Polizei fahndet nach rasendem Kiffer ohne Führerschein


 
Innerhalb einer Ortschaft wurde ein Autofahrer mit über 100 km/h geblitzt. Die Polizei zog ihn dann auf der B13 aus dem Verkehr.

(ir) Am Donnerstagvormittag gegen 10:00 Uhr ging in Weißenburg ein schwarzer Audi in einer geschlossenen Ortschaft in eine Radarfalle, weil er dort mit mehr als 100 km/h gemessen wurde. „An der Kontrollstelle war keine Anhaltung vorgesehen, auf der vor Ort gefertigten Lichtbildaufnahme war das Gesicht des Fahrers nicht zu erkennen“, teilte ein Sprecher der Eichstätter Polizei mit. Und er fügte hinzu: „Eine Halterabfrage des Kennzeichens ergab, dass der Halter des Audis keinen Führerschein besitzt.“



Da der Audi in Fahrtrichtung Eichstätt unterwegs war, wurde auch die Polizeiinspektion Eichstätt mit der Fahndung nach dem Fahrzeug beauftragt. Gegen 10:30 Uhr stellte dann eine Streifenbesatzung der Eichstätter Polizei den Wagen auf der B13 fahrend fest. An der Weinsteige wurde der Fahrer dann auch angehalten. Am Steuer saß der 34-jährige Halter aus dem Landkreis Pfaffenhofen. Er versuchte zunächst, den Polizisten einen falschen Namen zu nennen und so seine Identität zu verschleiern. Doch die beiden Polizisten ließen sich nicht täuschen. „Bei der Kontrolle stellte sich tatsächlich heraus, dass er keinen Führerschein besitzt“, so der Polizeisprecher weiter.



Außerdem stellten die Polizisten bei dem Fahrer auch noch Anzeichen für einen vorangegangenen Drogenkonsum fest. Dies bestätigte dann auch ein Drogenschnelltest, der positiv auf Cannabis reagierte. Daraufhin musste sich der Audi-Fahrer in der Eichstätter Klinik einer Blutentnahme unterziehen. „Der 34-Jährige muss sich nun wegen mehrerer Verstöße verantworten, unter anderem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Fahrens unter Drogeneinfluss“, so der Polizeisprecher abschließend.