Zwei Schüler klauen aus dem Lehrerpult Geld, das für Arbeitsblätter und dergleichen gedacht ist. Anschließend beschuldigten sie sich gegenseitig.
(ir) „Für ihr Alter besonders dreist gingen ein 13-jähriger und ein 14-jähriger Schüler einer Grund- und Mittelschule im Landkreis Eichstätt vor, um sich widerrechtlich 117 Euro Bargeld anzueignen“, teilte ein Sprecher der Beilngrieser Polizeiinspektion mit. Unter einem Vorwand verschaffte sich der 13-jähirge Schüler Zugang zum versperrten Klassenzimmer. Er gab gegenüber der Lehrerin an, sein Hausaufgabenheft vergessen zu haben und bekam von ihr den Klassenzimmerschlüssel, um sein Heft zu holen.
Aber anstatt des Hausaufgabenheftes nahmen die beiden Schüler das sogenannte „Papiergeld“, das eigentlich für Arbeitsblätter und dergleichen bereitliegt, aus der Schublade des Lehrerpultes an sich. Nachdem die Tat aufflog, beschuldigen sich die beiden Verdächtigen gegenseitig. „Für den 14-Jährigen dürfte es noch ein bisschen weitreichendere Folgen haben als für seinen Komplizen, da er mit 14 voll strafmündig ist und sich deswegen mit dem Jugendstrafrecht auseinandersetzen muss.“
