Schrobenhausen
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Am 10. Oktober haben Bürger die Möglichkeit, mit Landrat Roland Weigert und Schrobenhausens Bürgermeister Karlheinz Stephan zu sprechen.
(ir) Am Dienstagvormittag, 10. Oktober, haben interessierte Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, mit Landrat Roland Weigert im Rahmen einer Bürgersprechstunde in Schrobenhausen Fragen und Anregungen persönlich zu erörtern. Der Termin findet in der Außenstelle des Landratsamtes in der Regensburger Straße 5 statt. Schrobenhausens Bürgermeister Karlheinz Stephan steht ebenfalls für ein Gespräch zur Verfügung.
Für einen Termin in der Bürgersprechstunde ist eine vorherige Anmeldung unter der Rufnummer (0 84 31) 57-3 01 oder per E-Mail an
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Mit kostenlosen Sprechtagen unterstützen die Aktivsenioren Existenzgründer und Unternehmer im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen.
(ir) Der nächste Termin für die Beratung ist am Donnerstag, 5. Oktober in der Dienststelle des Schrobenhausener Landratsamtes in der Regensburger Straße 5. Der Weg in die unternehmerische Selbstständigkeit birgt Chancen aber auch Risiken. Die Experten des Vereins Aktivsenioren e.V. beraten schwerpunktmäßig in Fragen der Existenzgründung, helfen aber auch bestehenden Unternehmen.
Die ehemaligen Führungskräfte aus der freien Wirtschaft informieren beispielsweise, wie man einen Businessplan erstellt, welche finanziellen Fördermöglichkeiten es gibt oder welche Rechtsform für das eigene Unternehmen sinnvoll ist.
Für die Einzelgespräche ist eine telefonische Anmeldung unter der Rufnummer (0 84 31) 57-4 39 erforderlich.
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Schrobenhausens Bürgermeister Karlheinz Stephan meint, die Jamaika-Koalition kann eine neue Chance für die unstrittig erforderliche Energiewende sein.
(ir) Heute erreichte unsere Redaktion das „Blitzlicht der Woche“ des Schrobenhausener Bürgermeisters, das wir nachfolgend veröffentlichen:
„Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,
das Wahlergebnis vom 24. September 2017 ist einschneidend und bemerkenswert. Einige Gedanken dazu von meiner Seite. Ich finde die allgemein geäußerte Entrüstung über das AfD-Ergebnis ein Stück weit unehrlich. Nicht wenige hatten die AfD vor der Wahl sogar auf 15+x taxiert. Jetzt so zu tun, als sei das starke Abschneiden vollkommend überraschend, kann ich nicht nachvollziehen. Wahlen - ganz egal wie sie ausgehen - sind immer ein Pegelstandmesser des momentanen Meinungsbildes unserer Gesellschaft. Insofern haben wir das Ergebnis nicht zu kritisieren, aber zu registrieren und unsere Schlussfolgerungen daraus zu ziehen. Unabhängig davon, welche Partei gerade unsere Sympathie genießt.
Die Zeichen stehen jetzt also auf ‚Kurs Jamaika‘. Das beinhaltet immerhin den Reiz des Neuen. Aus meiner sehr persönlichen Sicht birgt diese neue Regierungskoalition durchaus Chancen in sich. Vor der Wahl hatte ich mir eine Mehrheit für Schwarz-Gelb erhofft. Dass sich dazu jetzt noch eine grüne Komponente gesellt - gesellen muss - erschreckt mich nicht. Im Gegenteil: Es kann eine neue Chance für die unstrittig erforderliche Energiewende sein, die seit Fukushima nicht wirklich aus den Startlöchern gekommen ist.
Ein großes Augenmerk werde ich weiterhin auf die Entwicklung der Gesundheitspolitik legen. Man muss erkennen, dass die Wahlbeteiligung in den Gemeinden der ländlichen Gegend deutlich über der städtischen und großstädtischen Wahlbeteiligung liegt. Die Regierungsparteien wären gut beraten, dafür zu sorgen, dass der ländliche Raum bei der Gesundheitsversorgung nicht abgehängt wird. Diesen Trend registriere ich aktuell leider verstärkt, was zum Beispiel die Versorgung des ländlichen Raums mit Geburtsstationen, Bereitschaftspraxen, Hausärzteversorgung und Rettungsdiensten betrifft.
Ein Wort noch zur neuen Rolle der SPD im Bundestag. Die Genossen wollen durch den Gang in die Opposition ihr Profil schärfen und so zu alter Stärke zurückfinden. Ich glaube nicht, dass ihr das gelingen wird. Sie wird sich stattdessen in einer äußerst unbequemen Rolle der ‚Opposition in der Opposition‘ wiederfinden. Ich erwarte, dass die AfD durch die Besetzung der Themen am rechten Rand des Spektrums den Ton noch verschärfen wird. Da muss die SPD dagegenhalten, um nicht komplett unglaubwürdig zu werden. So wird sie ungewollt in eine Zwickmühle geraten, indem sie zusammen mit den Regierungsparteien dagegenhalten muss. Das wird zumindest Kraft kosten. Kraft, die auf der anderen Seite fehlen wird, wenn es darum geht, die sozialen Kernthemen zu platzieren und bei der Regierung einzufordern. Ein spannender Spagat, der der SPD hier bevorsteht.
Zielrichtung der etablierten Parteien muss es sein, die AfD mit Blick auf 2021 wieder in Richtung der 5 Prozent-Marke zu drücken, am besten noch darunter. Auch daran werden sich alle anderen Parteien messen lassen müssen, ob Ihnen das gelingt.
Ihre Meinung interessiert mich. Bitte rufen Sie mich an unter (0 82 52) 90-2 40.
Ihr Bürgermeister
Karlheinz Stephan“
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Wegen eines personellen Engpasses ist in der Schrobenhausener Zulassungsstelle nur ein eingeschränkter Dienstbetrieb möglich.
(ir) Ab Mittwoch, 27.September bis voraussichtlich Ende Oktober 2017 ist die Zulassungsstelle in Schrobenhausen aufgrund eines Personalengpasses nachmittags geschlossen. Vormittags bleibt sie wie gewohnt von 7:30 Uhr bis 12:00 Uhr geöffnet. Die Zulassungsstelle in Neuburg sowie die beiden Führerscheinstellen in Neuburg und Schrobenhausen sind nicht betroffen.
Die Kunden der Schrobenhausener Zulassungsstelle werden gebeten, gegebenenfalls nachmittags auf die Zulassungsstelle in Neuburg oder im Rahmen der erweiterten Zuständigkeit auf die Zulassungsstellen Ingolstadt oder Pfaffenhofen auszuweichen.
Ein Tipp aus der Zulassungsstelle: Viele Zulassungsvorgänge können auch per Vollmacht, zum Beispiel von Familienangehörigen erledigt werden. Entsprechende Bevollmächtigungsformulare sowie allgemeine Informationen über benötigte Zulassungsunterlagen stehen auf der Internetseite des Landratsamtes zur Verfügung.
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Von Spitzweg zu Sisi. Kunst & Kunsthandwerk des 19. Jh. Die Sammlung Werner F. Ott im Ingolstädter Stadtmuseum.
(ir) Das Ingolstädter Stadtmuseum lädt am kommenden Sonntag, 24. September um 14:00 Uhr zur Führung durch die Sonderausstellung „Von Spitzweg zu Sisi. Kunst & Kunsthandwerk des 19. Jh. Die Sammlung Werner F. Ott“ ein.
Im provokanten Titel mit den zwei Protagonisten Carl Spitzweg und Kaiserin Elisabeth von Österreich spannt sich eine Epoche, deren tiefgreifenden Wandel wir heute noch erleben. Im 19. Jahrhundert veränderten sich die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse Europas, ausgelöst durch die Französische Revolution und die Napoleonischen Kriege. Kunst und Kunsthandwerk reflektieren in neuen Formen, Farben und Materialien die neuen Strukturen. Das Bürgertum entwickelt einen eigenen Stil, bedient sich der herrschaftlichen Symbolik früherer Epochen und ordnet sie neuen Funktionen zu. Wirtschaftliche Prosperität erzeugt neue Käufer- und neue Sammlerschichten für die Kunst. Sie legen Wert auf die erlesene handwerkliche Bearbeitung von kostbaren Materialien. In den Weltausstellungen manifestiert sich das Streben nach neuen Technologien, nach Wettbewerb in Wirtschaft und Gesellschaft.
Die Sammlung Werner Friedrich Ott folgt auf besondere Weise den Spuren der Kunst und des Kunsthandwerks im 19. Jahrhundert. Die Faszination für die Formen- und Materialvielfalt, für das Kunstgewerbe des Historismus begegnen uns in den Pokalen, Kannen, Tellern, Gläsern, Dekorationen und im Schmuck. Spitzweg ist der bürgerliche Maler schlechthin. Seine Themen zeichnen ein ambivalentes Bild seiner Zeit. Viel Skepsis an den engen Lebensräumen wird sichtbar, das Private und das Voyeuristische jener Epoche. Und die Person der Kaiserin Sisi, die sich den Zwängen ihrer Zeit entzieht, die Protagonistin und Vertreterin eines im Zeremoniell erstarrten Kaiserhauses, das dem Bürgertum die politische Bedeutung aberkennt.
Kartenvorverkauf an der Museumskasse.
Der Eintritt beträgt 6,50 Euro.