Im Baustellenbereich: Post-Fahrer kippt um



Ein Kleintransporter verschob die Betonwand im Baustellenbereich der Autobahn.

(ir) Ein 59-jähriger Kleintransporterfahrer aus Italien war in der Nacht von Donnerstag auf Freitag im Baustellenbereich der A9 in Richtung München unterwegs. Etwa einen Kilometer nach dem Parkplatz Rohrbach-Ottersried geriet der Mercedes Sprinter-Fahrer gegen 2:10 Uhr alleinbeteiligt ins Schleudern. „Der Kleintransporter kippte nach links auf die Fahrerseite und stieß so mehrmals gegen den Fahrbahnteiler aus Beton“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei.



Und er fügte hinzu: „Anschließend kam er quer zur Fahrbahn liegend zum Stillstand.“ Die Betonwand der Baustelle wurde dabei auf einer Länge von zirka 30 Meter zur Gegenfahrbahn hin verschoben. Der Fahrer stieg selbst aus seinem auf der Fahrerseite liegenden Sprinter. Er war leicht verletzt und musste vom Rettungsdienst nach Erstversorgung an der Unfallstelle in ein Krankenhaus verbracht.



Aufgrund des querliegenden Fahrzeuges musste die Fahrbahn in Richtung München für etwa eine Dreiviertelstunde komplett gesperrt werden. Es wurde zunächst der Verkehr an der Anschlussstelle Langenbruck ausgeleitet und konnte danach teilweise freigegeben werden. In der Gegenrichtung musste aufgrund der verschobenen Betonwand der linke Fahrstreifen gesperrt werden.



Nach zwei Stunden waren der mit Post beladene und nicht mehr fahrbereite Sprinter aufgestellt und auch abgeschleppt. Außerdem wurde die Ladung auf ein Ersatzfahrzeug geladen und die Betonwand zurückgeschoben, sodass die Sperrungen aufgehoben werden konnten. Es entstand bei dem Unfall ein Sachschaden in Höhe von zirka 20.000 Euro. „Zur Unterstützung, vor allem bei der Absicherung der Unfallstelle, waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Geisenhausen, Langenbruck, Reichertshofen und Wolnzach vor Ort“, so der Verkehrspolizeisprecher abschließend.