(ir) Die BAUER Umwelt GmbH hat zum 25-jährigen Firmenjubiläum allen
Grund zum Feiern.
In 25 Jahren hat sich die BAUER Umwelt GmbH
von einem Zweimannbetrieb zu einem führenden Unternehmen der Umwelttechnik
entwickelt. „Ohne das Engagement und die Leistung der Mitarbeiter wäre das nicht
möglich gewesen, Ihnen gilt unser größter Dank“, so die Geschäftsführer Samer
Hijazi und Günter Marzog unisono. Heute sind 250 Mitarbeiter im In- und Ausland
tätig. Was sich als Erfolgsgeschichte darstellt, hat sich damals aber zunächst
aus einem Problemfeld des Spezialtiefbaus – dem Umgang mit Altlasten auf
Baustellen – heraus entwickelt.
Ehe 1990 die BMU, die BAUER und MOURIK Umwelttechnik
GmbH und Co. KG, gegründet wurde, hatte die BAUER Spezialtiefbau GmbH schon mit
Umweltbauaufgaben begonnen. Immer wieder war man bei der Herstellung von
Baugruben auf kontaminierte Böden gestoßen. Die Gründung eines Unternehmens für
Umwelttechnik habe man damals ganz strategisch verfolgt, erinnert sich Prof.
Thomas Bauer, Vorstandsvorsitzender der BAUER AG. Zu den strategischen Maßnahmen
gehörte damals der Auftrag an Ingenieur Claus Brede, sich auf die Suche nach
einem geeigneten Partner zu machen, den er schließlich im holländischen
Unternehmen Mourik Groot-Ammers fand.
In den ersten Jahren dann führte
Claus Brede das wachsende Unternehmen zusammen mit Johann Mesch. Auf Brede
folgte erst Dr. Manfred Stocker als verantwortliches Geschäftsleitungsmitglied
der BAUER Spezialtiefbau GmbH, anschließend – mittlerweile hatte Bauer die
Anteile von Mourik übernommen – bildete Peter Hingott und Johann Mesch die
Doppelspitze der BAUER Umwelt GmbH. Heute wird das Unternehmen von Günther
Marzog und Samer Hijazi geführt – Johann Mesch und Peter Hingott bilden aktuell
die Geschäftsführung des Mutterunternehmens BAUER Resources GmbH. „Natürlich
ging es in all der Zeit nicht immer steil bergauf, es gab immer wieder auch
Zeiten, in denen das Geschäft nicht so gut lief“, so Johann Mesch. „Aber wir
hatten immer das nächste Ziel vor Augen und sind manchmal auch unkonventionelle
Wege gegangen, zum Beispiel mit unseren Pflanzenkläranlagen – und das hat sich
rückblickend als goldrichtig erwiesen.“ Zu den erfolgreichsten Projekten, die
die BAUER Umwelt GmbH bislang realisiert hat, zählt die weltweit größte
Pflanzenkläranlage im Sultanat Oman. Hier werden jeden Tag 115.000 Kubikmeter
ölverschmutztes Wasser in einem biologischen Verfahren gereinigt.
Am
Mittwoch feierte Bauer Umwelt schließlich das 25-jährige Bestehen zusammen mit
zahlreichen Kunden, Partnern und Mitarbeitern. Bereits zur Führung durch das
Bodenreinigungszentrum im Königslachener Weg und der anschließenden
Vortragsreihe im Konferenzgebäude am Nachmittag hatten sich rund 170
Interessierte angemeldet. Nach der Begrüßung durch Günther Marzog folgten
spannende Projektberichte, z. B. aus der Altlastensanierung – allen voran das
Projekt „Sanierung Kesslergrube“, mit dem Bauer Mitte des Jahres beauftragt
wurde. Daneben erfuhren die Teilnehmer unter anderem etwas über die
Zusammenarbeit von Bauer mit dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ),
über die naturnahe Rohstoffgewinnung im sächsischen Bodenreinigungszentrum
Hirschfeld oder die Bauer Umwelt als Entsorgungsdienstleister für Bau und
Industrie.
Am Abend waren schließlich knapp 300 Gäste der Einladung in
die „Alte Schweißerei“ gefolgt, darunter auch Roland Weigert, Landrat des
Landkreises Neuburg-Schrobenhausen, der Schrobenhausener Bürgermeister Dr.
Karlheinz Stephan sowie Friedrich Stanner vom Bayerischen Staatsministerium für
Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie. Nach den Grußworten von Johann
Mesch, Samer Hijazi und Günther Marzog beleuchtete Lufthansa-Kapitän und
Universitätsdozent Manfred Müller in seinem spannenden Vortrag den „Risikofaktor
Mensch“. Abschließend blickte auch Thomas Bauer auf 25 Jahre Umwelttechnik in
der BAUER Gruppe zurück und gratulierte der Geschäftsführung und allen
Mitarbeitern zu ihrem Jubiläum.