Abschlepper hat Ärger am Hals


 
Den Mitarbeiter eines Abschleppunternehmens erwartet eine Strafanzeige wegen des Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.


(ir) Am Donnerstagvormittag gegen 10:30 Uhr wollte ein 60-jähriger Angestellter eines Abschleppunternehmens sowie sein 59-jähriger Arbeitskollege in Denkendorf einen defekten Lastwagen per Abschleppseil aus einem Betriebshof ziehen. Dazu wurde das eingesetzte Abschleppfahrzeug auf die gegenüberliegende Straßenseite der Betriebszufahrt gestellt und das Abschleppseil von dort aus über die Straße hinweg an dem defekten Lastwagen befestigt und gespannt.



Ein 58-jähriger Kleintransporterfahrer, der gerade auf der Straße fuhr, übersah das ungesicherte Abschleppseil und fuhr mit seiner Fahrzeugfront in dieses ein. Dabei wurde die Front des Kleintransporters erheblich beschädigt. Die Polizei schätzte den entstandenen Sachschaden auf eine Höhe von zirka 2.500 Euro.



„Durch den Aufprall wurde auch die Stoßstange des abzuschleppenden Lkws abgerissen“, so ein Sprecher der Beilngrieser Polizei. Und er fügte hinzu: „Der Schaden beläuft sich hierbei auf zirka 1.000 Euro.“ Den Verantwortlichen des Abschleppvorgangs erwartet nun eine Strafanzeige wegen des Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.