(ir) Vermeintliches Autoschnäppchen stellt sich als Betrug heraus.
Am vergangenen Mittwoch entdeckte ein Internetnutzer aus Pfaffenhofen in einem Kleinanzeigenportal ein vermeintliches Schnäppchen. Dort wurde ein VW Golf zu einem sehr günstigen Preis angeboten. Aufgrund der eingestellten Bilder und der Beschreibung des Fahrzeugzustandes ging der Interessent von einem Glückskauf aus.
Nachdem der Pfaffenhofener den Verkäufer über Internet und Telefon kontaktierte, wurde er von diesem angewiesen, den Kaufbetrag in Höhe von 2.400 Euro auf ein deutsches Konto zu überweisen. „Nach erfolgter Überweisung wurde der Käufer aber nur noch hingehalten, sodass er sich nach Tagen zur Anzeige entschloss“, teilte ein Sprecher der Pfaffenhofener Polizei mit.
Dabei wurde von den Polizeibeamten festgestellt, dass die verwendete Mobiltelefonnummer auf eine nicht existierende Person in München ausgegeben war. Der Pfaffenhofener dürfte daher weder das Fahrzeug noch sein überwiesenes Geld wieder sehen.
„Die Polizei Pfaffenhofen warnt ausdrücklich vor derartigen Onlinegeschäften. Da bei diesem Handel stets Vorkasse verlangt wird, tummeln sich vermehrt auch Betrüger auf diesen Portalen. Zahlen Sie daher am besten nur bei persönlicher Übergabe der Ware in bar“, so der Polizeisprecher abschließend.
