Tragischer Verkehrsunfall mit schwerverletzter 6-Jährigen

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Bei einem gescheiterten Überholmanöver wurden ein kleines Kind und seine Mutter erheblich verletzt.

(ir) Am Freitagabend, 28. Juni 2024, gegen 20:10 Uhr, ereignete sich auf der Bundesstraße B 13 in einem Waldstück zwischen Pfaffenhofen und Pörnbach ein schwerer Verkehrsunfall, wobei ein sechsjähriges Mädchen auf tragische Weise schwer verletzt worden ist. Ihre Mutter erlitt mittelschwere Verletzungen. Vier weitere Fahrzeuginsassen wurden leicht verletzt.



Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei fuhr ein 35-jähriger Pkw-Lenker aus Pfaffenhofen auf der B 13 von Pfaffenhofen kommend in Richtung Pörnbach. Auf Höhe eines Parkplatzes wollte er nach links in die Einmündung des Parkplatzes abbiegen. Ein mit seinem Auto nachfolgender 23-jähriger Mann aus Hohenwart wollte aber den abbiegenden Pkw zeitgleich überholen.



Auf Höhe der Parkplatzeinmündung ereignete sich dann der folgenschwere Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Durch den seitlichen Aufprall des überholenden Fahrzeugs wurde das vorausfahrende Auto nach rechts von der Fahrbahn geschleudert und kam am rechten Fahrbahnrand an einem Baum zum Stehen.



Der überholenden Pkw kam nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte im Einmündungsbereich des Parkplatzes mit dem geparkten Auto einer 39-jährigen Frau aus Großmehring. Die Frau stand zu diesem Zeitpunkt mit ihrer sechsjährigen Tochter neben dem Wagen. Beide wurden von dem überholenden Pkw des 23-Jährigen erfasst.



Dabei wurde das sechsjährige Mädchen unter dem Fahrzeug des Überholenden eingeklemmt, konnte jedoch von hinzugeeilten Ersthelfern noch vor Eintreffen der Rettungskräfte durch Hochheben des Pkws mit vereinten Kräften befreit werden. Die Mutter wurde ebenfalls von dem überholenden Fahrzeug erfasst und kam neben dem Wagen zum Liegen.



Das kleine Mädchen wurde bei dem Unfall schwer verletzt und vom Rettungshubschrauber nach notärztlicher Erstversorgung an der Unfallstelle in ein Krankenhaus geflogen. Seine Mutter erlitt mittelschwere Verletzungen und musste vom Rettungswagen ebenfalls in ein Krankenhaus verbracht werden.



In den beiden unfallverursachenden Autos saßen neben den Fahrern jeweils noch ein männlicher Beifahrer im Alter von 23 und 46 Jahren. Alle vier Insassen erlitten bei dem Unfall leichte Verletzungen. Der an den Fahrzeugen entstandene Sachschaden wurde nach ersten Schätzungen der Polizei auf insgesamt rund 30.000 Euro taxiert.



Aufgrund der Schwere der Verletzungen ordnete die Staatsanwaltschaft Ingolstadt die Vorbereitung eines unfallanalytischen Gutachtens durch einen Gutachter an. Die B 13 musste während der Rettungs- und Bergeaktion für die Dauer von 3,5 Stunden komplett gesperrt werden.



Neben drei Polizeistreifen waren die Freiwilligen Feuerwehren der umliegenden Ortschaften Pfaffenhofen, Pörnbach und Puch mit drei Einsatzfahrzeugen und 30 Kräften an der Unfallstelle. Weiterhin waren drei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug, sowie ein Rettungshubschrauber am Unfallort.









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