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Im Klenzepark kam es zu mehreren Körperverletzungen.
(ir) Am Dienstagabend zwischen 21:30 Uhr und 22:30 Uhr ereigneten sich im Ingolstadt Klenzepark drei körperlichen Auseinandersetzungen. Zunächst wurde ein 19-jähriger Ingolstädter, der sich mit Bekannten am Bachlauf im Klenzepark aufhielt, von einem Unbekannten mit einem Faustschlag und mit Tritten attackiert. Der 19-jährige Schüler wurde vom Rettungsdienst mit Verdacht auf eine Gesichtsverletzung ins Krankenhaus verbracht. Der Täter war mit drei oder vier weiteren Personen unterwegs. Vorausgegangen war nach bisherigen Erkenntnissen ein Streit, weil die Unbekannten von dem 19-Jährigen eine Zigarette haben wollten.
Im Rahmen der polizeilichen Anzeigenaufnahme stellten die eingesetzten Kräfte weiterhin einen verletzten 34-jährigen Mann fest, der sich mit Bekannten in der Nähe des Spielplatzes aufgehalten hatte. Der Mann gab an, dort ebenfalls von drei unbekannten Männern mit Schlägen traktiert worden zu sein. Der 34-Jährige war leicht verletzt, eine medizinische Versorgung lehnte er ab.
Eine Zeugin teilte danach noch eine weitere Körperverletzung mit. Sie habe kurz zuvor gesehen, wie ein bislang unbekannter Geschädigter aus einer Gruppe von fünf bis sechs Personen angegriffen und geschlagen worden sei. Weder die Täter noch das Opfer war jedoch noch anzutreffen.
Die Polizeiinspektion Ingolstadt hat in allen drei Fällen die Ermittlungen aufgenommen und prüft einen Tatzusammenhang. Mögliche Zeugen, die Angaben zum Tathergang oder den Beteiligten machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-22 22 bei der Polizeiinspektion Ingolstadt zu melden.
Bereits am Nachmittag war die Polizei immer wieder im Klenzepark präsent, da sich angesichts der milden Temperaturen gerade entlang des Bachlaufs vermehrt Personen- und Schülergruppen bildeten. Zu besonderen Vorkommnissen kam es in diesem Zusammenhang jedoch nicht.
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Die Polizei führte Durchsuchungen wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betrugs bei Hundehandel durch.
(ir) Bereits im vergangenen Jahr rückten vier Frauen und ein Mann aus den Landkreisen Pfaffenhofen und Eichstätt wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betrugs im Zusammenhang mit dem Handel von Hundewelpen ins Visier der Polizei. Am vergangenen Donnerstag führte die Ingolstädter Kriminalpolizei nun erneut Durchsuchungsmaßnahmen durch und stellte dabei zahlreiche Vermögensgegenstände sicher.
Die Kripo wurde erstmals im Mai 2020 auf die Hundehändler, deren Zucht in der Regel im Ausland stattfindet, aufmerksam, weil ein Hundewelpe kurz nach dem Kauf an einer schweren Erkrankung verstorben war und die Besitzer den Vorfall an ein Veterinäramt meldeten.
Intensive Ermittlungen der Polizei ergaben dann, dass es zu weiteren ähnlich gelagerten Fällen gekommen war, bei denen Welpen der Händler schwer erkrankten und teilweise, nach nur wenigen Tagen bei den neuen Besitzern, verstarben.
Bereits im September 2020 fand dahingehend eine Durchsuchungsaktion unter Einbindung der Veterinärämter in mehreren Objekten in den Landkreisen Pfaffenhofen und Eichstätt statt. Dabei wurden neben Beweismaterial in Form von Unterlagen, Handys und Computern auch 16 Hundewelpen sichergestellt, die zur weiteren Versorgung an Tierschutzorganisationen abgegeben wurden.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen wird den Tatverdächtigen vorgeworfen, in mindestens 86 Fällen Hunde verkauft zu haben, die häufig zu jung, teilweise schwer krank und oft nicht reinrassig waren oder nicht wie vorgegeben aus inländischer Zucht stammten, sondern teils aus weit entfernten Drittländern eingeführt wurden. Dadurch entsteht tierseuchenrechtlich Handlungsbedarf, da diese Hunde gegen Tollwut geimpft sein müssen, um nach Deutschland eingeführt werden zu dürfen. Darüber hinaus fanden sich Anhaltspunkte für weitere Verstöße nach dem Tierschutz- und dem Arzneimittelgesetz.
Aufgrund dessen fanden am vergangenen Donnerstag erneut Durchsuchungen bei den 27, 33, 39, 44 und 47 Jahre alten Tatverdächtigen statt. Zudem wurden Beschlüsse des Amtsgerichtes Ingolstadt zu mehreren Vermögensarresten vollzogen. Insgesamt konnten von den rund 20 Polizisten an den Objekten fünf Fahrzeuge, vier hochpreisige Armbanduhren, mehrere Luxushandtaschen, Schmuck, ein vierstelliger Geldbetrag sowie weiteres Beweismaterial sichergestellt werden.
Des Weiteren befanden sich 19 Hunde in den Objekten, die durch mehrere Polizeihundeführer sowie vom Veterinäramt auf ihren Gesundheitszustand überprüft wurden. Die Kriminalpolizei Ingolstadt ermittelt in enger Abstimmung mit der Ingolstädter Staatsanwaltschaft gegen die Tatverdächtigen wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betrugs sowie von Verstößen nach dem Arzneimittel- und Tierschutzgesetz. Zudem werden von den Veterinärämtern Pfaffenhofen und Eichstätt die Ermittlungen zu Verstößen gegen das Tierseuchengesetz weitergeführt.
Wegen der hohen Nachfrage an speziellen Rassen boomt derzeit die Nachfrage an Hundewelpen. Welpen-Händler organisieren die Einfuhr und den Verkauf von Welpen, die aus dem Ausland stammen, zu früh vom Muttertier abgesetzt werden, deswegen häufig krank sind und die Tollwut-Einreise-Bestimmungen nicht erfüllen. Man spricht von illegalem Welpenhandel. Internetverkäufe bieten illegalen Tierhändlern ideale Möglichkeiten.
Die Kriminalpolizei und die Veterinärämter raten Kaufinteressenten dringend:
• Prüfen Sie, ob der Welpe tatsächlich aus der eigenen Zucht des Verkäufers stammt, besuchen Sie den Züchter (mehrfach) und lassen Sie sich das Muttertier und Wurfgeschwister unbedingt zeigen! Beobachten Sie dabei das Verhalten des Muttertiers zu ihren Welpen!
• Niedrige Verkaufspreise deuten oft auf einen unseriösen Züchter hin. Aber Vorsicht: auch Welpen aus illegalem Handel sind inzwischen oft teuer.
• Seriöse Züchter interessieren sich dafür, in welche familiären und häuslichen Verhältnisse der verkaufte Welpe kommt.
• Bestehen Sie unbedingt auf einen Kaufvertrag mit Name und Adresse, der auch die Haftung des Verkäufers beinhaltet!
• Lassen Sie sich nicht auf Verkäufe auf Parkplätzen, Märkten, Hinterhöfen oder beispielweise aus einem Kofferraum heraus ein.
• Achten Sie darauf, dass die Welpen alt genug zum Absetzen sind (mindestens acht Wochen), dass sie gesund sind (nicht dünn oder aufgebläht, keinen Durchfall, kein struppiges Fell haben oder apathisch sind)!
• Unseriöse Züchter bieten oftmals mehrere Rassen an. Bei mehr als zwei Rassen und mehr als vier Würfen im Jahr, sollten Sie hellhörig werden.
• Professionelle Züchter benötigen eine Erlaubnis zum Züchten, die durch das jeweilige Veterinäramt erteilt wird. Lassen Sie sich diese Erlaubnis zeigen!
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Ein unbekannter Verkehrsteilnehmer beschädigte einen Audi A3.
(ir) Am Dienstagnachmittag gegen 13:00 Uhr parkte ein 50-jähriger Mann aus Ingolstadt seinen schwarzen Audi A3 am Straßenrand der hiesigen Stargader Straße im Bereich nach der Kreuzung zur Liegnitzer Straße.
Als er um 14:30 Uhr wieder zu seinem Pkw zurückkehrte, bemerkte er einen Schaden am hinteren Kotflügel der Fahrerseite. Der entstandene Sachschaden beläuft sich laut Polizei auf etwa 2.000 Euro.
Bei dem Verursacher, der nach dem Unfall weiterfuhr, könnte es sich nach derzeitigem Kenntnisstand um ein Baustellenfahrzeug handeln.
Hinweise dazu nimmt die Ingolstädter Verkehrspolizeiinspektion unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-44 10 entgegen.
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Ein alkoholisierter Pkw-Lenker verursachte einen Unfall und versuchte zunächst zu flüchten.
(ir) Vom Kreisverkehr der B16a in Großmehring kommend fuhr ein 36-jähriger Audi Q4-Fahrer aus Nürnberg am Dienstagvormittag bis zur Einmündung zur Kreisstraße EI 40 und bremste gegen 10:20 Uhr verkehrsbedingt sein Fahrzeug bis zum Stillstand ab. Ein ihm nachfolgender 45-jähriger Seat Leon-Fahrer aus dem Landkreis Eichstätt fuhr dann auf den stehenden Audi auf.
Nachdem beide Fahrer ausstiegen und sich dahingehend verständigten, ihre Fahrzeuge zur Seite zu fahren, ergriff der Seat-Fahrer die Flucht. Er wurde dann aber einige hundert Meter weiter bei seinem Pkw, den er hinter einer Hecke abgestellt hatte, angetroffen. Nachdem ein Atemalkoholtest bei dem 45-Jährigen einen Wert von fast 2,4 Promille ergab, wurde der Betrunkene von den Polizisten zur Dienststelle der Ingolstädter Verkehrspolizei verbracht.
Es erfolgte die Sicherstellung seines Führerscheines und des Fahrzeugschlüssels und ein hinzugerufener Arzt nahm ihm Blut ab. Auf den 45-Jährigen kommt nun ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Unfallflucht zu. „Bei dem Auffahrunfall entstand ein Sachschaden von etwa 7000 Euro“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei.
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Ein Rennradfahrer verletzt sich beim Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden Auto.
(ir) Ein 46-jähriger Skoda Oktavia-Fahrer aus dem Landkreis Pfaffenhofen fuhr am Dienstabend von der Einmündung der Staatstraße 2335 zur Straße zum Pichler See. Kurz nach der Einmündung, in einer leichten Kurve, erfasste er gegen 18:15 Uhr mit der Front der Fahrerseite einen entgegenkommenden 63-jährigen Rennradfahrer aus Ingolstadt.
„Der Radfahrer, der zu weit links fuhr, wurde dabei leicht verletzt“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei. Er wurde vom Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung in ein Ingolstädter Krankenhaus verbracht. „Es entstand ein Sachschaden von über 2.000 Euro“, so der Verkehrspolizeisprecher abschließend.