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Sicherer Datenaustausch mit betroffenen AOKs ist wieder möglich. Bislang keine Hinweise auf eventuellen Datenabfluss, die Analyse dauert an.
(ir) Der sichere Datenaustausch zwischen externen Partnern und mehreren AOKs, die von einer Sicherheitslücke in einer Software zur Datenübertragung betroffen waren, ist nun wieder möglich. Nach Erkennung der Schwachstelle, die einen nicht autorisierten Zugriff auf die von der AOK eingesetzte Software „MOVEit Transfer“ ermöglichte, waren die externen Datenverbindungen der betroffenen AOKs zu Leistungserbringern und Sozialversicherungsträgern wie der Agentur für Arbeit am vergangenen Donnerstag umgehend getrennt worden.
Bisher gibt es noch keine Hinweise auf einen Abfluss von Sozialdaten, aber die entsprechende Analyse durch den von der AOK beauftragten Dienstleister ist noch nicht abgeschlossen. Die Software „MOVEit Transfer“ wird von den AOKs Baden-Württemberg, Bayern, Bremen/Bremerhaven, Hessen, Niedersachen, Rheinland-Pfalz/Saarland, Sachsen-Anhalt und PLUS (Sachsen und Thüringen) sowie vom AOK-Bundesverband eingesetzt.
Nach Analyse und Behebung des Problems über das Wochenende konnte das System zum Datenaustausch mit den externen Partnern heute auf neuen Servern und mit zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen wiederhergestellt werden. Dabei kommt eine vom Hersteller der Software zur Verfügung gestellte aktualisierte Version von „MOVEit Transfer“ zum Einsatz, in der die Sicherheitslücke geschlossen worden ist. Die betroffenen Partner werden informiert. Dies betrifft Leistungserbringer und Sozialversicherungsträger wie die Agentur für Arbeit, Firmenkunden sind nach aktuellen Erkenntnissen nicht direkt betroffen.
Parallel wird weiter geprüft, ob die Sicherheitslücke einen Zugriff auf die Sozialdaten von Versicherten ermöglicht hat. Sobald diese Prüfung abgeschlossen ist und valide Ergebnisse vorliegen, wird die AOK-Gemeinschaft darüber informieren.
Von der Schwachstelle in der Dateiübertragungssoftware „MOVEit Transfer“ waren zahlreiche Firmen im In- und Ausland betroffen, bei denen die Software zum Einsatz kommt. Nach Bekanntwerden der Sicherheitslücke haben die betroffenen AOKs umgehend das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), die Datenschutzbehörden und die Rechtsaufsichten über den Vorfall informiert.
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Rettungskräfte greifen bei Herz-Kreislauf-Stillstand sofort ein und retten Festivalgast das Leben.
(ir) Der Samstag, der zweite Bühnentag von Rock in Park, war für die Hilfsorganisationen erwartungsgemäß deutlich einsatzreicher als der erste Tag. Während von Donnerstag bis Samstagvormittag um 10:00 Uhr rund 750 Hilfeleistungen durch den Sanitätsdienst erbracht wurden, wurden von Samstag, 10:00 Uhr bis Sonntag, 10:00 Uhr, weitere rund 700 Hilfeleistungen erbracht.
Insofern haben sich innerhalb eines Tages die Gesamteinsatzzahlen nahezu verdoppelt, befinden sich allerdings weiterhin unterhalb des Vorjahreswertes. Im Laufe des frühen Samstagabends meldete ein Sanitätsteam der Einsatzzentrale „Rock im Park“ einen Ölbrand in einem „Foodtruck“ auf dem Festivalgelände.
Das bereits vor Ort anwesende Sanitätsteam sorgte gemeinsam mit den Sicherheitskräften dafür, dass umstehende Personen vom kleinen Gefahrenbereich ferngehalten werden. Umgehend wurde durch die Einsatzzentrale des Sanitätswachdienstes der Einsatzleiter Sanitätsdienst und ein Rettungswagen entsandt.
Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte der Brand sehr schnell eingedämmt werden. Verletzt hat sich infolge des Brandes niemand. Parallel wurden die anwesenden Einsatzkräfte auf einen aus unklarer Ursache gestürzten und bewusstlosen Patienten in unmittelbarer Nähe des Ereignisses aufmerksam gemacht.
Das vor Ort anwesende Erstversorgungsteam leitete umgehend Wiederbelebungsmaßnahmen ein. Schon nach wenigen Minuten konnte der Kreislauf des Patienten wiederhergestellt werden. Unter ärztlicher Begleitung wurde der Patient mit einem Rettungswagen des Sanitätsdienstes in ein nahegelegenes Klinikum verbracht.
Aus Sicht des Sanitätsdienstes besteht aufgrund der Gesamtumstände des Vorfalls kein Zusammenhang zum Festivalgeschehen und damit auch ausdrücklich nicht zum oben genannten Kleinbrand. Vielmehr hatte der Patient Glück, dass er sich auf einer Großveranstaltung befand und deshalb zufälligerweise ein arztbesetztes Rettungsteam in seiner unmittelbaren Nähe war und die notärztlichen Wiederbelebungsmaßnahmen sofort eingeleitet wurden.
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Skandinavisches Lebensgefühl im Europa-Park Erlebnis-Resort genießen.
(ir) Wenn die Sonne den nördlichsten Punkt ihrer Umlaufbahn erreicht und die Menschen auf der Nordhalbkugel somit den längsten Tag des Jahres erleben, wird in Skandinavien traditionell das Midsommar-Fest gefeiert. Auch im Europa-Park Erlebnis-Resort, rund um den See der nordisch-thematisierten Wasserwelt Rulantica und des Hotels „Krønasår“, wird die Sommersonnenwende zelebriert. Das „Midsommar Havn-Fest“ lässt sich in diesem Jahr an zwei Wochenenden vom 16. Juni 2023 bis 18. Juni 2023 sowie vom 23. Juni 2023 bis 25. Juni 2023 erleben.
Wunderschöne Blumenkränze, kulinarische Highlights und zahlreiche Walking Acts verzaubern Besucher aller Altersklassen und lassen sie in die Welt des skandinavischen Lebensstils eintauchen. Traditionelle Folklore und Livemusik sorgen für authentisches skandinavisches Flair.
Gestartet wird jeweils am Freitag ab 17:00 Uhr: Während alle kleinen Gäste riesigen Spaß beim Kinderprogramm haben, können die Erwachsenen bei Livemusik an den verschiedenen Marktständen leckere Köstlichkeiten wie Rentierburger, Fischbrötchen und Waffeln schlemmen sowie bei sommerlichen Drinks an der Hafenbar entspannen.
An den beiden Samstagen gibt es zudem ein ganz besonderes Highlight: Ab 15:00 Uhr lässt sich während der Familienzeit skandinavische „Fika“ erleben. Einfach gesagt: Kaffee & Kuchen genießen und gemütlich plaudern. Alle großen und kleinen Kreativen haben zudem die Möglichkeit, ihren eigenen Blumenkranz zu binden. Eis und Limo sorgen dabei für die richtige Portion Abkühlung. Ausklingen lässt sich der Freitag- und Samstagabend ab 21:00 Uhr bei entspannenden DJ-Sounds im Restaurant Bubba Svens.
Bereits ab 12:00 Uhr heißt es an den zwei Sonntagen „Schlemmen und Genießen“. Nach einem leckeren Mittagessen warten wieder Kaffee & Kuchen, bunte Bastelaktionen sowie leckere Erfrischungen auf Klein und Groß. Das Midsommar Havn-Fest endet um 21:00 Uhr.
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Live on stage: Max Giesinger und Glasperlenspiel.
(ir) Cocktails an der Poolbar und spektakuläre Live-Shows in der größten Therme der Welt, der Therme Erding! Bei der Bayern 3-Beachparty von Freitag, den 9. Juni 2023 bis Sonntag, 11. Juni 2023 sind unvergessliche Urlaubsmomente garantiert. Auf der riesigen Showbühne vor dem türkisglitzernden Außenpool begeistern Stars wie Max Giesinger, Glasperlenspiel & Co. die Thermenbesucher.
Den Startschuss zur heißesten Poolparty weit und breit gibt am Freitag BAYERN 3-DJ Tonic, der echtes Beachpartyfeeling versprüht. Zusätzlich rockt die deutsche Newcomer Band The Esprits mit ihren energiegeladenen Rock'n'Roll Songs die Bühne und sorgt dabei für ordentlich Stimmung. Ein weiteres Highlight ist die Performance des „Rockstars“-Sängers Malik Harris. Als Stargast des Abends begeistert Max Giesinger die Gäste mit seinen bekannten Hits wie „Wenn sie tanzt“ oder „80 Millionen“. Am Freitag und Samstag dürfen sich alle Kids außerdem auf Musiker und DJ Nilsen freuen.
Am Samstag kommt echtes Club-Feeling auf, wenn DJ Zoom.Like den Gästen mit seiner House Music so richtig einheizt. Den richtigen Sound für heiße Sommertage liefert auch Newcomer Kamrad, dessen Single „I Believe“ letztes Jahr millionenfache Videoviews und zahlreiche Chartplatzierungen erreichte. Der niederösterreichische Singer-Songwriter Alexander Eder, der Ende 2018 an der achten Staffel der Castingshow „The Voice of Germany“ teilnahm, begeistert am Samstag ebenfalls mit seiner beeindruckend tiefen Stimme live on stage. Höhepunkt am Abend ist der Auftritt des Duos Glasperlenspiel. Mit zahlreichen Mega-Hits wie „Ich bin ich“, „Geiles Leben“ oder „Royals & Kings“ sorgen sie für beste musikalische Unterhaltung.
Auch am Sonntag begeistern verschiedene Künstler, wie der Ravensburger Musiker Myle, die Besucher. Der Newcomer mischt mit Songs wie „Not Ready“ derzeit die deutschen Charts auf. Zudem sorgen MusiKarin und Los Chicos für ausgelassene Stimmung. Außerdem entführt die bayerische Rockband Rebels of the Jukebox die Gäste in eine rockig-bunte Musikwelt.
Ob an der Poolbar mit einem sommerlichen Südsee-Cocktail, auf einer der prickelnden Sprudelliegen im Außenbecken oder beim Sonnenbaden auf den zahlreichen Liegemöglichkeiten – in der Therme Erding findet jeder seinen persönlichen Lieblingsplatz, um die unvergleichlichen Acts auf der Bühne hautnah zu erleben. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm und viele weitere Programmpunkte ergänzen die vielfältigen Aktionen.
Wer Adrenalin & Action sucht oder einfach nur relaxen möchte, entdeckt in den weiteren Urlaubsbereichen der Therme Erding sein Paradies: Im Wellenbad badet man wie im echten Meer und auf den neun mega Sommerrutschen im Thermengarten rutscht die ganze Familie um die Wette. Zahlreiche Wohlfühl-, Gesundheits- und Sauna-Attraktionen locken in die Wellnesswelten ab 16 Jahren.
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Gäste buchen einfach am Empfang oder im Online-Shop den regulären Eintritt für Therme, Wellenbad & Rutschen – die Beachparty gibt’s gratis dazu! Alternativ können im Online-Shop der Therme Erding limitierte Event-Tickets gekauft werden. Für einen garantierten Eintritt zur Bayern 3-Beachparty am Samstag, 10. Juni 2023 wird der Kauf eines Event-Tickets empfohlen. Weitere Informationen unter www.therme-erding.de.
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Die Sonderausstellung „Wahnsinn – Illegale Autorennen“ beleuchtet ab Freitag. 26. Mai 2023 im Verkehrszentrum des Deutschen Museums den tödlichen Temporausch.
(ir) 2017 wurde erstmals ein Raser wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt, der bei einem illegalen Rennen in Berlin einen tödlichen Unfall verursacht hatte. Der Wagen, in dem damals Michael Warshitsky starb, ist das zentrale Objekt einer neuen Sonderausstellung im Verkehrszentrum des Deutschen Museums. „Wahnsinn – Illegale Autorennen“ beleuchtet von 26. Mai 2023 bis 20. Mai 2024 verschiedene Aspekte rund um den tödlichen Temporausch. Die Ausstellung wurde von der Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin in Zusammenarbeit mit der Polizei konzipiert.
Es ist ein neuer Negativrekord: Für 2022 hat die Polizei 605 illegale Rennen auf Bayerns Straßen erfasst. Vier Menschen kamen dabei ums Leben, 128 wurden verletzt. „Die tödliche Raserei ist fast alltäglich geworden“, sagt Bettina Gundler, Leiterin des Verkehrszentrums. „Da stellt sich doch die Frage: Woher kommt dieser Temporausch? Und was kann man dagegen tun?“ Um darauf Antworten zu finden, hat das Team des Verkehrszentrums die neue Sonderausstellung „Wahnsinn – Illegale Autorennen“ nach München geholt. „Die Kollegen von der Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin haben dabei in Zusammenarbeit mit der Polizei die verschiedensten Aspekte in den Blick genommen – von den gesellschaftlichen Wurzeln in unserer automobilen Kultur bis zur Verschärfung von Gesetzen und Entschleunigung auf den Straßen.“
Neben vielen kleineren Objekten, Schautafeln und Filmen ist auch ein originales Unfallwrack aus einem illegalen Autorennen zu sehen. Es ist das zentrale und sicherlich eindrücklichste Stück der Ausstellung – ein pinklilafarbener Jeep: Die Frontscheibe ist gesplittert, das Dach ist zerfetzt. Man sieht den erschlafften Airbag und Einkaufstüten, die beim Unfall an Bord waren. Die Motorhaube fehlt und gibt den Blick frei auf ein Chaos aus Kabeln, Schläuchen, Batterierest und anderen Kunststoff- und Metallteilen. In diesem Wagen starb im Februar 2016 Michael Warshitsky, als er bei Grün auf eine Kreuzung fuhr und mit einem der beiden Kudamm-Raser zusammenkrachte, die sich gerade mit Tempo 160 auf dem Kurfürstendamm in Berlins Innenstadt ein Rennen lieferten.
Der schreckliche Unfall veränderte die Rechtsprechung und hatte ein klares Urteil zur Folge. Die beiden Fahrer kamen – erstmals wegen Mordes bzw. versuchten Mordes – für lange Zeit ins Gefängnis. Zudem wurde der Strafrechtsparagraf für illegale Autorennen und Raserfälle verschärft. „Auch in München wurde erst 2021 ein Raser wegen Mordes verurteilt, der Ende 2019 einen 14-Jährigen totgefahren hatte“, sagt Lukas Breitwieser. Der Kurator des Verkehrszentrums hat für die Ausstellung zusätzlich Daten aus Bayern zusammengetragen. „Leider ist die Tendenz bei den Fallzahlen auch hier steigend“, sagt Breitwieser.
Das könnte zum Teil an den Leitbildern liegen: „Schneller fahren als andere, Nervenkitzel und Geschwindigkeit gelten noch immer als cool. In unserer Gesellschaft werden seit Anbeginn des Automobilzeitalters Geschwindigkeitsrekorde und Wettkampf verherrlicht, oft verbunden mit antiquierten Männlichkeitsidealen“, sagt Bettina Gundler. „Wir sehen oft genug auch heute noch in Musikvideos die starken Typen, die in ihren Boliden von leichtbekleideten Frauen angehimmelt werden.“
Auch fehlendes Risikobewusstsein und Selbstüberschätzung spielen bei den waghalsigen Fahrten eine große Rolle. Dazu kam die „PS-Spirale“ in den 1990er-Jahren, als die Autohersteller die Leistung und Schnelligkeit ihrer Modelle weiter hochschraubten. Und dank Leasing- und Mietangeboten können sich auch immer mehr Menschen – zumindest auf Zeit – hochmotorisierte Flitzer leisten. „Die Grenzen des Absurden werden dort erreicht, wo sich Temposüchtige aus aller Welt in Deutschland als Touristen ein Rundum-Sorglos Paket mit schnellem Wagen einkaufen, um auf Straßen mit und ohne Tempolimit ihrem Geschwindigkeitsdrang buchstäblich freien Lauf zu lassen – ohne Rücksicht auf den Verkehr.“
Um den Temporausch zu stoppen, gibt es vielerlei Ansätze: angefangen von schärferen Gesetzen und strengerer Strafverfolgung über eine verbesserte Verkehrserziehung bis zu automatischen Geschwindigkeitsbeschränkungen im Fahrzeug. Aber kann ein durch Technik verursachtes Problem durch mehr Technik gelöst werden? Beschneiden Fahrassistenzsysteme die mobile Freiheit? Braucht es mehr Kontrolle oder reichen generelle Tempolimits für eine entschleunigte Fahrkultur? „Das sind ganz grundsätzliche Fragen, die in unserer Gesellschaft durchaus kontrovers beantwortet werden“, sagt Bettina Gundler. „Wir möchten die Menschen gerne einladen, darüber mitzudiskutieren.“ Dafür gibt es einen kleinen Bereich in der Sonderausstellung, wo Besucher und Besucherinnen ihre Meinung rund um illegale Autorennen und den Temporausch äußern können.
Die Sonderausstellung „Wahnsinn – Illegale Autorennen“ ist von 26. Mai 2023 bis 20. Mai 2024 auf der Theresienhöhe in Halle III zu sehen. Am 18. Juni 2023, am 23. Juli 2023 und am 24. September 2023 stellt die Münchner Polizei dazu jeweils von 11:00 Uhr bis 16:00 Uhr einen Fahrsimulator im Verkehrszentrum auf, in dem man sein Reaktionsvermögen in kritischen Verkehrssituationen testen kann.