Noch einen über den Tisch gezogen



 
(ir) Schon wieder wurde ein gutgläubiger Internetnutzer mit einem angeblichen Autoschnäppchen betrogen.

Ein Internetuser aus dem Landkreis Pfaffenhofen hatte auf einem Internet-Kleinanzeigenportal einen BMW 530d zu einem günstigen Preis entdeckt. Über einen Kurznachrichtendienst verhandelten Interessent und Verkäufer über das Auto. „Der Geschädigte aus dem Landkreis Pfaffenhofen erhielt daraufhin einen Link zu der Webseite eines großen Logistikunternehmens“, teilte ein Sprecher der Pfaffenhofener Polizei mit.



Was der Interessent aus dem Pfaffenhofener Landkreis allerdings nicht bemerkte war, dass es sich um eine Kopie der echten Webseite mit veränderter Internetadresse und geänderten Kontaktdaten handelte. Als der Kaufinteressent über diese falschen Kontaktdaten mit dem angeblichen Unternehmen telefonisch Kontakt aufnahm, wurde er von einer bislang unbekannten Frau aufgefordert, 5.500 Euro auf ein spanisches Bankkonto zu überweisen.



Der für einen angeblichen Treuhandservice bezahlte Geldbetrag dürfte verloren sein, da das Empfängerkonto mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem in Spanien agierenden Finanzagenten betrieben wird und dieser das Geld bereits abgehoben hat.