ICE im Hauptbahnhof Ingolstadt geräumt, junger Mann muss mit hoher Kostenforderung rechnen.
(ir) Ein am Fronleichnamsnachmittag unter merkwürdigen Umständen in einen ICE gelangtes Gepäckstück löste am Hauptbahnhof Ingolstadt einen größeren Polizeieinsatz aus. Der Zug sowie der Ingolstädter Hauptbahnhof mussten geräumt werden.
Am Donnerstagnachmittag versuchte ein junger Mann im ICE 706 beim Halt im Münchner Hauptbahnhof einen schwarzen Rucksack zu deponieren. Das Zugpersonal bemerkte dies und verweigerte die Mitnahme des Gepäckstücks. Der Mann entfernte sich zunächst, stellte den Rucksack aber anscheinend kurz vor der Abfahrt unbemerkt wieder in den Zug.
Eine Zugbegleiterin bemerkte später auf der Fahrt das Gepäckstück und verständigte die Bundespolizei. Beim nächsten Halt im Ingolstädter Hauptbahnhof erfolgte durch Kräfte der Bundespolizei und Landespolizei die Evakuierung der zirka 500 Reisenden des Zuges sowie der 200 Bahnhofsbesucher. Nach Überprüfung des Rucksacks durch Spezialkräfte der Bundespolizei wurde der Rucksack als ungefährlich eingestuft und die Absperrmaßnahmen konnten wieder aufgehoben werden. Die Sperrung dauerte von zirka 14:30 bis 16:00. Es kam zu Zugausfällen und Verspätungen.
Den Eigentümer des Rucksacks, einen 28-jähriger Mann aus München, konnte die Bundespolizei zwischenzeitlich ermitteln. Ihm werden nun die Kosten für den mehrstündigen Polizeieinsatz in Rechnung gestellt.
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