Granaten problemlos gesprengt




(ir) Nachdem im Radius von 300 Metern die Häuser und Wohnungen evakuiert waren, wurden die Weltkriegsgranaten kontrolliert gesprengt.

Wie gestern angekündigt, wurden heute Vormittag die nicht transportfähigen Fundgranaten, die gestern in einem Neubaugebiet bei der Bahnlinie in Baar-Ebenhausen entdeckt wurden, am Fundort kontrolliert gesprengt. Zuvor wurde ab 9:00 Uhr der Sicherheitsbereich mit einem Radius von 300 Metern von Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr und der Polizei abgesperrt und geräumt.






Da die Freiwillige Feuerwehr die Bewohner schon gestern über diese Maßnahme informiert hatte, verlief die Räumung der Häuser und Wohnungen koordiniert und reibungslos. „Der bereitstehende Rettungsdienst musste in keinem Fall unterstützen“, so ein Sprecher der Geisenfelder Polizei.





In einem Zeitfenster, in dem keine Züge der Deutschen Bahn den Sperrbereich passierten, wurden zwischen 11:08 Uhr und 11:10 Uhr die Granaten kontrolliert zur Explosion gebracht. Zuvor wurden die Kampfmittel aus dem 2. Weltkrieg in zwei Erdlöchern abgelegt, abgedämmt und mit tonnenschweren Wassertanks beschwert. „Nach einer Überprüfung, dass alle Granaten zerstört worden sind, wurden die Sperrmaßnahmen kurz darauf aufgehoben“, so der Polizeisprecher abschließend.

Siehe auch: Großer Granatenfund in Baar-Ebenhausen