Millionen-Kredit gibt es gar nicht



Eine Frau bot einem Mann ein Darlehen an und der bezahlt gleich im Voraus eine Gebühr dafür.

(ir) Seit gestern beschäftigt die Polizeiinspektion Pfaffenhofen ein recht dubioser Fall des Betruges. Durch einen Bekannten erhielt ein 62-jähriger Mann aus Scheyern den Kontakt zu einer Frau aus Nordrhein-Westfalen. Sie bot dem Mann ein Darlehen über eine Million Euro an. Dazu wurde nach telefonischem Kontakt ein komplexer Vertrag geschlossen, in dem auch eine angebliche „Versicherung in Amerika“ eine Rolle spielt.



Die Auszahlung der vereinbarten siebenstelligen Summe könne vorbehaltlich einer Vorabüberweisung von fast 8.000 Euro an die Frau nach Nordrhein-Westfalen erfolgen. In gutem Glauben überwies der 62-Jährige im Oktober 2020 die geforderte Summe und hat seitdem weder Geld erhalten noch irgendetwas anders von der Frau gehört. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.