(ir) In einem Betrieb in Ebenhausen-Werk wurde bei Abfüllarbeiten eine chemische Reaktion ausgelöst.
In einem Betrieb für chemische Produkte in Ebenhausen-Werk wurde am Samstagvormittag eine pulverförmige Feinchemikalie in sogenannte „Big-Packs“ abgefüllt. Dabei stellte ein Mitarbeiter in einem der Säcke eine Wärmeentwicklung fest. Möglicherweise handelte es sich dabei um eine chemische Reaktion. Der Behälter wurde daraufhin von den Mitarbeitern ins Freie gebracht, um ausreichende Abkühlung zu gewährleisten.
„Da anfangs nicht genau klar war, um welchen Stoff es sich handelte, rückten die Einsatzkräfte mit einem Großaufgebot an. Unter entsprechender Schutzausrüstung wurde die Chemikalie in leere Fässer umgefüllt“, so ein Sprecher der Geisenfelder Polizei. Und er fügte hinzu: „Warum es zu der Wärmentwicklung kam, mus noch geklärt werden.“
Gefährliche Stoffe sind bei dem Vorfall nicht ausgetreten und es bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung.
Vor Ort waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Ebenhausen, Reichertshofen, Manching sowie Langenbruck im Einsatz. Ferner kamen Einsatzkräfte der Ingolstädter Berufsfeuerwehr sowie der Werksfeuer der GSB hinzu. Insgesamt wurden über 80 Feuerwehrler gezählt.
Außerdem wurden vorsorglich 22 Kräfte des Roten Kreuzes sowie zwei Notärzte an die Einsatzstelle beordert. „Die Polizei Geisenfeld war mit zwei Besatzungen vor Ort“, so der Polizeisprecher abschließend.
