Nach Sturz: Schwer verletzter Mountainbiker



Nachdem die Schmerzen immer stärker wurden, setzte ein Freund den Notruf ab.

(ir) Ein 45-jähriger Mann aus Waidhofen fuhr am Montag zusammen mit zwei Freunden Mountainbike im Tränkbergholz. Dieses Waldstück ist mit Trails und Abfahrten durchzogen. Alle drei Männer waren auf E-Pedelecs unterwegs. Als der Mann aus Waidhofen gegen 12:30 Uhr einen Hohlweg hinabfuhr, kam sein Rad auf den sandig-matschigen Weg ins Rutschen und er stürzte.



Der Mann rutschte dann mit seinem Brustkorb gegen einen Baum. Der Radler setzte dann seine Fahrt sogar noch fort. „Seine Begleiter bekamen von den eigentlichen Sturz nichts mit“, so ein Sprecher der Schrobenhausener Polizei. Und er fügte hinzu: „Als die Schmerzen in Brust und Rücken stärker wurden, setzte ein Begleiter den Notruf ab.“ Der zweite Begleiter fuhr zu einen Rettungspunkt (Grünes Schild) und wartete auf die Einsatzkräfte. Trotzdem war es nicht so einfach, den Verletzten mit seinem Begleiter in dem Waldstück zu finden.



Der Verletzte wurde von der anwesenden Notärztin auf dem Waldweg untersucht und für den Transport mit dem Rettungshubschrauber vorbereitet. Lebensgefahr bestand für den Radler nicht. Mit Hilfe der anwesenden Rettungskräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Aresing und Oberlauterbach wurde der Verletzte mit der Schaufeltrage den steilen Hang hinaufgetragen. Vom Rettungshubschrauber „Christoph 32“ kam eine weitere Notärztin, die den Verletzten während des Flugs ins Ingolstädter Klinikum betreute.