Pfaffenhofen
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Bei einem Verkehrsunfall wurden mehr als ein Dutzend Personen verletzt.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, war am Freitagnachmittag ein 65-jähriger Opel-Fahrer aus dem südlichen Landkreis Pfaffenhofen allein auf der Staatsstraße 2045 von Mitterscheyern kommend nach Pfaffenhofen unterwegs. An dem Fahrzeug hing ein Kleinanhänger mit Bauschutt. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet der Opel-Lenker gegen 14:00 Uhr wenige hundert Meter vor der Kreuzung Radlhöfe mit seinem Gespann nach links auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort frontal mit einem entgegenkommenden Mercedes-Kleinbus.
In diesem Fahrzeug saß eine achtköpfige Familie aus dem Raum Freising, die zu einem Familienausflug unterwegs war. Von der Gruppe, bestehend aus Insassen im Alter von fünf bis 67 Jahren, wurden drei Personen leicht verletzt und vom Rettungsdienst nach Erstversorgung an der Unfallstelle in die Pfaffenhofener Ilmtalklinik beziehungsweise das Krankenhaus Freising verbracht.
Eine mittelschwer verletzte Person aus der Gruppe musste vom Rettungshubschrauber in das Klinikum Regensburg geflogen werden. In der Folge kollidierte das Fahrzeug des Unfallverursachers mit einem nachfolgenden weiteren Toyota-Kleinbus, in dem sich eine Familie aus dem Raum Augsburg befand. Hier wurden alle sechs Insassen im Alter von zwölf bis 88 Jahren lediglich leicht verletzt und konnten ihre Fahrt nach Erstversorgung an der Unfallstelle mit Verwandtenhilfe fortsetzen.
Das Fahrzeug des Unfallverursachers wurde dagegen in den linken Straßengraben geschleudert und der eingeklemmte Unfallverursacher musste von der Freiwilligen Feuerwehr aus Pfaffenhofen aus dem Wrack befreit werden. Er wurde bei dem Unfall schwer verletzt und nach seiner Bergung vom Rettungsdienst ins Schrobenhausener Krankenhaus verbracht.
An der Unfallstelle waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Pfaffenhofen, Schweitenkirchen, Ilmmünster sowie Scheyern zur Bergung, technischen Hilfeleistung und der Einrichtung einer Umleitung eingesetzt. Der zuständige Kreisbrandrat und Kreisbrandinspektor waren vor Ort. Von Seiten des Rettungsdienstes waren 12 Rettungswagen und drei Notärzte zum Einsatz aufgerufen worden.
Die Ingolstädter Staatsanwaltschaft ordnete aufgrund der unklaren Unfallursache beim Unfallverursacher eine vorsorgliche Blutentnahme an. Mit vier Abschleppdiensten wurden die Fahrzeuge schließlich geborgen und die komplett gesperrte Staatsstraße 2045 konnte gegen 16:30 Uhr wieder freigegeben werden. Es entstand an den Fahrzeugen ein Gesamtschaden in Höhe von 85.000 Euro.
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Ein Spritbettler und sein Kumpane wurden von der Polizei dingfest gegemacht.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, meldete am Donnerstagnachmittag gegen 13:50 Uhr ein 52-jähriger Mann der Polizei einen möglichen Betrug durch ein ausländisches Duo auf einem Parkplatz an der B13 bei Pörnbach. Der Mann bemerkte auf seiner Fahrt nach Ingolstadt ein roten VW Golf mit Münchner Ausfuhrkennzeichen in einer Parkbucht. Um das Fahrzeug rollte anscheinend hilfesuchend ein Person in einem Rollstuhl.
Der Mann fuhr daher in den Parkplatz und sprach den Rollstuhlfahrer an. Der erklärte ihm dann in gebrochenem Deutsch, dass im Fahrzeug annähernd kein Sprit mehr für die Weiterfahrt sei und aufgrund einer schlimmen Krankheit in der Familie jetzt auch kein Geld für eine Tankung vorhanden sei.
Da der 52-Jährige erkannte, dass er da wohl betrogen werden sollte, versuchte er sich dem Mann im Rollstuhl klarzumachen, dass er kein Geld geben werde. Daraufhin bot ihm der Mann im Rollstuhl noch an, dass er dem Angesprochenen doch in den nächsten Ort folgen könne und dieser dort die Tankkosten übernehmen solle.
Der Mitteiler ließ sich nicht darauf ein und verständigte die Pfaffenhofener Polizei. Kurze Zeit später wurde der Mann im Rollstuhl dann mit einer weiteren Person einer Kontrolle unterzogen. Dabei stellte sich für das rumänische Duo heraus, dass gegen den Rollstuhlfahrer ein offener Haftbefehl in anderer Sache vorlag.
Da zudem weitere identische Betrugsfälle in den letzten Tagen im Raum Geisenfeld bekannt waren, wurde dem Duo die Festnahme erklärt. Bei einer näheren Kontrolle stellte sich zudem heraus, dass im Fahrzeug genügend Sprit vorhanden war und der Rollstuhlfahrer über mehrere hundert Euro im Geldbeutel verfügte.
Die Hilfesituation war daher nur vorgespielt. In Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Geisenfeld konnten weitere Fälle zusammengeführt werden. Die Ingolstädter Staatsanwaltschaft stellte schließlich einen Haftantrag für die beiden Rumänen. Weitere angesprochene Personen oder Geschädigte des betrügerischen Duos werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Pfaffenhofen unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95-0 entgegen.
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Von einer Baustelle wurde ein Minibagger gestohlen.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, wurde in der Zeit von frühem Donnerstagabend gegen 17:00 Uhr bis Freitagmorgen um 6:00 Uhr von einer Baustelle in der Moosburger Straße von Pfaffenhofen ein Minibagger der Marke Takeuchi im Wert von 30.000 Euro entwendet.
Das Arbeitsgerät wurde am Donnerstagabend abgestellt und als die Arbeiten am Freitagmorgen wieder aufgenommen werden sollten, war der Minibagger spurlos verschwunden.
Hinweise dazu nimmt die Polizeiinspektion Pfaffenhofen unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95-0 entgegen.
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Ein junger Pkw-Lenker verlor in einer leichten Linkskurve die Kontrolle über seinen Pkw.
(ir) Ein 19-jähriger Autofahrer aus Schweitenkirchen war am Mittwochnachmittag auf der Kreisstraße PAF 6 unterwegs und verlor gegen 15:00 Uhr am Ortsausgang von Güntersdorf in einer leichten Linkskurve die Kontrolle über seinen Wagen. Daraufhin kam der Fahranfänger zunächst nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr frontal in einen dortigen Erdhügel.
Sein Wagen wurde daraufhin auf die Straße zurückgeschleudert und blieb dann totalbeschädigt auf dem Dach liegen. Der Fahrer, der unverletzt blieb, befreite sich selbst aus dem Wrack. „Eine Anwohnerin hörte einen lauten Knall, vermutete einen Unfall und setzte sofort telefonisch die Rettungskette in Gang“, so ein Sprecher der Pfaffenhofener Polizei.
Daraufhin eilten die Freiwilligen Feuerwehren aus Aufham, Güntersdorf und Schweitenkirchen zur Unfallstelle, sicherten das Wrack und leiteten die Verkehrsmaßnahmen ein. Auch ein Vertreter der Straßenbaubehörde kam an die Unfallstelle und vermeldete, dass kein Schaden an den Verkehrseinrichtungen entstanden ist. „Beim Unfall entstand Sachschaden am Pkw in Höhe von zirka 2.500 Euro“, so der Polizeisprecher abschließend.
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Eine Frau erhielt von einem angeblichen Arzt einen Corona-Schockanruf.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, erhielt eine 55-jährige Frau aus Reichertshausen am Mittwochnachmittag gegen 16.15 Uhr den Anruf eines ihr unbekannten Mannes, der sich als Arzt ausgab und ihr mitteilte, dass ihr Schwager schwer an Corona erkrankt sei. Es müsste ihm nun dringend ein sehr teures Medikament verabreicht werden, um den baldigen Tod zu verhindern.
Dabei bemühte sich der Anrufer sehr, einen glaubwürdigen und dringlichen Eindruck zu hinterlassen und bediente sich einer Wortwahl, die medizinische Fachkompetenz vermitteln sollte. Der vermeintliche Arzt nannte einen Betrag von über 30.000 Euro, der nun benötigt würde, um das Medikament zu erlangen.
Als die Angerufene erwiderte, so viel Geld nicht zu besitzen, verlangte und erhielt der Anrufer die Rufnummer einer weiteren Angehörigen. Die Frau aus Reichertshausen setzte sich jedoch nach dem Telefonat sofort mit den Angehörigen in Verbindung und erfuhr so recht schnell, dass der Schwager wohlauf zu Hause ist. Daraufhin meldete sich die Familie umgehend bei der Polizei.