Eichstätt
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Wegen Verletzung des Briefgeheimnisses, Unterschlagung und Plünderung eines Adventskalenders muss sich ein Mann verantworten.
(ir) Eine 23-jährige Frau aus Eichstätt kam am gestrigen Donnerstagvormittag zur dortigen Polizei und brachte dabei ihren Nachbarn zu Anzeige. Er hat am Montag dieser Woche ein Paket für die 23-Jährige angenommen. Doch anstatt es der Frau auszuhändigen, öffnete der 31-jährige Eichstätter das Paket und entdeckte darin einen selbst gebastelten Adventskalender mit Schokolade und Kosmetikartikeln.
„Der 31-Jährige bediente sich an der Schokolade, die Kosmetikartikel interessierten ihn offenbar nicht“, so ein Sprecher der Eichstätter Polizei. Und er fügte hinzu: „Da der 31-Jährige seiner Nachbarin nur eine geringe Entschädigung für seine Entgleisung anbot, erstattete die 23-Jährige Anzeige.“ Der Wert des Diebesguts beläuft sich laut Polizei auf rund 60 Euro. Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren.
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Ein Böller detonierte in der Hand eines Schützens und fügte ihm schwere Verletzungen zu.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, wurde am gestrigen Samstagabend in Erwartung des bevorstehenden Volkstrauertags ein genehmigtes Böllerschießen in Böhmfeld veranstaltet. Ein 68-jähriger Böllerschütze gab insgesamt drei Schüsse ab. Der letzte Böller detonierte aus bislang ungeklärter Ursache in der Hand des Schützen und verletzte ihn dabei schwer.
Er wurde zunächst vom Rettungsdienst nach notärztlicher Erstbehandlung ins Ingolstädter Klinikum verbracht, von wo aus er sofort mit dem Hubschrauber zur weiteren Behandlung in eine Spezialklinik nach Regensburg geflogen wurde. Der genaue Unfallhergang muss laut Polizei noch geklärt werden.
Die Polizeiinspektion Eichstätt ermittelt in dem Unglücksfall und sucht mögliche Zeugen. Hinweise werden telefonisch unter der Rufnummer (0 84 21) 97 70-0 entgegengenommen.
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Bei der Polizei gingen mehrere Mitteilungen über eine Frau ein, die zu Fuß auf der B13 unterwegs war.
(ir) Am gestrigen Freitagabend gegen 20:00 Uhr meldeten mehrere Verkehrsteilnehmer der Polizei, dass auf der Pirkheimer Straße in Eichstätt eine Frau in Richtung Kreisverkehr unterwegs sei, die eine Matratze hinter sich herzieht. Bei einer ersten Nachschau konnte die Polizei jedoch nichts feststellen.
Etwas später ging eine erneute Mitteilungen ein, dass eine Frau auf der B13 in Richtung Ingolstadt unterwegs sei. Es war schnell klar, dass es sich um die gleiche Frau handeln muss, nämlich um eine 45-Jährige aus Eichstätt. Die Polizei rekonstruierte, dass sie von der Pirkheimer Straße, noch vor der Altmühlbrücke, auf den dortigen Radweg hinabging. Dort ließ sie dann ihre Matratze liegen und machte sich über einen Altmühlsteg auf zur B13, auf der sie dann in Richtung Ingolstadt marschierte.
„Letztlich konnte die Frau, bereits abgesichert von einem Autofahrer, bei Pietenfeld angetroffen werden“, so ein Sprecher der Eichstätter Polizei. Und er fügte hinzu: „Sie war augenscheinlich stark verwirrt, aggressiv und schrie, sterben zu wollen. Aufgrund der akuten Eigengefährdung wurde die Frau durch die Polizei im Klinikum Ingolstadt amtlich untergebracht.“
Üblicherweise berichtet INGOLSTADT-REPORTER nicht über Selbsttötungen beziehungswiese Selbsttötungsversuche und -absichten, außer die Tat erfährt durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit. Wenn Sie selbst das Gefühl haben, dass Sie sich in einer Krisensituation befinden und Hilfe benötigen, rufen Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge unter der kostenlosen Rufnummer (08 00) 1 11 01 11 beziehungsweise (08 00) 1 11 02 22 an. Dort erhalten Sie Hilfe von ausgebildeten Beratern, die Ihnen Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.
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Ein 53-jähriger Mann wurde bei einem Betriebsunfall unter einem Bagger eingeklemmt und schwer verletzt.
(ir) Am heutigen Freitagvormittag kurz nach 10:00 Uhr war ein 53-jähriger Mann aus dem südlichen Landkreis Eichstätt in einem Minibagger auf einer Böschung in der Eichstätter Sollnau unterwegs und führte dort Baggerarbeiten durch. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet der Bagger ins Rutschen und stürzte mit dem 53-Jährigen über eine Betonmauer etwa 340 Zentimeter in die Tiefe.
Der 53-Jährige wurde unter dem Führerhaus des Minigaggers eingeklemmt und musste von Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr aus Eichstätt befreit werden. Ein Rettungshubschrauber flog den 53-Jährigen mit schweren Verletzungen ins Ingolstädter Klinikum. „Lebensgefahr besteht laut Auskunft der Ärzte nicht“, so ein Sprecher der Eichstätter Polizei. Und er fügte hinzu: „Die Polizeiinspektion Eichstätt und die Berufsgenossenschaft Bau haben die Ermittlungen zur Klärung der Unfallursache aufgenommen.“
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Ein Pkw-Lenker bemerkte einen abbremsenden Autofahrer zu spät und fuhr auf diesen auf.
(ir) Am gestrigen frühen Mittwochabend gegen 17:30 Uhr wollte ein 48-jähriger Autofahrer aus dem südlichen Landkreis Eichstätt von der neuen Umgehung der Kreisstraße EI 51 nach rechts auf die B 13 in Richtung Eitensheim einfahren. Ein ihm nachfolgender 53-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen erkannte dies zu spät und fuhr auf den Wagen des 48-Jährigen auf.
Der 48-Jährige wurde dabei leicht verletzt. Ein Rettungswagen war aber nicht erforderlich. Der 53-Jährige blieb unverletzt. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von rund 6.000 Euro.