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An einer Kreuzung ging der Motor eines Pkws aus und das Fahrzeug ließ sich nicht mehr starten.
(ir) Am Donnerstagabend gegen 18:15 Uhr ereignete sich aus bislang unbekannten Gründen in der Südlichen Ringstraße von Ingolstadt ein Fahrzeugbrand. Ein 53-jähriger Peugeots-Fahrer aus dem Landkreis Pfaffenhofen war dort unterwegs und musste an der Kreuzung zur Manchinger Straße im Rückstau der Ampel stehen bleiben.
Dort gab dann der Motor des Peugeots den Geist auf und ließ sich nicht mehr starten. Deswegen schob der 53-Jährige seinen Wagen auf den Gehweg, um auch den Verkehrsfluss nicht weiter zu beeinträchtigen. Kurz darauf bemerkte er eine im Innenraum seines Fahrzeugs Rauchentwicklung und der Peugeot stand auch gleich in Vollbrand.
Das Feuer wurde von der Ingolstädter Berufsfeuerwehr gelöscht. „Insgesamt entstand ein Sachschaden von zirka 4.000 Euro“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei. Und er fügte hinzu: „Personen wurden hierbei nicht verletzt.“
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Ein Mann versuchte vor der Polizei zu flüchten, wurde allerdings erwischt.
(ir) Am späten Donnerstagabend gegen 23:00 Uhr wurde eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Ingolstadt auf der hiesigen Schillerstraße auf einen Spaziergänger aufmerksam, der sich augenscheinlich nicht an die Ausgangsbeschränkung nach 21:00 Uhr hielt. „Um die Gründe für das späte Verlassen der Wohnung zu erfahren, sollte der Mann einer Personenkontrolle unterzogen werden“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Polizei mit.
Und er fügte hinzu: „Nachdem dieser jedoch die Polizeibeamten erblickte, rannte er fluchtartig davon.“ Sein Fluchtversuch war jedoch nicht von Erfolg gekrönt und der Nachtschwärmer wurde nach einer kurzzeitigen Fahndung wieder angetroffen und letztendlich auch kontrolliert. Der 34-Jährige konnte den Streifenpolizisten keinen triftigen Grund für den nächtlichen Aufenthalt außerhalb seiner Wohnung angeben.
Im Laufe der Kontrolle stellten die Polizisten auch noch fest, dass der Mann eine Druckverschlusstüte mit Marihuana und einen Joint bei sich hatte. „Diese Gegenstände wurden beschlagnahmt und der Beschuldigte nach Hause verwiesen“, so der Polizeisprecher weiter. Den Mann erwartet nun neben der Bußgeldanzeige nach dem Infektionsschutzgesetz auch noch eine Strafanzeige wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
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Auf der Ingolstädter Autobahnunfall ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall mit mehreren beteiligten Lastwagen.
(ir) Wegen starkem Lkw-Aufkommen auf der A9 in Richtung München kam es am Donnerstagnachmittag im Streckenbereich von Ingolstadt zu stockenden Verkehr. Auf der Ingolstädter Autobahnbrücke über die Donau mussten die Lastwagen immer wieder stehen bleiben. Ein 57-jähriger Lkw-Fahrer aus dem Raum Schweinfuhrt bemerkte gegen 13:15 Uhr die vor ihm bereits stehenden oder beziehungsweise nur sehr langsam fahrenden Lastwagen zu spät und fuhr mit seinem Sattelzug fast ungebremst mit rund 80 km/h auf den Sattelzug vor ihm auf.
„Durch den Aufprall wurde der Mann in seinem Führerhaus eingeklemmt“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei. Und er fügte hinzu. „Die drei davor befindlichen Lkw wurden in einer Kettenreaktion aufeinander geschoben.“ Der eingeklemmte Unfallverursacher musste von der Feuerwehr mit schwerem Gerät aus seinem Führerhaus befreit und vom Rettungsdienst mit schwersten Verletzungen ins Krankenhaus verbracht werden, wo er später seinen Verletzungen erlag.
In dem nächsten Lastwagen saßen zwei Männer. Bei diesem Lkw wurde durch den Aufprall das Führerhaus vom Fahrgestell gerissen und bohrte sich in den wiederum davor befindlichen Anhänger des nächsten Lkws. Dabei wurde der Fahrer ebenfalls eingeklemmt und der Beifahrer aus dem Führerhaus geschleudert. Beide Männer wurden schwer verletzt und vom Rettungsdienst nach notärztlicher Erstversorgung an der Unfallstelle ins Krankenhaus verbracht.
Der nun dritte Lastwagen eines 43-jährigen Mannes aus Rumänien schob sich schließlich durch den heftigen Anstoß noch auf den Auflieger eines Autotransporters. Dabei bohrte sich die obere Verladerampe samt dort stehenden Autos in das Führerhaus des Rumänen. Der Mann wurde dabei nur leicht verletzt. Er wurde vom Rettungsdienst vorsorglich ins Krankenhaus verbracht. Der 34-jährige Fahrer des Autotransporters wurde nicht verletzt.
Durch die vier ineinander verkeilten Lastwagen waren alle drei Fahrspuren der A9 blockiert und die Autobahn musste zwischen den Anschlussstellen Ingolstadt Nord und Süd in Fahrtrichtung München ab dem Unfallzeitpunkt total gesperrt werden.
Im Einsatz waren 40 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr Ingolstadt mit acht Fahrzeugen, 20 Rettungskräfte mit vier Rettungswagen, 1 Rettungshubschrauber und 1 Notarzt mit Fahrzeug. Eine Gruppe der Bundeswehr mit elf Mann die zufällig vorbei kamen, leisteten sofort Hilfe. Im Weiteren waren mehrere Abschleppunternehmer, Mitarbeiter der Autobahnmeisterei und Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamtes mit an der Unfallstelle.
Die Sperrung der A9 dauerte bis in den späten Abend. Es kam auf der A9 und den Umleitungsstätten durch Ingolstadt zu erheblichen Behinderungen. Nach ersten Schätzungen der Polizei beläuft sich der reine Sachschaden auf zirka 400.000 Euro.
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Mehrere Personen haben Anzeigen wegen Sachbeschädigung am Hals.
(ir) Am Mittwochabend gegen 18:00 Uhr wurde der Polizeiinspektion Ingolstadt mitgeteilt, dass mehrere Personen mit ihren Fahrzeugen grundlos auf einem Fußballplatz in der Manchinger Martinstraße umherfahren. „Nachdem die dorthin beorderte Streifenbesatzung an der Örtlichkeit ankam, konnte diese drei junge Männer mit ihren jeweiligen Pkws antreffen“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei.
Und er fügte hinzu: „Nach erfolgter Tatbestandsaufnahme wurde festgestellt, dass die Männer wohl die schneebedeckte Freifläche nutzten, um selbstständige Driftübungen durchführten.“ Die Polizeibeamten stellten die Personalien der übermütigen Burschen fest und dokumentierten die vorliegende Situation.
Ob ein Sachschaden entstanden ist, beziehungsweise wie hoch dieser ausfällt, muss mit den Verantwortlichen im Nachgang geklärt werden. Neben den begangenen Ordnungswidrigkeiten droht den jungen Männern zusätzlich eventuell eine Anzeige wegen Sachbeschädigung.
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Ein falscher Microsoft-Mitarbeiter ergaunerte fast 10.000 Euro. Die Kripo ermittelt.
(ir) Ein 52-jähriger Mann aus Ingolstadt erhielt am Mittwochvormittag fortwährend Anrufe von einer ihm unbekannten Nummer. Der Anrufer gab sich als Microsoft-Mitarbeiter aus und überzeugte den Ingolstädter davon, dass dessen PC mit Viren befallen sei.
Der 52-Jährige gestattete dem bislang unbekannten Täter mittels der Software „TeamViewer“ Fernzugriff auf seinen Computer und ließ diesen insgesamt 16 Überweisungen über beinahe 10.000 Euro ausführen, wobei der Ingolstädter dem Betrüger jeweils die TAN-Nummern dazu übermittelte.
Erst nachdem der Anrufer von dem Geschädigten forderte, auch noch einen Amazon-Gutschein über 1.000 Euro zu erwerben, beendete der das Gespräch und wandte sich an die Polizei. „Immer wieder ergaunern Anrufbetrüger hohe Summen auf diese Weise“, so ein Polizeisprecher. Und er erklärte: „Sie rufen als angebliche Microsoft-Mitarbeiter bei wahllos ausgewählten Geschädigten an und geben vor, dass der Rechner des Angerufenen Fehler aufweise, von Viren befallen oder gehackt worden sei oder ein neues Sicherheitszertifikat benötige und bieten ihre Hilfe an. Dazu sollen ihre Opfer auf ihren Geräten eine Fernwartungssoftware installieren, mit der die angeblichen Probleme gelöst werden können.“
Um sich zu schützen, rät Ihnen die Polizei:
• Seriöse Unternehmen wie Microsoft nehmen nicht unaufgefordert Kontakt zu ihren Kunden auf. Sollte sich ein Servicemitarbeiter bei Ihnen melden, ohne dass Sie darum gebeten haben: Legen Sie einfach den Hörer auf.
• Geben Sie auf keinen Fall private Daten wie Bankkonto- oder Kreditkartendaten, oder Zugangsdaten zu Kundenkonten wie beispielsweise PayPal heraus.
• Gewähren Sie einem unbekannten Anrufer niemals Zugriff auf Ihren Rechner beispielsweise mit der Installation einer Fernwartungssoftware.
Wenn Sie bereits Opfer wurden:
• Trennen Sie Ihren Rechner vom Internet und fahren Sie ihn runter. Ändern Sie über einen nicht infizierten Rechner unverzüglich betroffene Passwörter!
• Lassen Sie Ihren Rechner überprüfen und das Fernwartungsprogramm auf Ihrem Rechner löschen!
• Nehmen Sie Kontakt zu den Zahlungsdiensten und Unternehmen auf, deren Zugangsdaten in den Besitz der Täter gelangt sind!
• Lassen Sie sich von Ihrem Geldinstitut beraten, ob Sie bereits getätigte Zahlungen zurückholen können!
• Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei!