Geisenfeld
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Unbekannte riefen bei Senioren an und tischten ihnen Lügen auf.
(ir) Am Donnerstagmittag meldete sich eine unbekannte Anruferin bei einem 79-jährigen Mann aus Baar-Ebenhausen. Sie gab sich als seine Enkelin aus, sie hätte einen Unfall gehabt und würde jetzt Hilfe benötigen. Auf Nachfrage, um welche seiner Enkelinnen es sich handeln würde, erhielt er keine Antwort. Insgesamt rief die Täterin dreimal bei dem 79-Jährigen an, jeweils mit unterdrückter Nummer. Als er schließlich mit der Polizei drohte, beendete die unbekannte Anruferin das Gespräch und es kam zu keinen erneuten Anrufen mehr.
Um 13:20 Uhr erhielt dann eine 59-jährige Frau aus Baar-Ebenhausen einen Anruf auf ihrem Festnetztelefon. Darin gab sich eine Frau als ihre Tochter aus und erklärte, dass sie soeben einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hätte und jetzt bei der Polizei wäre. Kurz darauf mischte sich ein Mann, der sich als Polizist ausgab, in das Gespräch ein und forderte die Zahlung von 15.000 Euro Kaution, ansonsten müsse die Tochter in Haft. „Die 59-Jährige erkannte die Betrugsabsicht und drohte mit rechtlichen Schritten, woraufhin der unbekannte Täter das Gespräch beendete“, so ein Sprecher der Geisenfelder Polizei.
Gegen 17:10 Uhr rief eine unbekannte Frau schließlich bei einer 70-jährigen Frau aus Wolnzach an, auch hier gab sie sich als deren Tochter aus und schilderte einen gleichgelagerten Sachverhalt. Nachdem die 70-Jährige mehrfach nach dem Namen der vermeintlichen Tochter fragte, legte die Täterin auf.
Die Polizeiinspektion Geisenfeld leitete Strafverfahren gegen die bislang noch unbekannten Täter ein. „Glückerweise kam es in keinem der drei hier bekannt gewordenen Fälle zu einer Geldzahlung durch die Geschädigten“, so der Polizeisprecher weiter.
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei erneut vor derartigen Anrufen, bei denen die Täter versuchen, ihre Opfer durch Vortäuschen von Notsituationen naher Angehöriger zur Zahlung von hohen Geldbeträgen zu veranlassen.
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Ein Unbekannter ließ mehr als ein halbes Duzend Rasierklingen mitgehen.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, entwendete am Donnerstagvormittag gegen 11:10 Uhr ein bislang unbekannter Täter aus einem Drogeriemarkt in der Nöttinger Straße von Geisenfeld acht Packungen Rasierklingen im Gesamtwert von 260 Euro.
„Zur Ablenkung benutzte er einen Einkaufskorb und befüllte diesen mit diversen Artikeln“, so ein Sprecher der Geisenfelder Polizei. Und er fügte hinzu: „Gleichzeitig versteckte er jedoch Rasierklingen in einer Umhängetasche, die er unter der Jacke trug.“
Dann flüchtete der Täter zu Fuß, den Einkaufskorb ließ er im Geschäft zurück. Er wird als zirka 170 Zentimeter groß und schlank beschrieben und soll etwa 30 Jahre alt gewesen sein. Außerdem hatte er zur Tatzeit schwarze Haare.
Hinweise zu dem flüchtigen Ladendieb nimmt die Polizeiinspektion Geisenfeld unter der Telefonnummer (0 84 52) 7 20-0 entgegen.
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Bei einem Verkehrsunfall auf der B300 entstand Sachschaden in Höhe von etwa 7.000 Euro.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, fuhr ein 19-jähriger BMW-Lenker aus Rohrbach in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag auf der B300 von Langenbruck kommend in Richtung Geisenfeld. Plötzlich kreuzte gegen 1:15 Uhr rechts ein Reh die Fahrbahn.
Beim Versuch, einen Zusammenstoß zu verhindern, geriet der Fahranfänger auf die Gegenfahrbahn, kam dann von der Straße ab und blieb letztendlich im Graben des dortigen Waldstücks liegen.
Das Auto war nicht mehr fahrbereit und musste vom Abschleppdienst geborgen werden. Am Pkw des 19-Jährigen entstand ein erheblicher Sachschaden. Er dürfte sich nach erster Schätzung auf rund 7.000 Euro belaufen. Zudem wurden in dem Waldstück mehrere Bäume in Mitleidenschaft gezogen. „Der Fahrer bliebt unverletzt“, so ein Sprecher der Geisenfelder Polizei.
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Bei einem Unfall entstand ein Sachschaden in Höhe von 1.000 Euro.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich am Dienstagabend auf der B300 ein Verkehrsunfall auf Höhe Pörnbach beziehungsweise Reichertshofen zwischen den beiden Einmündungen zur B13. Ein 32-jähriger Transporter-Gespann-Fahrer aus Augsburg fuhr auf der B300 in Fahrtrichtung Langenbruck.
Im zweispurigen Bereich wollte er gegen 18:00 Uhr einen Lastwagen überholen. Der geriet während des Überholvorgangs jedoch immer weiter nach links, der 32-Jährige musste ausweichen, woraufhin sein Anhänger ins Schleudern geriet. Als es der 32-Jährige schaffte, ihn wieder zu stabilisieren, geriet er jedoch zu weit nach rechts und touchierte ein Verkehrszeichen.
An seinem Transporter wurden Seitenspiegel und Windschutzscheibe beschädigt. Es entstand ein Gesamtschaden von über 1.000 Euro. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Der beteiligte Lastwagen setzte seine Fahrt fort. Die Polizeiinspektion Geisenfeld ermittelt jetzt wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort.
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Ein Lastwagen streifte bei Reichertshofen die Leitplanke.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, war in der Nacht von Montag auf Dienstag ein 27-jähriger Lastwagenfahrer aus Russland auf der B300 unterwegs stieß gegen 2:45 Uhr mit seinem Lkw kurz vor Ende einer Einfädelspur in Reichertshofen in die rechte Leitplanke. Dabei wurden mehrere Meter der Leitplanke beschädigt.
Ebenfalls wies der Lastwagen auf der gesamten rechten Seite Streifschäden auf. Am Lkw entstand laut Polizei ein Sachschaden in Höhe von rund 5.000 Euro. Der Schaden an der Leitplanke beläuft sich auf zirka 2.000 Euro. Bei der polizeilichen Unfallaufnahme gab der Fahrer gegenüber den Polizisten als Unfallursache an, dass er kurz am Steuer eingeschlafen sei.
„Daraufhin wurde ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet“, so ein Sprecher der Geisenfelder Polizei. Und er fügte hinzu „Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen konnte der Fahrer seine Fahrt fortsetzen.“
Lenkzeitverstöße wurden beim Auslesen der Fahrerdaten von den Streifenpolizisten nicht festgestellt. „Es wurde dem Lkw-Fahrer geraten den nächstmöglichen Parkplatz anzufahren und eine Pause zu machen“, so der Polizeisprecher abschließend.