Polizei vermeldet Ermittlungserfolg


 
Täter-DNA führt zu Schlägern von Beilngrieser Volksfest.

(ir) Am 8. September 2015 kam es weit nach Mitternacht nach dem Besuch des Beilngrieser Volksfestes auf der Beilngrieser Seestraße zu einer Schlägerei zwischen vier jungen Männern aus dem Raum Beilngries und fünf Unbekannten. Diese fünf waren bis zum Eintreffen der Polizei geflüchtet, die vier aus der Umgebung stammenden Beteiligten wurden jeweils verletzt. Eine Frau, die von dem Geschehen wusste, erkannte am darauffolgenden Nachmittag eine im Beilngrieser Bierzelt sitzende Gruppe von jungen Männern, auf die die Beschreibung der Flüchtigen passen könnte und sprach sie auf den Vorfall in der vorangegangenen Nacht an.



Ohne Umschweife verließen die Unbekannten dann das Zelt, um einer Identifizierung zu entgehen. Ein zu dieser Zeit zufällig privat anwesender Polizeibeamte der Beilngries Inspektion erkannte die Situation und stellte die von den Unbekannten zurückgelassenen Maßkrüge sicher. Der ermittelnde Sachbearbeiter konnte daran DNA-Spuren sichern, ein Abgleich mit bereits einliegenden Mustern erbrachte aber zunächst keinen Erfolg.



„Ein Jahr später kam es in den frühen Morgenstunden nach einem Volksfestbesuch in der Innenstadt vor einem Lokal zu einer Schlägerei zwischen sechs rumänischen Arbeitnehmern, wobei vier der Beteiligten zum Teil erheblich verletzt wurden“, so ein Sprecher der Beilngrieser Polizei. Eine Polizeistreife, die dieses mal ganz in der Nähe war, konnte die Personalien aufnehmen und den Sachverhalt soweit klären. Aufgrund der Schwere der Tat mussten die Beteiligten jeweils eine DNA-Probe bei der Polizei abgeben. „Aktuell teilte nun das Landeskriminalamt mit, dass beim routinemäßigen Spurenabgleich festgestellt wurde, dass vier der Beteiligten der Auseinandersetzung von 2016 auch die Täter der genannten Schlägerei von 2015 waren“, so der Polizeisprecher weiter. Und er fügte hinzu: „Der fünfte Unbekannte konnte durch eine Bildvorlage bei den Geschädigten ermittelt werden.“