Großangelegte Vermisstensuche



Ein Großaufgebot an Einsatzkräften suchte eine 48-jährige Frau, die sich nach eine Unfall verirrt hat.

(ir) Nachdem eine 48-jährige Frau aus Geisenfeld am Dienstagmittag zu einem Arztbesuch aufbrach und nicht zurückkehrte, verständigte sie ihre Familie am Dienstagabend als vermisst Erste Ermittlungen der Polizei im Umfeld der Gesuchten verliefen ergebnislos.



Am Mittwochvormittag wurde ihr unfallbeschädigtes Auto von Spaziergängern an einem Waldweg im Feilenforst aufgefunden. Daraufhin startete die Polizei Suchmaßnahmen, unter anderem mit einem Polizeihubschrauber, und führte weitere Umfeldermittlungen durch. „Nachdem diese keine weiteren Hinweise auf den Verbleib der Frau erbrachten, wurden die Suchmaßnahmen gegen 11:00 Uhr mit weiteren Kräften des Rettungsdienstes, THW und der Feuerwehren erweitert“, so ein Sprecher der Geisenfelder Polizei.



Und er fügte hinzu: „Nach Einteilung des Suchgebietes in Sektoren wurde der Wald, die Wiesen und die umliegenden Straßen und Ortschaften nochmals abgesucht.“ Letztlich wurde die Frau um 14:24 Uhr von einem Flächensuchhund im Wald, etwa 400 Meter von ihrem Auto entfernt, aufgefunden.



Die Vermisste war stark unterkühlt aber weiterhin nach ersten Untersuchungen unverletzt. Nach ihren eigenen Angaben musste sie am späten Dienstagnachmittag einem Tier ausweichen, ist gegen den Baum geprallt und hat sich dann in der Dunkelheit auf der Suche nach Hilfe verirrt.



„Ein glücklicher und erfolgreicher Ausgang eines Rettungseinsatzes“, so der Polizeisprecher weiter. Insgesamt waren 140 Kräfte aller umliegenden Freiwilligen Feuerwehren, neun Angehörige des Technischen Hilfswerks, die eine Flugdrohne mit Wärmebildkamera im Einsatz hatten, 20 Angehörige des Bayerischen Roten Kreuzes und drei Rettungshundestaffeln mit 28 Hundeführern und Begleitern mit elf Suchhunden im Einsatz. Mit die größte Freude über das erfolgreiche Auffinden der Frau hatte die Führerin der Suchhündin „Bibi“, deren erster Fund es war.



Bei der Abschlussbesprechung hoben alle Abschnittsleiter den Erfolg der Suche durch die professionelle und erprobte Zusammenwirkung aller beteiligten Einsatzkräfte hervor. „Ein guter Jahresabschluss“, so der Polizeisprecher abschließend.