Pfaffenhofen
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Mit dem Thema „Wirtschaftsschule" befasste sich der Kreistag des Landkreises
Pfaffenhofen bei seiner heutigen Sitzung in Manching. Die Kreisräte nahmen
größtenteils positiv den Vorschlag der Landkreisverwaltung zur Kenntnis, das
Ziel der Errichtung einer Wirtschaftsschule derzeit nicht weiter zu verfolgen.
Eine Beschlussfassung zu dem Thema erfolgte nicht.
Grund dafür ist, dass
nach Ansicht von Fachleuten eine Wirtschaftsschule fachlich nicht zwingend
erforderlich ist. So könne der mittlere Bildungsabschluss zum Beispiel auch im
Rahmen des M–Zweigs der Mittelschule erreicht werden. Dieser biete auch die
Fachrichtung Wirtschaft an. Ferner sei es möglich, den mittleren Abschluss auch
über die Berufsschule erreichen.
Nach Mitteilung von Landrat Martin Wolf
soll durch den vorläufigen Verzicht auf die Wirtschaftsschule die ortsnahe
Beschulung nicht gefährdet werden. Vielmehr sollen die Mittelschulen weiter
konsolidiert und gefördert werden. Die Errichtung einer Wirtschaftsschule (zum
Beispiel in Rohrbach) bedingt spätestens im zweiten Jahr des Betriebs einen
Neubau von Klassen–, Fach– und Nebenräumen. Gleichzeitig stünden dann aber in
anderen Orten Klassenzimmer in Mittelschulen leer. Eine solche Entwicklung wolle
man vermeiden.
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Der Landkreis Pfaffenhofen muss ab sofort wöchentlich 14 Asylbewerber
aufnehmen. Ferner kommen noch diese Woche 150 Personen im Rahmen des
Notfallplans an die Trabrennbahn in Pfaffenhofen. Im August muss der Landkreis
weitere 20 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aufnehmen. Diese Zahlen gaben
Mitarbeiter des Landratsamts bei der heutigen Kreistagssitzung bekannt.
Landrat Martin Wolf betonte, der Landkreis suche nach wie vor aktiv nach
Unterkünften. Des Weiteren werde jetzt auch nach winterfesten Zelten gesucht, um
die Lage auch künftig bewältigen zu können. Ende nächsten Jahres könnte die Zahl
der Asylbewerber bei rund 2.500 Personen liegen. Derzeit leben im Landkreis
Pfaffenhofen rund 900 Asylbewerber und Flüchtlinge.
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Das Jugendamt des Landkreises Pfaffenhofen a.d.Ilm ist nun auch in Facebook aktiv. Unter Facebook gibt es Informationen zu den Themen „Familie, Jugend, Bildung“ sowie zu Angeboten und Veranstaltungen im Landkreis, z.B. zu Erziehungsfragen, Trennung und Scheidung, Freizeittipps und vieles mehr. „Wir möchten auf diese Weise wertvolle Informationen und Tipps aus der täglichen Arbeit an alle weitergeben, denen das Wohl der Kinder und Jugendlichen am Herzen liegt. Ich freue mich, dass ein engagiertes Team aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Jugendamtes dies initiiert hat und den Auftritt betreuen wird“, so Landrat Martin Wolf über dieses neue Angebot im Rahmen der umfassenden Öffentlichkeitsarbeit des Landratsamtes..
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Eine Brücke, die über die Staatsstraße 2232 und die Bahntrasse
Ingolstadt-München führt, ist heute Vormittag zwischen Pfaffenhofen und Rohrbach
eingestürzt, hat ein Auto unter sich begraben und zwei Personen verletzt.
Derzeit ist die Bahnstrecke zwischen Ingolstadt und München gesperrt.
Aktuell verkehren die Züge aus Richtung Ingolstadt bis Rohrbach, von München aus
kommend fahren die Züge nur bis Pfaffenhofen und enden dort. Ein
Schienenersatzverkehr zwischen Pfaffenhofen und Rohrbach wird laut Auskunft der
Deutschen Bahn eingerichtet.
Wer von München aus nach Ingolstadt fahren
will, kann alternativ die Strecke über Augsburg nehmen. Nach Nürnberg können
Bahnfahrer die Züge über Donauwörth wählen.
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Lehrlinge, die am Ende ihrer Ausbildung noch keine Zusage für die Übernahme
haben, sollten sich möglichst früh bei ihrer Arbeitsagentur melden. Die Chancen
für Fachkräfte stehen derzeit sehr gut und damit auch die Chancen auf eine
direkte Weiterbeschäftigung.
Ausgebildete Fachkräfte gesucht wie
nie
„Wer zu spät aktiv wird läuft Gefahr, nicht rechtzeitig etwas
Neues zu finden. Dabei stehen die Chancen für Fachkräfte derzeit so gut, dass
ausgelernte Lehrlinge gar nicht erst arbeitslos werden sollten. Wichtig ist es,
früh genug aktiv zu werden und sich bei uns zu melden“ empfiehlt Manfred Jäger,
Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt.
Im Fall der Fälle
abgesichert
Es gibt aber noch weitere wichtige Gründe die dafür
sprechen, nicht unnötig Zeit zu verlieren. Denn wer nach der Ausbildung
arbeitslos wird, bekommt nur nahtlos finanzielle Unterstützung, wenn sein Antrag
auf Arbeitslosengeld rechtzeitig bei der Arbeitsagentur vorliegt. Auch für die
Krankenversicherung gilt: Nur wenn das Arbeitslosengeld bewilligt ist, wird man
bei der Krankenkasse angemeldet und ist versichert.
Telefonisch ist die Arbeitsagentur unter der gebührenfreien
Rufnummer (08 00) 4 55 55 00 erreichbar.