Pfaffenhofen
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Ein Schockanrufer versucht mit Corona-Infektion Geld zu erbeuten.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, meldete sich am Donnerstagnachmittag gegen 14:10 Uhr ein angeblicher „Dr. Weber“ telefonisch mit unbekannter Rufnummer bei einer Familie in Schweitenkirchen. Der angebliche Arzt behauptete dann, dass der Sohn der Familie an Corona erkrankt sei, nun im Krankenhaus liege und dass es ihm sehr schlecht gehe, würde.
„Auf Nachfrage, welcher Sohn gemeint sei, nannte der Anrufer den Namen des Vaters des Angerufenen“, so ein Sprecher der Pfaffenhofener Polizei. Und er fügte hinzu: „Daraufhin wollte dieser mit seinem Vater sprechen, was durch den Anrufer mit dem Hinweis, dass dies nicht möglich sei, verwehrt wurde.“
Dem Angerufenen wurde die Sache dann suspekt und als er daraufhin kritisch hinterfragte und den Namen des Krankenhauses wissen wollte, beleidigte ihn der angebliche Arzt und legte auf. Zu den üblichen Geldforderungen für Medikamente war es bis dahin noch nicht gekommen.
Die Polizei warnt vor dieser Masche. In keinem Fall sollen Angerufene Geld oder Wertsachen für angebliche Behandlungen oder Medikamente übergeben beziehungsweise Finanztransaktionen vornehmen.
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Offenbar war ein Mann auf Diebestour.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, war am Mittwochnachmittag ein angeblicher Fenstermonteur in Rohrbach unterwegs. Der junge Mann klingelte gegen 13:00 Uhr bei einem Bewohner und gab an, dass er gerne dessen Fenster und Rollläden inspizieren möchte, um sie möglicherweise zu streichen.
Angeblich würde er im Auftrag eines großen Fensterherstellers kommen und der Mann trug tatsächlich ein T-Shirt mit dem Logo dieses Unternehmens. Der Bewohner war berechtigt misstrauisch, weil er nichts von einem derartigen Auftrag seitens seines Vermieters wusste.
„Letztlich konnte der angebliche Mitarbeiter keinen Auftrag und auch keine Visitenkarte vorweisen“, so ein Sprecher der Pfaffenhofener Polizei. Und er fügte hinzu: „Eine Nachfrage bei dem Fensterhersteller erbrachte, dass keine Beauftragten aktuell in dieser Gegend unterwegs waren.“
Die Polizei geht daher von einem Diebstahlsversuch aus. „Hier wird eine notwendige Inspektion nur als Vorwand für das Betreten der Wohnung genutzt“, so der Polizeisprecher weiter. Und er ergänzte: „Einmal im Gebäude, werden die Haubewohner dann trickreich abgelenkt, um möglichst Wertsachen oder Bargeld in der Wohnung an sich zu bringen.“
Die Beschreibung des Mannes deutet auf einen Ausländer mit dunklen kurzen Haaren hin. Dieser sprach gutes Deutsch mit ausländischem Akzent.
Hinweise dazu nimmt die Polizeiinspektion Pfaffenhofen unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95-0 entgegen.
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Ein Radfahrer musste nach einem Unfall ins Krankenhaus.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, war am Donnerstagabend ein 38-jähriger Fahrradfahrer verkehrswidrig auf einem Fußgängerweg neben der Joseph-Fraunhofer-Straße von Pfaffenhofen in südliche Richtung unterwegs. „Zudem befand er sich hierbei auch noch auf der falschen Straßenseite und fuhr entgegen der Fahrtrichtung“, so ein Sprecher der Pfaffenhofener Polizei.
Gegen 17:40 Uhr wollte eine 52-jährige Autofahrerin den Parkplatz eines Einkaufsmarktes verlassen und in die Joseph-Fraunhofer-Straße einfahren. An dieser Stelle befindet sich zudem eine Hecke, weshalb für die Einfahrende eine freie Sicht auf die Straße eingeschränkt war.
Der Fahrradfahrer bemerkte den einfahrenden Pkw zu spät und kollidierte mit dem Fahrzeug, wobei er stürzte und sich mittelschwer verletzte. Er musste vom Rettungsdienst in die Pfaffenhofener Ilmtalklinik verbracht werden. „Es entstand Sachschaden in Höhe von 1.200 Euro“, so der Polizeisprecher abschließend.
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Die Floriansjünger mussten zu einem Fehlalarm ausrücken.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, musste die Freiwillige Feuerwehr aus Pfaffenhofen in der Nacht von Donnerstag auf Freitag gegen Mitternacht zu einem Gasalarm bei der dortigen Eissporthalle ausrücken. „Ein Signalgeber hatte kurz nach Mitternacht ausgelöst und durch die angerückte Wehr konnte dieser der Ammoniakanlage des Eisstadions zugeordnet werden“, so ein Sprecher der Pfaffenhofener Polizei.
Und er fügte hinzu: „Da die Anlage während des Sommers außer Betrieb ist und die Leitungen zudem leergepumpt sind, verblieb ein Defekt in einem Lagerhaus mit gelagertem Ammoniak.“
Die Freiwillige Feuerwehr verschaffte sich Zutritt zu dem Gebäudeteil und gemeinsam mit dem hinzugekommenen Eismeister wurde schließlich festgestellt, dass es sich um einen lediglich um einen Fehlalarm handelte.
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Bei einem Verkehrsunfall wurden mehr als ein Dutzend Personen verletzt.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, war am Freitagnachmittag ein 65-jähriger Opel-Fahrer aus dem südlichen Landkreis Pfaffenhofen allein auf der Staatsstraße 2045 von Mitterscheyern kommend nach Pfaffenhofen unterwegs. An dem Fahrzeug hing ein Kleinanhänger mit Bauschutt. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet der Opel-Lenker gegen 14:00 Uhr wenige hundert Meter vor der Kreuzung Radlhöfe mit seinem Gespann nach links auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort frontal mit einem entgegenkommenden Mercedes-Kleinbus.
In diesem Fahrzeug saß eine achtköpfige Familie aus dem Raum Freising, die zu einem Familienausflug unterwegs war. Von der Gruppe, bestehend aus Insassen im Alter von fünf bis 67 Jahren, wurden drei Personen leicht verletzt und vom Rettungsdienst nach Erstversorgung an der Unfallstelle in die Pfaffenhofener Ilmtalklinik beziehungsweise das Krankenhaus Freising verbracht.
Eine mittelschwer verletzte Person aus der Gruppe musste vom Rettungshubschrauber in das Klinikum Regensburg geflogen werden. In der Folge kollidierte das Fahrzeug des Unfallverursachers mit einem nachfolgenden weiteren Toyota-Kleinbus, in dem sich eine Familie aus dem Raum Augsburg befand. Hier wurden alle sechs Insassen im Alter von zwölf bis 88 Jahren lediglich leicht verletzt und konnten ihre Fahrt nach Erstversorgung an der Unfallstelle mit Verwandtenhilfe fortsetzen.
Das Fahrzeug des Unfallverursachers wurde dagegen in den linken Straßengraben geschleudert und der eingeklemmte Unfallverursacher musste von der Freiwilligen Feuerwehr aus Pfaffenhofen aus dem Wrack befreit werden. Er wurde bei dem Unfall schwer verletzt und nach seiner Bergung vom Rettungsdienst ins Schrobenhausener Krankenhaus verbracht.
An der Unfallstelle waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Pfaffenhofen, Schweitenkirchen, Ilmmünster sowie Scheyern zur Bergung, technischen Hilfeleistung und der Einrichtung einer Umleitung eingesetzt. Der zuständige Kreisbrandrat und Kreisbrandinspektor waren vor Ort. Von Seiten des Rettungsdienstes waren 12 Rettungswagen und drei Notärzte zum Einsatz aufgerufen worden.
Die Ingolstädter Staatsanwaltschaft ordnete aufgrund der unklaren Unfallursache beim Unfallverursacher eine vorsorgliche Blutentnahme an. Mit vier Abschleppdiensten wurden die Fahrzeuge schließlich geborgen und die komplett gesperrte Staatsstraße 2045 konnte gegen 16:30 Uhr wieder freigegeben werden. Es entstand an den Fahrzeugen ein Gesamtschaden in Höhe von 85.000 Euro.