.
Insgesamt haben 212 Feuerwehrleute aus 48 Orten an neun Schulungen
teilgenommen, im nächsten Jahr sind weitere geplant. Gestern waren Vertreter der
Bezirke Ehekirchen und Gachenbach vor Ort. Im Anschluss an die Übungen führte
die Audi‑Werkfeuerwehr Neuburg die Teilnehmer über das Gelände und zeigte ihnen
die Sprinkleranlage sowie die Löschzentrale für die Motorenprüfstände.
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(ir) In der ehemaligen Lassigny-Kaserne in Neuburg sind jetzt im
sogenannten „Gebäude IV“ insgesamt 161 Flüchtlinge untergebracht.
Die Not-Erstaufnahme für Flüchtlinge auf dem Areal der ehemaligen
Lassigny-Kaserne in Neuburg ist wieder voll belegt. Am Freitagnachmittag kamen
dort weitere zwei Busse aus dem Ankunftszentrum in München mit 67 Personen an.
Bei den Neuankommenden
handelt es sich erneut nur um Familien. Die Menschen stammen aus Afghanistan
(49), Syrien (10), Nigeria (3), Somalia (3) und Eritrea (2). Fast die Hälfte der
Flüchtlinge sind Kinder (32) im Alter von wenigen Monaten bis 17 Jahren.
Mitarbeiter des Roten Kreuzes, des Landratsamtes und des Sicherheitsdienstes
nahmen die Asylbewerber in Empfang und verteilten warmes Essen, heißen Tee und
die notwendigsten Hygieneartikel.
Für medizinische Notfälle stand ein Team
unter der Leitung von Amtsarzt Dr. Johannes Donhauser bereit. Ein sieben Monate
altes Kleinkind wurde vorsorglich in die benachbarte Neuburger Kinderklinik
eingewiesen.
Unterstützung erhielten die professionellen Einsatzkräfte von
ehrenamtlichen Helfern und Dolmetschern, so dass der Einsatz routiniert und ohne
Zwischenfälle in vier Stunden abgeschlossen war. In den kommenden Tagen
absolvieren die Flüchtlinge die obligatorische medizinische Untersuchung im
Gesundheitsamt. Nach einigen Wochen in Neuburg werden die Asylsuchenden von der
Regierung von Oberbayern auf die verschiedenen oberbayerischen Landkreise
verteilt, wo sie während der Dauer ihres Asylverfahrens längerfristig in
Gemeinschaftsunterkünften oder dezentralen Einrichtungen untergebracht sind.
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(ir) Schüler der Sophie-Scholl-Schule verkaufen auch heuer wieder
Plätzchen und Kerzen aus eigener Herstellung im Foyer des Landratsamtes
Neuburg-Schrobenhausen.
Es ist mittlerweile schon zu einer
Tradition geworden, dass Förderschüler der Neuburger Sophie-Scholl-Schule
allerlei Weihnachtsplätzchen den Besuchern des Landratsamtes anbieten. Das
Angebot lässt keine Wünsche offen. Von Vanillekipferl über Spritzgebäck bis hin
zu Schokoladenbrot, viele Sorten Plätzchen wurden liebevoll im Unterricht
selbstgebacken.
Bis zum 18. Dezember werden die Köstlichkeiten zusammen mit
Kerzen aus eigener Herstellung immer donnerstags und freitags zwischen 9:00 und
11:00 Uhr im Foyer des Landratsamtes verkauft.
Für Kurzentschlossene ist der
Verkaufsstand auch am Montag, 21. Dezember und Dienstag, 22. Dezember von 9:00
Uhr bis 11:00 Uhr geöffnet.
Stellvertretender Landrat Alois Rauscher ließ es
sich nicht nehmen, die Gruppe im Foyer des Landratsamtes zu begrüßen und als
Erster die süße Versuchung zu probieren. „Eine wirklich tolle Aktion, die die
Schüler und Lehrkräfte gemeinsam auf die Beine gestellt haben und die wir jedes
Jahr sehr gerne unterstützen“, so Rauscher.
Mehrere Wochen haben die 20
Schüler aus der Berufsschulstufe das Projekt vorbereitet. Die wunderschön
handgemachten Kerzen entstanden an den Praxistagen unter der Leitung von
Wolfgang Mandlmeier und im Hauswirtschaftsunterricht wurde fleißig gebacken und
dekoriert.
Als die betreuende Lehrkratt Eleonore Ludwig vor drei Jahren den
Einfall zu dieser Aktion hatte, hat sie sicher nicht mit dieser positiven
Rückmeldung gerechnet.
Bis die Plätzchen im Landratsamt verkauft werden
können, sind viele Schritte notwendig. „Rezeptsuche, Backen, Plakate entwerfen
und das Dekorieren des Verkaufsstands - alles erledigen die Schüler mit viele
Eifer und Elan“, so Eleonore Ludwig.
Den pädagogischen Gedanken, der hinter
dem Projekt steht, erläutert Stephan Strohmeyer, der die zum
Arbeiterwohlfahrt-Sozialzentrum gehörende Schule leitet: „Wir möchten unsere
Jugendlichen an die Arbeitswelt heranführen und ihnen den Wert ihrer Arbeit
zeigen. Sie lernen, wie man ein Produkt herstellt, es abpackt und dann
verkauft.“
Wer die Schüler der Sophie-Scholl-Schule unterstützen und das
Weihnachtsgebäck erwerben möchte, hat bis 18. Dezember immer donnerstags und
freitags, sowie am Montag, 21. Dezember und Dienstag, 22. Dezember zwischen 9:00
Uhr und 11:00 Uhr im Foyer des Landratsamtes die Gelegenheit dazu.