Eine aufsehenerregende Polizeimeldung aus Bayern

(ir) Nicht jeder der Rauschgift geliefert bekommt, hat es auch bestellt.

Ein 49-Jähriger steht im dringenden Verdacht, rund 500 Gramm Rauschgift per Post bestellt zu haben. Aufgedeckt wurde das Ganze durch eine falsche Zustellung des Päckchens. Die Kripo Würzburg ist dem tatsächlichen Besteller aber recht schnell auf die Spur gekommen, er wurde am Montagabend vorläufig festgenommen. Er sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft.

Ein Paketzustelldienst hat das Päckchen mit dem verbotenen Inhalt zunächst an einen Ahnungslosen geliefert. Der Mann wandte sich richtigerweise sofort an die Polizei. Die Würzburger Kripo, die den Fall daraufhin übernommen hatte, hatte dann schnell den 49-Jährigen im Visier. Der Mann steht im Verdacht, die rund 500 Gramm Amphetamin bestellt zu haben. Er wurde am Montagabend von den Rauschgiftfahndern festgenommen, als er das Paket nach der ersten Fehlzustellung endlich in Empfang nehmen wollte.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde der Beschuldigte am Dienstagvormittag einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft anordnete. Er wurde daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Gegen den 49-Jährigen laufen jetzt Ermittlungen wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Auch laufen weitere Überprüfungen hinsichtlich des Versenders.