Eichstätt
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Das 35. LEERGUT-Projekt hat in der Eichstätter Ostenstraße eröffnet.
(ir) Sie gibt es in allen Größen, Farben, mit und ohne Glitzer und teilweise sogar mit Eichstätt-Motiven: Die Korktaschen, mit denen sich Diana Kreitmayr in der Ostenstraße 7 mithilfe des LEERGUT-Projektes der Stadt Eichstätt nun ihren Traum vom eigenen Laden erfüllt hat.
Am 1. Dezember 2024 konnte sie das erste Mal „Dianas Korkzauber“ für die Kunden öffnen. In ihrem Laden finden sich – natürlich – die Korktaschen in allen Variationen, die sie selbst näht. Zu dem Handwerk gekommen ist die Eichstätterin durch Zufall: Eigentlich war sie im Internet auf der Suche nach etwas ganz anderem, stieß dann aber auf ein Täschchen aus Kork und der Ehrgeiz war geweckt.
Auf dem Weg in den Urlaub auf dem Beifahrersitz neben ihrem Mann stürzte sie sich in die Internet-Recherche und wollte kurz darauf mit ihrer Mutter zusammen rausfinden, ob sie so etwas auch selbst hinbekommt. Und so war die Leidenschaft der gelernten Konditorin geweckt.
Schnell tourte sie mit ihren Taschen aus portugiesischem Kork von Markt zu Markt, machte unter anderem Halt auf dem Eichstätter Adventsmarkt im vergangenen Jahr. Auch weiterhin möchte sie auf Märkten unterwegs sein, auch wenn sie Ende vergangenen Jahres dann auch mithilfe des dem LEERGUT-Projektes den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt hat.
Zu den Taschen bietet sie auch selbstgemachten Schmuck an – und ökologische Bienenwachskerzen mit zahlreichen Motiven, die allesamt von Dompfarrer Josef Blomenhofer geweiht sind. Die kommen besonders gut bei den Kunden an, erzählt Kreitmayr. „Aber auch die Korktaschen waren für viele ein gutes Weihnachtsgeschenk“, erklärt sie weiter. Dementsprechend zufrieden ist sie mit dem ersten Monat.
Die LEERGUT-Förderung der Stadt Eichstätt läuft zunächst drei Monate bis Ende Februar 2024, doch Kreitmayr hofft, dass sie den Laden auch nach der Starthilfe weiterführen kann. Hinten in ihrem kleinen Laden, in dem bis vor Kurzem noch ein Imbiss zu Hause war, hat sie schon ihre Werkstatt eingerichtet. „Ich bin also auch bereit für Sonderanfertigungen und Kunden-Wünsche!“
Der Laden in der Ostenstraße 7 hat Montag bis Freitag von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr und am Samstag von 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr geöffnet, auf Anfrage auch länger.
Eine Geschäftsidee testen, die ersten Schritte auf dem Weg zu eigenen Laden machen oder sich als Künstler präsentieren – das alles ist mit dem städtischen LEERGUT-Projekt möglich. Eigentümer stellen dafür ihren Laden kostengünstig zur Verfügung, außerdem kann von den Zwischennutzer für einen Zeitraum von ein bis drei Monaten ein Mietzuschuss von monatlich 150 Euro bei der Stadt Eichstätt beantragt werden.
„Mit dem LEERGUT-Projekt schaffen wir eine Win-Win-Win-Situation“, erklärt die Standortbeauftragte Beate Michel. Zum einen würde etwa Start-ups oder Künstlern der Weg hin zum ersten eigenen Laden geebnet, zum anderen wird gleichzeitig die Eichstätter Innenstadt mit interessanten Angeboten belebt. Und nicht zuletzt fänden Eigentümer eine Nutzung für ihren Leerstand – im besten Fall über die drei Monate Förderungszeitraum hinaus.
Insgesamt 35 Projekte sind mit „Dianas Korkzauber“ seit 2015 bereits gefördert worden. Nach Ende der jeweiligen Förderung konnten fast alle privaten Eigentümer ihren Leerstand wieder einer dauerhaften Nutzung zuführen.
Das Foto zeigt Diana Kreitmayr, die sich in der Eichstätter Ostenstraße dank des LEERGUT-Projektes mit ihren handgemachten Produkten den Traum vom eigenen Laden erfüllt hat.
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Ein neuer Fischhändler wurde auf dem Eichstätter Wochenmarkt begrüßt.
(ir) Am Mittwoch hat Karl-Heinz Müller zum ersten Mal Fisch aus seinem strahlend blauen Wagen am Eichstätter Wochenmarkt verkauft.
Er übernimmt von Rainer Baltsch, der an exakt der gleichen Stelle für 19 Jahre Frisches aus Meer und See angeboten hatte.
Gleich morgens begrüßten Eichstätts Oberbürgermeister Josef Grienberger (Foto links) und Ordnungsamts-Leiter Christian Hufnagel (Foto rechts) Karl-Heinz Müller (2. von links) mit ein paar kulinarischen Kleinigkeiten aus Eichstätt - und verabschiedeten gleichzeitig Baltsch, der zurück in seine Heimat im hohen Norden geht.
Grienberger zeigte sich glücklich darüber, dass das Angebot auf dem Wochenmarkt bestehen bleibt und sagte „Das findet man in der Qualität hier vor Ort sonst nicht!“
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Die Stadt Eichstätt erstattete Anzeige und bittet die Bevölkerung um Mithilfe.
(ir) Etwa seit November 2023 muss der Stadtbauhof in unschöner Regelmäßigkeit immer wieder die gleiche Entdeckung machen: Unbekannte laden am Altmühlufer ihren Hausmüll ab. Mehrfach haben die Beschäftigten des Bauhofs die Hinterlassenschaften schon entsorgt, nur um wenige Tage oder Wochen später wieder ein ähnliches Bild vorzufinden.
Genau geht es um die Böschung am Fuß- und Radweg bei der Ingolstädter Straße auf Höhe der Einmündung in die Sebastiangasse. Die Stadt Eichstätt hat nun Anzeige gegen Unbekannt erstattet.
Denn wilde Müllablagerungen sind eine Ordnungswidrigkeit, die mit bis zu 100.000 Euro Bußgeld bestraft werden können. Die Stadtverwaltung bittet aber vor allem auch aufmerksame Passanten um Mithilfe: Wer beobachtet, wie hier Müll illegal entsorgt wird, soll dies bitte der Polizei melden.
Unabhängig davon gilt weiterhin: Jeder Haushalt, der an die Restmüllabfuhr des Landkreises Eichstätt angeschlossen ist, kann einmal pro Kalenderjahr eine kostenlose Sperrmüllabholung in haushaltsüblicher Menge bis drei Kubikmeter beantragen.
Als Ansprechpartnerin bei Fragen rund um Müllentsorgung in Eichstätt steht Lea Ettenreich unter der Telefonnummer (0 84 21) 60 01-1 52 oder per E-Mail an
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Die Charismen und Talente von jungen Menschen wahrnehmen, entdecken und fördern, das ist eine der Aufgaben, die von einem Ministrantengruppenleiter erwartet werden.
(ir) Bei einer Ministrantenleiterschulung, zu der das Bistum Eichstätt in das Jugendtagungshaus Schloss Pfünz eingeladen hatte, entwarfen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch weitere Idealbilder:
Er oder sie soll die die Ministrantengruppe zu einer Gemeinschaft zusammenführen, Glaubensinhalte vermitteln und die Ministrantinnen und Ministranten in ihrem Dienst bestärken und motivieren. Sarah Hairbucher, die Leiterin des Fachbereichs Jugend im Bischöflichen Ordinariat, betreute mit einem siebenköpfigen Team aus ehrenamtlichen jungen Erwachsenen, die etwa 45 jungen Gruppenleiterinnen und -leiter sowie Oberministrantinnen und Oberministranten.
Themen waren Planung und Aufbau von Gruppenstunden für Ministrantinnen und Ministranten in den Gemeinden des Bistums. Anhand praktischer Übungen lernten die jungen Christen, wie sie ministrantenspezifische Inhalte in ihrer Vorbildfunktion als zukünftige Gruppenleiterinnen und -leiter in den Pfarreien den jüngeren Ministranten und Ministrantinnen vermitteln können. Weitere Schwerpunkte der Schulung waren der Umgang mit Konflikten und Krisen, Kennenlernen von Modellen zur Erstellung eines Ministrantenplans sowie eine Präventionsschulung für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Aufbaukurses.
Diözesanjugendpfarrer Korbinian Müller übernahm Schulungseinheiten zur liturgischen Bildung, damit die Ministranten und Ministrantinnen auch verstehen, was sie in ihrem Dienst vollziehen. Er erklärte den angehenden Leiterinnen und Leitern den Ablauf der Messfeier und die Bedeutung der einzelnen Ministrantendienste. Bei den Messfeiern, die im Rahmen der Schulung am Samstag und Sonntag gefeiert wurden, sprach er ihnen Mut zu, „ihre eigenen Talente und Fähigkeiten im Leben zu entdecken und in ihren Pfarreien in die Tat umzusetzen.“
Sarah Hairbucher zog ein positives Fazit; „Mein ehrenamtliches Team und ich sind dankbar und es freut uns wirklich sehr, junge Menschen an diesem Schulungswochenende erlebt zu haben, die hoch motiviert und voller Freude ihren Ministrantendienst in ihren Pfarreien ausüben, ihre Erfahrungen nun an ihre Minis weitergeben wollen und damit der Kirche ein so junges und frohes Gesicht geben.“ Für alle Jugendlichen, die den Grundkurs absolviert haben, gibt es im Januar 2025 die Möglichkeit, an einem Aufbaukurs teilzunehmen.
Das Foto zeigt den Gottesdienst mit Diözesanjugendpfarrer Korbinian Müller in der Kapelle des Jugendtagungshauses Schloss Pfünz.
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Aller guten Dinge sind drei: Die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) ist im Ranking des Online-Portals Studycheck erneut mit dem Titel „Beliebteste Universität in Deutschland“ ausgezeichnet worden.
(ir) Bereits 2021 und 2022 war die KU auf dem Spitzenplatz gelandet. Grundlage für die Auszeichnung sind Bewertungen, die Studierende und Alumni auf dem Portal veröffentlichen. Es gehört zu den reichweitenstärksten seiner Art in Deutschland. Laut Studycheck sind gut 78.000 Erfahrungsberichte aus dem Jahr 2023 die Grundlage für das neueste Ranking. Derzeit finden sich im Portal 900 Bewertungen für die KU, 97 Prozent der Teilnehmenden würden diese für ein Studium weiterempfehlen.
Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume gratuliert der Universität zur erneuten Top-Platzierung: „Herzlichen Glückwunsch! Das ist ein eindrucksvoller Titel – vielleicht der wichtigste überhaupt. Denn die Studentinnen und Studenten haben entschieden: Die KU ist bereits zum dritten Mal und hochverdient die beliebteste Universität Deutschlands. Tolles Betreuungsverhältnis, familiäre Atmosphäre und gleichzeitig herausragende wissenschaftliche Qualität am Puls der Zeit – diese Kombination macht Eichstätt einfach einmalig. Als Freistaat ist uns das viel wert: Wir stocken unser finanzielles Engagement für die Katholische Universität auf!“
Auf Studycheck.de können Studierende und Alumni ihren Studiengang bewerten und in verschiedenen Kategorien Wertungen vergeben – bis zu fünf Sterne. Auch gibt es die Möglichkeit Kommentierungen vorzunehmen.
So schreibt etwa Studentin Eva im vergangenen November über Bildungs- und Erziehungswissenschaft an der KU: „Ich würde den Studiengang immer wieder wählen, weil er alles beinhaltet was man braucht. Dozenten sind klasse und die kleine Gruppengröße ist genial, da individuell auf einen eingegangen werden kann und auch wird. Die Schwerpunktwahl ist ebenfalls eine tolle Wahlmöglichkeit.“
Durchschnittlich 4,34 Sterne erhielten die Studiengänge der KU im aktuellen Ranking. Die Lehrenden werden im Schnitt mit 4,4 Sternen bewertet, die Bibliothek kommt auf einen Spitzenwert von 4,6 Sternen. Im bundesweiten Gesamtranking, das auch die Hochschulen umfasst, nimmt die KU den zweiten Platz ein, im Ranking der Universitäten landet sie auf Platz eins – vor der Universität Mannheim (die 2023 den Spitzenplatz belegte) und der TU Chemnitz.
KU-Präsidentin Prof. Dr. Gabriele Gien unterstreicht: „Das Ranking ist eine wiederholte Auszeichnung durch unsere Studierenden, über die wir uns sehr freuen und die uns stolz macht. Ein attraktives Lehrangebot, das die aktuellen Fragen und Herausforderungen der Gesellschaft aufgreift – das stand für uns an der KU schon immer im Fokus. Der Titel ‚Beliebteste Universität‘ ist auch eine Würdigung des großen Engagements unserer Studierenden sowie aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Für die guten Studienbedingungen, für die wir in Eichstätt und Ingolstadt schon immer bekannt waren, werden unsere Lehrenden und die Hochschulleitung auch in Zukunft alles tun, damit diese erhalten bleiben.“
Die Sprecherinnen und Sprecher des studentischen Konvents der KU freuen sich über das Studycheck-Ranking: „Das spiegelt das positive Klima und die familiäre Atmosphäre an unserer Universität wider. Die erneute Auszeichnung motiviert uns, auch weiterhin die Interessen der Studierenden zu vertreten und den Campus mit Leben zu füllen.“
Die Unterstützung von Freistaat und Kirche trage mit dazu bei, dass die KU erfolgreich bleibt. „Wir sind glücklich über diese Anerkennung erneut beliebteste Universität Deutschlands zu sein und hoffen, dass die KU auch künftig ein so hervorragender Ort zum Studieren sein wird.“
Die Auszeichnung von Studycheck steht in einer Reihe von positiven Ergebnisse in Erhebungen zur Studienqualität wie dem CHE-Ranking oder der Bayerischen Absolventenstudie. In der 2023 veröffentlichten Absolventenstudie des Bayerischen Staatsinstituts für Hochschulforschung und Hochschulplanung wurden Alumni der Abschlussjahrgänge 2020 und 2021 befragt.
Die Zufriedenheit der KU-Absolventinnen und Absolventen stieg im Untersuchungszeitraum von 79 auf rund 85 Prozent, während in der Gesamtschau aller untersuchten Universitäten die Zufriedenheit mit dem Studium im gleichen Zeitraum von 72 Prozent auf 67 Prozent sank. Die Weiterempfehlungsquote lag in dieser Erhebung an der KU gut acht Prozentpunkte über dem bayerischen Durchschnitt.
Wer sich über das Studienangebot und die Studienbedingungen an der KU informieren möchte, hat in der nächsten Zeit gleich mehrere Möglichkeiten. Von Montag, 4. März 2024 bis Freitag, 8. März 2024 findet die Digitale Schnupperwoche statt. Dann können sich Studieninteressierte bequem von zuhause aus über ein Studium an der KU informieren.
Für alle, die einen persönlichen Eindruck von Deutschlands beliebtester Uni bekommen möchten, öffnet die KU am Samstag, den 20. April 2024 ihre Türen zum Campus. Dabei besteht die Möglichkeit zum Austausch mit Studierenden, Dozentinnen und Dozenten.
Das Programm der Digitalen Schnupperwoche finden Sie unter www.ku.de/schnupperwoche.
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