Der schnellen Reaktion eines Hobbygrillers ist zu verdanken, dass bei einem Brand Schaden vermieden werden konnte.
(ir) Ein 53-jähriger Mann aus einem Ortsteil von Stammham wollte am Dienstagabend mit Grillen den Tag mit seiner Familie ausklingen lassen. Da die Restmenge Gas in der angeschlossenen Gasflasche nicht mehr reichte, wechselte der Mann die Zuleitung und schloss eine neue Flasche an. Offensichtlich vergaß er jedoch vorher, den Hahn der abmontierten Gasflasche, die unter dem Grill stand, komplett zu schließen. Als der 53-Jährige dann den Grill entzünden wollte, entstand dabei eine Stichflamme und der Gasbehälter am Auslass fing sofort Feuer.
„Geistesgegenwärtig packte der 53-Jährige die Flasche und warf sie weg vom Haus in die angrenzende Wiese“, teilte ein Sprecher der Beilngrieser Polizei mit. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Stammham und Appertshofen stellten dann fest, dass das Gas sauber am Auslass verbrannte und somit keine Explosionsgefahr bestand. „Aus diesem Grund entschied man sich auch, die Flasche ausbrennen zu lassen, statt zu löschen“, so der Polizeisprecher weiter. Und er fügte hinzu: „Dies geschah unter Aufsicht der Feuerwehr bis die Flasche völlig leer und vollständig erkaltet war.“ Bei dem Feuer entstand weder Sachschaden, noch wurden Menschen verletzt. „Über den Verbleib des Grillfleisches ist nichts bekannt“, so der Polizeisprecher abschließend.
