Hackedichter Autofahrer hatte Sohn (13) dabei


 
Die Polizei zog einen volltrunkenen Autofahrer aus dem Verkehr, der nach einem Unfall geflüchtet war.

(ir) In der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 3:40 Uhr stoppte die Polizei einen 48-jährigen Autofahrer in der Wolnzacher Mühlfeldstraße. „Der Fahrer war der Streife aufgefallen, da er ihnen in starken Schlangenlinien entgegenkam“, so ein Sprecher der Geisenfelder Polizei. Und er fügte hinzu: „Zunächst reagierte der Fahrer nicht auf die Anhaltsignale der Polizei.“ Letztlich wurde das Fahrzeug aber angehalten. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Streifenpolizisten fest, dass der Fahrer sehr stark alkoholisiert war.



Er konnte kaum stehen und auch nicht deutlich sprechen. Ein anschließend durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von weit über 2 Promille. Im Fahrzeug befand sich noch der 13-jährige Sohn des Fahrers. Bei der Überprüfung des Wagens fiel den Beamten ein frischer Unfallschaden auf. Der Mercedes Vito hatte einen Frontschaden und kein Kennzeichen mehr. Wie sich bei weiteren Ermittlungen herausstelle, hatte der Fahrer in Mittelfranken einen Verkehrsunfall mit Sachschaden verursacht und sich unerlaubt von der Unfallstelle entfernt.



Der Fahrer aus dem Raum Freising wurde anschließend zur Polizeiinspektion Geisenfeld verbracht. Dort nahm ihm ein Arzt Blut ab. Die Polizisten stellten seinen Führerschein und den Fahrzeugschlüssel sicher. Bei der Sachbearbeitung war der Betrunkene sehr unkooperativ und beleidigte die eingesetzten Polizisten laufend. „Gegen den Fahrer laufen nun Strafanzeigen wegen Trunkenheit im Verkehr und Beleidigung. Weiterhin wird gegen ihn bezüglich des zuvor verursachten Unfalls wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Unfallflucht ermittelt“, so der Polizeisprecher abschließend.